Zitat: Original von Passoa Ist 60mg viel??? Ich würde sagen es ist schon eine ganze Menge. Meine Höchstdosis lag bei 40mg und ich fand das schon viel. Deine Ansätze in Sachen Ernährung sind schon sehr gut wie ich denke. Nur bleibt es abzuwarten wie du darauf reagierst. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und mehr Disziplin als ich in sachen "futtern" schaffe!!! @Katja Danke, so verstehe ich was du meinst. Kann nur leider nichts dazu sagen da ich seit der Diagnose immer Kortison einnehme,also seit Februar 2008 ununterbrochenmal mehr mal weniger.
_______________ Gottlos glücklich - ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben
Die Menge vom Kortison richtet sich normal nach der schwere der Krankheit und nach dem Körbergewicht. Der Arzt der auch behauptet hat das Azathioprin, das Kortison ersetzten soll, hat mir erklärt das die richtige Einnahme am Anfang wie das eigene Körbergewicht sein soll, also wen du 60 kg wiegst, dann wären 60ml Kortison richtig. Wie weit das stimmt weiß ich aber nicht. Da die Versuche das Kortison abzusetzen immer scheitern, bekomme ich die volle Kannte im KH 500mg über Infusion, dann dauert es in der Regel ca. 2 Wochen bis sich die Nebenwirkungen richtig bemerkbar machen.
_______________) Liebe Grüße, ........Tani
Hallo Bagheera, da du das Kortison so lange schon nimmst. Habe ich mal eine Frage hast du nach der Langen Zeit jetzt mehr probleme bekomme (Nebenwirkungen) oder hält sich das bei dir in Grenzen? Meine Längste pause war bis jetzt erst drei Monate (seit fünf Jahren). Katja
Hallo Katja Die Nebenwirkungen steigen und fallen bei mit der Dosis. Ich habe bei der Höchstdosis ganze 20 kg zugenommen Habe es jetzt soweit im Griff das ich nicht mehr zunehme. Was mich wirklich stört ist das schwitzen auch bei Kälte und in der Nacht. Ich nehme zur Zeit nur noch 10mg aber das werde ich nicht los. Das geht soweit das ich schon ständig mit Pilzen auf der Haut zu kämpfen habe. Die schlimmste an Nebenwirkungen ist für mich und meine Umgebung das ich sehr schnell Reizbar bin und dann auch Aggressionen verspüre die mir schonmal Angst machen können, wenn man das Verlangen verspürt seinen 5 Jährigen Sohn amliebsten eine Ohrfeige zu verpassen. Es ist noch nicht passiert, ich komme auch recht schnell wieder runter und hasse mich dann erstmal selbst. Aber bei meiner momentanen Dosis geht es ganz gut.
Danke Bagheera, das mit der Reitzbarkeit das habe ich schon sehr häufig gehört das war bei mir nur wenn ich richtig doll Hunger hatte ansonst nie.
hallo, ich habe kortison überhaupt nich vertragen. habe bei 75 mg schwere nebenwirkungen gehabt, vollmondgesicht, stiernacken, depressionen, gewichtszunahme von 25 kg, weinkrämpfe, herzrasen, blutzuckeranstieg, leider auch osteoporose. es war einfach furchtbar. bin dann auf die misteltherapie umgestiegen, die mir sehr gut bekommt und ich hab davon auch keine nebenwirkungen.
Hallo, Folgendes habe ich im Internet zur Standard-Therapie für die Erstbehandlung von Sarkoidose gefunden: Zitat: Quelle: Waldkrankenhaus St. Marien Absolute Indikation nur bei: - raschem Lungenfunktionsverlust - jeder Organbeteiligung First – Line: Prednisolon 0,5-1mg/kg über 4 Wo, danach Reduktion über mind. 3 Mo (meist 1 a) Second – Line: MTX, AZT, Cyclo, CycloA Bei Hyperkalzämie: Chloroquin 500mg/d Es dürfte viele Gründe geben, um von dieser Empfehlung abzuweichen. Jeder Fall von Sarkoidose ist anders und nicht übertragbar. Auch ist die Meinung der Ärzte dazu nicht einheitlich. Liebe Grüße Joachim
_______________multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius) ‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’
ich nehme Kortison seit Januar 2009, also 3 1/2 Jahre durch jetzt haben wir es, da einer geringe Dosis nicht bringt ganz ausgeschlichen meine Nebenwirkungen: - Cushing-Syndrom (Vollmond-Gesicht, Stammfettsucht, Stiernacken) - Wassereinlagerung - Gewichtszunahme, fast 20 kg obwohl ich keine Fressanfälle habe - stark verzögerte Wundheilung - Depressionen - Antriebssteigerung bei höherer Dosierung - sehr trockene Haut, brüchige Nägel und Haare und das schlimmste...ein Weitwinkelglaukom
Hallo Unikum, gegen brüchige Nägel und Haarausfall bzw. brüchige Haare hilft Biotin. Ich habe mir aber dafür gleich Vitamin B-Komplex im Drogeriemarkt geholt. Nach längerer Einnahme merkt man, dass es besser wird. Vielleicht kannst Du Dir damit ja auch helfen. Viele Grüße Willma
das war in der Anfangszeit vom Kortison, mir sind einfach die Nägel zusammengebröckelt.... nach und nach gings dann wieder bei der trockenen Haut hilft mir Ureacreme und auch Silicea 11
Morgen an alle, nehme jetzt seit einem Monat Kortison und habe an alle, die es schon länger nehmen eine Frage: Ab wann kamen die Nebenwirkungen (spürbar) und ab wann sind sie dann gleich geblieben? Also bswp. dass man im Gesicht zunimmt, Wassereinlagerungen etc., das kommt ja irgendwann, aber das wird ja nicht kontinuierlich mehr....oder? Ich habe schon etwas im Gesicht zugenommen, aber bisher kaum sonst Auffälliges. (Gewichtszunahme knapp 1Kg) Außer dass ich etwas mehr schwitze und ein ganz klein wenig launisch bin...habe ich Glück, oder kann es sein, dass es jetzt 1 MOnat erst so richtig schlimm wird?
Hallo Passoa, wieviel mg Korti nimmst du denn? es macht schon einen Unterschied ob man mit z.B. 40 mg anfängt oder 80 mg. Dazu kommt, dass nicht jeder extrem zu Nebenwirkungen neigt. Bei mir fingen die Nebenwirkungen nach 14 Tagen an, direkt nach meinem KH-Aufenthalt, nachdem ich nicht mehr entwässert wurde. Siehe Anfang vom diesem Thread. Deine Fülle im Gesicht nennt man Vollmondgesicht, fast eine Standardnebenwirkung bei Korti. Achte auf deine Nahrung, versuche salzarm und zuckerfrei zu essen, nehme was für die Knochen, trinke ausreichend. Hier sind ja noch einige Tipps im Forum. vieleicht kommst du so, relativ gut unter Korti weg.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Enola am 30 Aug, 2011 08:46 55.
Zitat: Original von Passoa … Ab wann kamen die Nebenwirkungen (spürbar) und ab wann sind sie dann gleich geblieben? … Hallo Possoa, Deine Frage läßt sich nicht so allgemein beantworten. Die Nebenwirkungen sind stark von der Dauer und der Menge abhängig. Häufig wird die Ansicht vertreten, daß bei Mengen unter 10 mg/d die Gefahr von Nebenwirkungen gering ist. Es gibt Menschen, welche sehr empfindlich sind und auf eine Vielzahl von Medikamenten reagieren und solche, welche von Nebenwirkungen verschont werden. Wie Enola es bereits erwähnte, kann man gegen einige der Nebenwirkungen von Cortison auch gegensteuern. Man muß dann auf seine Ernährung aufpassen (brennwertarm, kochsalzarm). Mit Sport kann man den Verbrauch steigern und die Muskeln stärken. Man sollte nicht das Cortison als alleinigen Schuldigen für seine persönliche Adipositas ansehen. Liebe Grüße Joachim
hey ihr beiden, danke für eure antwort. Habe 1 Woche 60mg, 4 Wochen 40 mg hinter mir und jetzt ab morgen geht es auf 30mg runter. Ich achte sehr auf meine Ernährung, esse wesentlich gesünder, Sport mache ich sowieso. Dass ich etwas zunehme weiß ich, ich habe mich nur gefragt, ob ich jetzt noch ganz massive Nebenwirkungen erwarten sollte, oder ob es nach der Zeit wohl bei mir ganz "glimpflich" ausgeht....weil bissl runder im Gesicht bin ich ja schon, daher habe ihc jetzt halt bissl Angst, dass das noch sehr viel mehr wird, wenn es schon nach nem Monat so ist... VlG
Hallo Passoa, ich sehe es auch so, wie bereits von Enola und Jo@chim angesprochen: es ist bestimmt typabhängig und man kann eben auch einiges gegensteuern mit entsprechender Ernährung und Sport. Da Du ja schon ein paar Wochen hinter Dir hast und noch keine extremen Veränderungen hast feststellen können, kann es ja auch gut sein, dass Du zu den Glücklichen gehörst, die nur wenig mit den Nebenwirkungen zu kämpfen haben. Außerdem bist Du ja auch morgen schon bei der Hälfte der Anfangsdosis - da sollte man ja auch meinen, dass es eher besser als schlimmer werden kann. Aber das "bissl Angst" wie Du es beschreibst ist ja vielleicht auch garnicht schlecht, um leichter ein bisschen Disziplin vor allen Dingen beim Essen zu zeigen. => ich hatte während der Cortisontherapie auch unendlich Panik, aufzuquellen wie ein Hefekuchen - das hat mir aber auch die Umstellung der Ernährung deutlich erleichtert. ...irrwitzigerweise habe ich während der Cortisontherapie glücklicherweise mein Gewicht halten können, weil ich eben auf meine Ernährung peinlichst genau geachtet habe, aber jetzt ohne Cortison habe ich schon einige Kilo draufgepackt... .
_______________Gruß OLE
Hallo Enola, deinen Satz von heute Morgen in : In Case of Emergency Zitat: Original von Enola ... und der Hinweiß das mir keiner mehr Kortison geben darf , kann ich zwar verstehen, aber im Notfall??? Ich habe schon Kortison bekommen weil es ein Notfall war - ich denke der Einsatz von Kortison in Notfällen dürfte berechtigt sein oder hast du eine Allergie gegen Korti??? Das wäre dann auch noch eine zusätzliche Nebenwirkung zu den von dir angegebenen siehe Anfang des Threades. Hat dein Arzt dir dieses auch bestätigt, dass du nie mehr Kortison bekommen sollst? Falls es keine Allergie ist, sondern nur deine Angst vor dem Mittel, überlege mal diese Fragen, sicherlich nicht komplett, ein Arzt könnte sicher noch viel mehr Fragen dazu haben und vor allem Antworten dazu geben können: Was ist wenn der Notarzt den Zettel nicht gleich findet??? Was tut denn ein Notarzt in dem Fall??? Gibt es Alternativen in Notfällen???? Welches ist das geringere Übel falls es Alternativen zu Kortison geben sollte??? Kannst zwar mal im Net nachschauen, aber vor allem sprich mit deinem Arzt über diesen Satz, dass keiner dir mehr Kortison geben darf. Ein Arzt allein, der dich kennt, kann dich da beraten. Im Net habe z.B. dieses in die Suchmaschine gegeben "Kortison Nutzen und Nebenwirkungen", und traf da die Seite eines Arztes, finde es sehr interessant, was dieser dazu schreibt. Lieben Gruß
_______________LadyinRed
Hallo, ich finde wir sollten mit dem Kortison nicht so streng umgehen,sehen wir es dochmal so,gott sei Dank,das es dieses Medikament gibt,wo wären wir ohne Korti!!!, ich war sogar zur Ernährungsberatung wegen meiner Gewichtszunahme (15 Kilo) und dort bekommt man auch noch ein paar tolle Tipps , habe jetzt einen Ernährungsplan und hoffe mal,das es was bringt Grüße Leon 08
Hallo, ich kann das schon verstehen, dass man, wenn man die ganze Palette an Nebenwirkungen vom Kortison durch hat, keines mehr nehmen will. Es gibt ja schließlich genug Alternativen. VG Ladyaero
Hallo LadyInRed, Zitat: Original von LadyInRed ...aber im Notfall??? Ich habe schon Kortison bekommen weil es ein Notfall war... Du sprichst, in Anlehnung an In Case of Emergency, den Einsatz von Cortison in Notsituationen an; in der Notfallmedizin oft und erfolgreich eingesetzt, verursacht Cortison natürlich nicht die Nebenwirkungen, die hier bisher diskutiert wurden und die einigen Forumsmitgliedern durch eine längere Cortisontherapie bekannt sind. Dies ist sicher "eine andere Seite" des Cortisons Cortison wirkt z.B. entzündungshemmend, senkt die Abwehrreaktion des Körpers und kann in Notfallsituationen lebensrettend sein. Z.B. beim anaphylaktischen Schock (allergischer Schock) gehört es nach meinem Kenntnisstand zu den "Standards" => hier werden eingesetzt: Antihistaminikum/Antiallergikum, Kortisonpräparat und Adrenalin So habe ich z.B. in meinem Notfallset (wegen Wespengiftallergie) , ein Antihistaminikum (Tablettenform), ein Fläschchen mit Betamethason (ein Glucocorticoid) und einen Autoinjektor mit Epinephrin (Adrenalin), um im Notfall starken allergischen Reaktionen vorbeugen/entgegenwirken zu können. Zitat: Original von ladyaero Hallo, ich kann das schon verstehen, dass man, wenn man die ganze Palette an Nebenwirkungen vom Kortison durch hat, keines mehr nehmen will. Es gibt ja schließlich genug Alternativen. Nach meinem Verständnis: wenn Cortison nur kurzfristig angewendet, kann es sogar in recht hoher Dosis gegeben werden, ohne dass mit schwereren Nebenwirkungen gerechnet werden muss. Vor allen Dingen in Bezug auf die Nebenwirkungen, mit denen der eine oder andere Sarkoidose-Patient evtl. aufgrund einer längeren Cortison-Therapie Bekanntschaft gemacht hat, kann in diesem Fall meines Erachtens von einer Art "Nebenwirkungsfreiheit" ausgegangen werden. ...und ob es für solche Fälle genug Alternativen gibt - naja, da zweifle ich. Wie schon öfter erwähnt => befragt diesbezüglich natürlich zur Sicherheit Euren Arzt, denn dies sind ja nur meine persönlichen Ansichten und ersetzen keinen Arztbesuch! .
Hallo! Also, ich fand die Nebenwirkungen furchtbar....und habe diese nur durch gleichzeitige Mistelbehandlung einigermaßen überwunden. Erst ab 7,5 mg ging es wieder..... LG ladyaero
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