Hallo, bitte schreibt mir doch mal eure Erfahrung über das Ausschleichen vom Kortison. Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr mit 50mg angefangen und bin dann in 10er Schritten runter, bei 7,5 hatte ich wieder Symptome wie Übelkeit, Schwindel, Herzrasen Druck und leichter Husten. Mein Ha hat die Dosis wieder erhöht auf 15mg. Kurz darauf war ich in der Uni zur Kontrolle die sagten wieder runter. So nun bin i h wieder bei 7,5 mg und Schwups da sind sie wieder die lieben Symptome (blutwerte sind i.o.) Jetzt war ich heut beim Ha und der sagt wieder hoch.... Und dann in Einer Schritten runter. Oh mann es ist wirklich schrecklich und ich weiss oft nicht wie ich den Tag überstehen soll. Bitte schreibt mir doch mal wie es bei euch so ist oder war. Danke
Hallo Mwei, ich nehme jetzt fast 2 Jahre Kortison. Die 7,5 mg Schwelle habe ich schon hinter mir. Hier fängt der Körper selber an wieder zu produzieren. Nach längerer Einnahme kann es zu Entzugserscheinungen kommen, wenn diese Schwelle unterschritten wird. Es ist richtig in 0,5 oder 1mg Reduktionsschritten weiterzumachen. Am Anfang hat man teilweise Symptome, so dass man denkt die Sarko geht wieder los und dann fühlt man sich einfach schlecht. Dies sehr unangenehme Phase kann sich etwas hinziehen und bei weiterer Reduktion hat man wieder ähnliche Effekte. In diesem Forum habe ich dann erste Hinweise auf Entzugserscheinungen gefunden, die später in anderen Rheumaforen bestätigt wurden. Nachdem ich dann wusste, dass andere ähnliche Erfahrungen hatten, habe es durchgehalten bis dieses miese Gefühl wieder weg war. Ich lasse mir nach jeder Reduktion ein paar Wochen Zeit, bevor ich weiter reduziere. Die Reaktion auf Korti ist sehr individuell und so auch der "Entzug". Viel Erfolg beim Reduzieren.
_______________Viele Grüße, Todde
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von todde66 am 15 Jul, 2013 17:37 54.
Hallo Mwei, ich kann mich mit meinen bisherigen Erfahrungen nur Todde anschließen. Kortison nehme ich seit über einem Jahr, im Winter habe ich wegen eines Schubs 3 Monate 15 mg gehalten. Danach wollte ich im 3-4 Wochen-Rhythmus um 1 mg reduzieren. Entweder war der 1-mg-Schritt schon zu groß oder mein Körper hatte sich zu sehr an die 15 mg gewöhnt und nicht kapiert, was er mit einer Reduzierung anfangen sollte. Jedenfalls reagierte ich die ersten beiden Male mit einigen Symptomen (Herzrasen, Kreislauf, Schwindel, Schlafstörungen, Übelkeit), die ich auch nicht einzusortieren wusste, zumal meine Schübe ähnliche Begleiter hatten. Nach vielen Recherchen in MS- und Rheumaforen und schließlich hier im Forum kam ich dann auch auf den Trichter des Kortisonentzugs. Jetzt reduziere ich in 0,5 mg-Schritten, ca. alle 3-4 Wochen, wobei ich in der ersten Woche abwechselnd einen Tag die neue und einen Tag die alte Dosis nehme und dann ab der 2. Woche nur noch die neue Dosis. Damit fahre ich ganz gut und die Entzugserscheinungen sind vorbei. Bin gespannt, ob sie bei 7,5 wieder losgehen... nicht, dass ich drauf warten würde. Alles Gute für dich, fanied
Bei mir dachte wir erst auch das es sog Entzugserscheinungen sind, aber sie haben fast 4 Monate angehalten bis ich nicht mehr konnte. Mir war wirklich den ganzen Tag schlecht und diese Müdigkeit lässt einen kaum den Tag schaffen. Also ich hoffe die 15 mg machen mich wieder fit. Bei wieviel mg bist Du denn jetzt? Viele Grüße
Hallo Mwei, meine Entzugserscheinungen der ersten Reduzierungen haben auch ca. gute 2 Monate gedauert, bis ich dann in 0,5-er Schritten runter bin. Jetzt gerade bin ich frisch bei 11,5 mg angekommen. Unter zunehmender sehr extremer Müdigkeit hatte ich auch fast 4 Monate zu kämpfen, bin mir da aber bis heute nicht sicher, ob das die Entzugserscheinungen waren oder Nachwirkungen des letzten Schubs oder Nebenwirkung - jedenfalls hat sich das jetzt auch gebessert, gottseidank! Ich habe allerdings auch ein bisschen die Ernährung umgestellt (keine Milchprodukte mehr, seitdem sind meine rheumatischen Kniegelenkschmerzen fast ganz weg) und mir Unterstützung aus der TCM geholt (trinke täglich einen speziellen Kräutertee). Es gibt auch Mittel wie Meteoreisen, mit dem einige die Müdigkeit gut in den Griff kriegen, ich selbst habe das Mittel immer wieder mal ausprobiert, bei mir schlägt es aber nicht an. Ich stelle mir das Ganze so vor, dass der Körper einfach etwas träger ist und seine Zeit braucht, sich an neue Rezepturen oder Dosis zu gewöhnen. Vielleicht war das Rauf und Runter und wieder Rauf bei dir insgesamt doch etwas zu rasch, zumal du das Kortison ja auch schon seit einem Jahr nimmst? Ich wünsche dir, dass dein nächster Versuch besser verläuft und sich all deine Symptome jetzt bessern. Vor allem, dass sie wirklich "nur" dem Entzug geschuldet sind und keinem neuen Schub. Viele Grüße fanied
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von fanied am 17 Jul, 2013 14:55 13.
Hallo Fanied Machst du alternativ noch zusätzlich eine "Therapie" aus der Tcm, ich habe im Sept einen Termin bei einer Homöopathin um vielleicht meinen Körper irgendwie zu unterstützen. Hattest Du auch Husten und Ein Druckgefühl beim ausschleichen. Ich hatte das ja vor der Diagnose auch und jetzt eben wieder, darum glaub ich nicht das es am Entzug liegt. Schade eigentlich. Freue mich über Infos. Danke schon mal und liebe Grüße .
Hallo, seit dem ich die Sarkoidose habe,nehme ich Cortison und das seit 2004.Anfangs waren es 120mg.Jetzt bin ich noch bei 5mg und das schon seit längerer Zeit.Mein Doc möchte nicht weiter runter als 5mg. Lg.
Hallo Klaus-Dieter, hat Dein Arzt gesagt warum Du nicht weiter runter sollst? Welchen Grund gibt es für das Verharren an dieser Dosis?
Hallo Angefangen Juni 2012 bei 50mg, dann in Leichten Schritten auf 5mg momentan. klar gab es auch mal Tage da ging es nur mit 10mg . Die Nebenwirkungen waren, auch Herzrasen, Nerös und ewig Müde. Seid Paar Monaten bin ich auf 5mg. Hatte jetzt TC dann am 06 August Blut Untersuchungen, Lungen Test mit Bronchoskopie am 13.08 danach gibt es alle Ergebnisse. Sollte es gut Aussehen, ist geplannt 1 Tag 5mg 1 Tag nichts usw. Immer im Rythmus . Mehr weiss ich noch nicht Saludo
_______________Sarkoidose und Hodgkin Diagnose seid Juni 2012 Wohnort : 03710 Calpe ( Alicante) España
Hallo Mwei, Husten etc. scheint ein verbreitetes Symptom zu sein, auch mit guten Blutwerten, so hatte ich hier im Forum den Eindruck. Manchmal steckt auch was Asthmatisches dahinter. Ich selbst hatte so gut wie nie mit Husten zu tun, aber Druckgefühl und Atemnot tauchen immer wieder mal bei mir auf (auch außerhalb von Schüben oder Kortisonentzug). Meist verschwindet es bei mir nach ein paar Tagen, wenn nicht, kann ich mit einem Asthmaspray gut abhelfen. Es ist oft nicht leicht, die Symptome richtig zuzuordnen, ob Schub oder Entzug oder Nebenwirkung - meist ist man erst hinterher schlauer, wenn es wieder vorbei ist, so ist es mir jedenfalls in dem letzten dreiviertel Jahr ergangen. Das kann einen schon ziemlich verunsichern. Darum wünsche ich dir, dass du - zusammen mit deinen Ärzten - auf der richtigen Spur bist und die passenden Hilfsmittel findest. Die TCM ist keine Sarkoidose-Therapie oder so, die westlichen Krankheitsbilder kennt sie nicht, sondern sucht eher danach, ob im Körper ein Ungleichgewicht durch z.B. zu viel Hitze oder Kälte oder Feuchtigkeit etc. vorhanden ist, ob es irgendwo staut und was das für Auswirkungen haben kann. Das wird dann versucht auszuleiten und wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist aber sehr individuell (was ich aber auch schön finde: nicht das Symptom wird behandelt, sondern der Mensch, der da gerade vor dem Arzt sitzt). Viele Grüße fanied
Mein Arzt meint,ohne dieses Mittel Kortison würde meine Leistungsfähigkeit noch mehr eingeschränkt und unter 5mg möchte er nicht gehen.Ich muss sagen,als ich noch eine höhere Dosis bekommen habe,kam ich besser über den Tag...
Hey Leute, ich Nehme Kortison seit seit ca. Mitte November und bin aktuell auf 10mg runter achja bin bei 60mg gestartet. Hoffe das sich beim nächsten Facharzt Termin wieder weiter runter komme vom dem zeug. Da ich durch das Kortison doch beträchtlich zugenommen habe. Gruß
_______________Genau die kraft die dir gefehlt hat um zu siegen brauchst du um die niederlange zu verkraften >>>Jeder sucht nach einer Antwort auf seiner Reise.
Seit Anfang Januar mit 65mg gestartet bis auf 7,5mg runter dann auch 20 mg wieder hoch nun bei 5mg mit Azathiopin 150 mg am Tag
_______________Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
Hallo Zusammen, ich habe über 5 Jahre Kortison genommen mit immer wieder ausschleich versuche. Meine Grenze war immer alles unter 10 mg alles was darunter war bekam ich erneut Schübe und das immer wieder richtig. Meine Ärztin hat auch schon immer wieder gedacht das sie mich nie wieder vom Kortison runterbekommt. Nun muss man sagen, dass meine Werte nie im norm Bereich waren und sind. Trotzdem habe ich vor einen Jahr den Absprung vom Kortison geschafft. Meine Werte hatten sich darauf hin ersteinmal nur gering verschlechtert aber da brauchte ich nichts dann bekam ich im Dezember einen richtigen Schub aber diesmal habe ich es mit viel ausruhen und keinen Stress und Ibuprofen geschafft und nartürlich. Meine Ärtzin kontrolliert mich jetzt ohne Kortison Nartürlich häufiger als mit ich muss jetzt aller drei Monate hin. Ihr seht also auch wenn man das Kortison, über mehrere Jahre nimmt kommt man davon weg, auch wenn es mehrere Versuche bedeutet . Meine Anfangstdosen waren immer bei 60 mg. Liebe Grüsse Katja
Hallo Ich nehme jetzt seit 2001 Kortison 5 mg meine Lungenärztin sagt schon lange ich brauch keins mehr zu nehmen aber immer wenn ich es abgesetzt habe bekamm ich die Sarko an einem anderen Organ dann mußte ich wieder mit 80 mg anfangen und immer 15 KG zugenommen dann hatte ich die Schnauze voll. Gruß Sebastian
Hallo, Ich nahm nur Kortison als kurze Stoßtherapie , denn ich sehe ständig Psychosen bei uns auf Station, die in direktem Zusammenhang mit einer systemischen Kortiosngabe zusammenhängen. Deswegen bin ich kein großer Freund davon. Mir hat eine Thymustherapie sehr sehr geholfen, auch Therapien mit Weihrauch können sehr wirksam sein, das wenden die Ärzte bei uns gern an als Kortisonersatz, da es wahnsinnig entzündungshemmend wirktt, auch immunsuppressiv. Ohne Kortison können viele Fälle behandelt werden, deswegen sollte man sich frühzeitig nach Alternativen umschauen, ehe die Psyche einem einen Strich durch die Rechnung macht. Die Fälle sind oft verherend, deswegen kommt es für mich nur im absoluten Notfall in Frage. Gruß Elias
Hallo Ihr Lieben Das mit dem Kortison sehe ich auch so ähnlich. Kortison kann Leben retten,soviel steht für mich fest.Von daher ist es in der Schulmedizin in akuten Fällen auch unverzichtbar Man sollte immer das Risiko Nutzen Verhältnis abwägen und dies auch immer in Absprache mit dem Arzt.Gut,wenn man da einen Arzt zur Seite hat,der sich auch mit alternat Behandlungsmöglichkeiten auskennt Es gibt meines Erachtens unzählige davon,die Natur ist mit allem ausgestattet-natürlich niemals Kortison eigenmächtig absetzen Ich selbst habe erfahren dürfen,welche schrecklichen Nebenwirkungen/Schäden unter Kortison auftreten können,gerade bei chronischer Sarkoidose halte ich es eher für unangebracht. Es ist erwiesen,dass Spontanheilungen nach/unter Langzeitherapie mit Kortison eher selten sind bzw kaum stattfinden Kortison unterdrückt die Symptome der Sarkoidose.Mehr nicht.Durch die Schäden die es im Körper anrichtet wird letztendlich die Krankheit nur noch beflügelt sich weiter auszubreiten.Dies erfährt man oft,nach Ausschleichen des Kortisons durch einen neuen/grösseren Schub Nicht Symptome sollten unterdrückt werden,sondern Ursachen bekämpft/erforscht werden.Auch seelische Auslöser.Selbst wenn es vererbt ist,wie bei mir,gibt es diese Auslöser Ich hoffe jeder hier findet den Arzt,der ihn als Mensch sieht,ich meine ganzheitlich,und nicht als ausschliesslich Schulmediziner Welch ein Glück dass ich den hatte, In diesem Sinne einen schönen Abend allen Eure Kathrin
Hallo Elias, ja Weihrauch ist eine gute Alternative zum Kortison, es gibt ein Präparat, welches nachweislich den TNF-Alpha blockt und stark entzündungshemmend wirkt. Mein Freund verordnet es auch viel mit sehr guten Erfahrungen. Lieber Gruß, Ladyaero Auf dieser Seite kann man ganz gute Infos zum Thema Bio- Kortison finden! www.naturheilpraxis-hollmann.de/TNF-direkt_Fachinfo.pdf
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von ladyaero am 01 Oct, 2013 18:25 48.
hallo ladyaero Ja ich bin auch wieder froh das ich mit meinen Kortison aufhören kann. Mein Internist ist dafür gleich ausschleichen und ausschwemmen. ja bin ich schon froh weil mir geht es nicht gut. aber das wissen wir e. also danke für den Bericht Anna
... das kann ich ebenfalls bestätigen. Ich habe zwei Jahre lang, neben immer geringer werdenden Mengen Kortison, Weihrauch eingenommen - ausserdem noch Olivenblattextrakt. Die Folge: die Interventionen, die mein Defi in der Zeit aufzeichnete waren gleich Null. Es ging mir gut! Bis ich versuchte das Kortison komplett auszuschleichen und dann kurze Zeit später auch das Weihrauchprodukt. Die Knochenschmerzen kamen zurück und immer häufiger auch HRS. Ein halbes Jahr später hatte ich einen massiven Rückfall! Ich starte jetzt einen neuen Anlauf zweigleisig zu therapieren: morgen fahre ich in die Klinik Havelhöhe um mich antroposophisch nochmal neu einstellen zu lassen - wahrscheinlich auch wieder MIT Kortison - es bewirkt bei mir einfach Wunder gegen alle Knochenschmerzen und HRS... Ich berichte gern, was dort sonst noch empfohlen und unternommen wird - wenn Interesse besteht. HERZlich Solara
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