Hallo, eine Coputertomographie ist sehr wichtig und eigentlich auch nicht zu ersetzen bei der Verlaufskontrolle einer Sarkoidose,das Röntgen ist hier manchmal nicht aussagekräftig genug ,man kann zum Beispiel beim Röntgen nicht sehen,wie sich die Granulome weiter oder zurückentwickeln,beim CT hat man gute Aufnahmen und man kann das kleinste Granulom sehen,und den Verlauf der Erkrankung sehr gut beurteilen,man sollte aller 6 Monate ein CT der Lunge durchführen lassen Viele Grüße Leon 08
Zitat: Original von Leon 08 ....man sollte aller 6 Monate ein CT der Lunge durchführen lassen Leon 08 Hallo Leon, denke das hängt auch davon ab wie und wieviel betroffen ist, von der Therapie usw . Bei mir wurde bis jetzt nur ein einziges vor über 7 Jahren gemacht, da das Röntgen vom Thorax quasi gleichbleibend bleibt. Dem Arzt reicht also bei mir das Röntgen und dieses nur noch einmal jährlich. Wahrscheinlich gar nicht nötig in dem Fall wieder ein CT machen zu lassen, bei anderen Erkrankten, kann ich mir vorstellen, dass der Arzt auch anders handelt. Lieben Gruß
_______________LadyinRed
Hallo, bei mir wird das immer induviduell Entschieden, wenn die Blutwerte gut sind und es mir auch gut geht, dann wird einmal im Jahr ein CT gemacht. Wenn es schlechter ist dann nimmt meine Ärztin häufiger Blut ab und ich muß aller 6 Monate ins CT rein. Ich denk auch, dass dies immer unterschiedlich vom Arzt Entschieden wird. Katja
Hallo, Bei mir wird nach jeder sechsten Cyclophosphamid-Infusion, also ca. alle 24 Wochen, ein CT zur Erfolgskontrolle angefertigt. Im CT läßt sich am Besten der Fortschritt einer Lungenfibrose feststellen. Bei Bedarf werden zwischendurch Röntgenaufnahmen des Thoraxes angefertigt. Im Einzelfall muß man natürlich genau abwägen, ob und wann ein CT erforderlich ist. Die Strahlenbelastung eines CTs ist deutlich höher als diejenige einer Röntgenaufnahme. Die beste Methode ist meiner Meinung nach eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie), leider ist diese Untersuchungsmethode auch mit der höchsten körperlichen Belastung verbunden. Die Alternative zu einem CT mit weniger Strahlenbelastung ist ein MRT. Nach Auskunft meines Lungenfacharztes ist jedoch ein MRT für eine Lungensarkoidose ungeeignet, es ist jedoch bei einer Herzsarkoidose sinnvoll. Relativ neu ist die PET. Die Geräte dafür sind in Deutshland noch selten und die Kosten ziemlich hoch. Liebe Grüße Joachim
_______________multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius) ‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’
Hallo, genau das meine ich ,kommt immer auf die Aktivität der Sarkoidose an, in der Zeit der Prednieinnahme kann man die Zeit schon mal verlängern und wenn man natürlich gar keine Aktivität hat,dann muß man halt auch nicht ins CT,deswegen schrieb ich ja auch Verlaufskontrolle,die Ärzte sind da auch unterschiedlicher Ansicht,nur ein ist erwiesen im CT sieht man auf alle Fälle mehr als im Thoraxröntgen Viele Grüße Leon 08
Hallo, bei mir wurde zu Anfang der Diagnose ein CT gemacht, dass war 2009, seitdem nie wieder, da mein Röntgenbild immer gleichbleibend war. Man sieht zwar mehr auf dem CT, aber mein Lungendoc würde auch erst eins machen, sobald "Verdacht" auf Veränderung ist. Liebe Grüße
Hallo, bei mir wurde, seit Bekanntwerden der Sarkoidose, erst eine Lungen-CT gemacht. Viele Grüße Willma
Hallo, das ist ja das Problem,es werden zu wenig CT gemacht und man verläßt sich nur auf das Röntgen,zumindestens manche Ärzte tun das ,früher war das halt so,weil da gab es nur das Röntgen, es gibt ja auch noch die PET Untersuchung,aber hier ist die Belastung durch die radioaktiven Medikamente die gespritzt werden auch sehr hoch, also bei mir ist es kein Thema,es wird gegelmäßig ein CT gemacht um Klarheit über den Verlauf der Sarkoidose zu haben. Viele Grüße Leon 08
Hallo, Ich denke, ob CT oder Röntgen bevorzugt wird, hat auch etwas mit der Auslastung der Geräte zu tun. Fast jeder niedergelassene Lungenfacharzt verfügt über ein eigenes*) Röntgengerät. Für ein CT muß jedoch eine Überweisung zu einem Radiologen ausgefertigt werden. Liebe Grüße Joachim *) mein Lungenfacharzt teilt sich sein Röntgengerät mit einem Radiologen im Haus gegenüber
Hallo zusammen, ich bin auch einer der Kandidaten mit bisher nur 1 CT. Dies war neben der Bronchoskopie damals bei mir beim Verdacht auf Sarkoidose eine der angesetzten Untersuchungen im Rahmen der Differenzialdiagnose. Bei der normalen Verlaufskontrolle stand in meinem Fall ein CT niemals zur Diskussion; tatsächlich werden sogar Röntgen-Thoraxaufnahmen nicht bei jeder Kontrolle angefertigt. Dies entscheidet mein Lungendoc nach dem obligatorischen Lungenfunktionstest und dem ersten Gespräch dann bei jedem Termin ganz individuell. So habe ich bei meinen letzten drei Kontrolluntersuchungen nicht einmal mehr eine Thoraxaufnahme angefertigt bekommen. Da ja nahezu jeder Betroffene seinen ganz persönlichen Krankheitsverlauf und ganz individuelle Ausprägungen der Erkrankung aufweist, ist sicherlich auch bei diesem Thema nur sehr schwer eine pauschale Aussage darüber zu treffen, was denn nun "Standard" ist bzw. sein sollte. Es gibt sicherlich viele Fälle, in denen ein CT zur regelmäßigen Verlaufskontrolle angebracht ist - bestimmt aber auch wiederum viele Fälle, in denen ganz andere Untersuchungsmethoden im Mittelpunkt der Verlaufskontrolle stehen. Zitat: Original von Jo@chim *) mein Lungenfacharzt teilt sich sein Röntgengerät mit einem Radiologen im Haus gegenüber Bei meinem Lungendoc ist es ähnlich - da geht es immer ein paar Etagen tiefer zum Radiologen im Erdgeschoss... .
_______________Gruß OLE
Ich habe bis jetzt noch gar keine CT Aufnahme gehabt. Bisher immer nur Röntgen. 1x 2 Ebenen Thorax bei Diagnose 2x Normaler Röntgen-Thorax bei Verlaufskontrolle 1x Normaler Röntgen in der Kur Nächste Verlaufskontrolle steht jetzt an und da werde ich mal nach einem CT fragen. Kann der Arzt das eigentlich konsequent ablehnen, weil es seiner Meinung nach nicht notwendig ist? Bzw. braucht er ein -stark- verändertes Röntgenbild oder Blutwerte damit er sowas anordnet? CT Termine sind bei uns rar und die Kosten sind ja auch nicht zu verachten. Ich hoffe ich kriege noch einen Termin bevor meine Weiterbildung anfängt.
_______________Nichts ist jemals einfach!
Hallo Bethor, wenn du einen guten Pulmologen hast und davon gehe ich mal aus,dann wird er bestimmt ein CT nicht ablehnen,warum auch,außerdem kannst du als Patient auch darauf bestehen,das mal ein CT gemacht wird,Termin für ein CT gibt es relativ zeitnah,beim MRT muß man länger warten,versuch es einfach mal,dann gibt es auch einen ausführlichen Befund. Viele Grüße Leon 08
Hallo, ich hatte zur Verlaufskontrolle auch jahrelang häufige CTs - was leider zur Folge hatte, dass ich eine massive Kontrastmittel-Unverträglichkeit entwickelt habe. D.h., man ist jetzt wieder zu Röntgen oder low-dose-ct übergegangen, und das funktioniert auch ..... Nur in Ausnahmefällen, wenns unbedingt notwendig ist, (z.B. Vorbereitung auf eine Bronchoskopie) bekomme ich ein Kontrastmittel-CT mit Vorbereitung. lg Evi
Hallo, ich bekomme bei meinen CT kein Kontrastmittel,weil ich es auch nicht vertrage,man sieht aber auch so genug,mein MRT wird auch immer ohne KM gemacht,wegen der Unverträglichkeit, habe mal nach eienm MRT der Lunge gefragt,aber das macht bei uns keiner,weiß auch nicht warum Viele Grüße Leon 08
hallo, bei dem letzten sarkoidose-seminar bei dem ich war, hat der arzt davon abgeraten regelmäßige ct´s machen zu lassen. die strahlenbelastung ist 12x höher als beim röntgen, daher sollte das gut überlegt sein und nur dann durchgefährt werden, wenn es wirklich nötig ist. lg
Hallo, mein Lungenarzt hat mir auch von regelmäßigen CT's abgeraten - aufgrund der sehr hohen Strahlenbelastung, die um ein Vielfaches höher als beim Röntgen ist. Wir haben daher beim letzten Mal ein MRT gemacht (neben den regelmäßigen Röntgenaufnahmen). Ein MRT ist allerdings deutlich teurer und man sieht wohl weniger als beim CT. Schönen Sonntag, Speedy
Hi SusiSo , guter Punkt. Vergleicht man ein Röngten mit einem CT aus der gleichen Gerätegeneration, ist der Faktor eher so 1:200. Nur beim Verleich altes Röntgen - neues CT kommt man auf so CT-günstige Verhältnisse wie 1:12. Und auch beim neuen CT gilt wahrscheinlich immer noch: Strahlendosis bei 1xCT ist viel höher als einmal mit dem Flieger von Wien nach Berlin, also ist es eigentlich nicht wirklich schlimm (es kostet eher nur viel und ist mit Kontrastmitteleinsatz verbunden, was oft schlimmer ist als die Strahlendosis). Du hast im Nachsatz eine interessante Frage angeschnitten, nämlich: "...wenn es wirklich nötig ist". Eine allgemein vertretbare Antwort aus ärztlicher Sicht darauf würde mich brennend interessieren - auch unter Berücksichtigung des Erfahrungs- und Sicherungswertes, nach den Motti: "Der erfahrener Blick auf ein Röntgenbild kann auch durch ein CT nicht ersetzt werden." und "Vertrauen (in die Diagnoseerfahrung deines Pulmologen) ist gut, aber Kontrolle mit dem CT (welches wahrscheinlich auch von Anfängern eher gelesen werden kann) ist besser.". Natürlich spielen auch bestimmt Geräteverfügbarkeit und Kosten(-träger) eine große Rolle, was die Beantwortung nicht leicher macht. Aber nach irgendeiner Checkliste im Kopf muss sich schließlich auch jeder Arzt bei einem Patientenbesuch innerhalb von Sekunden entscheiden - kann doch nicht so schwer sein, ich möchts einfach wissen und verstehen. Zweckdienliche Hinweise aus zuverlässigen Quellen? LG, Hansi
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von HansiHo am 20 Nov, 2011 10:49 51.
Hallo Speedy ein MRT ist noch um ein vielfaches genauer,als ein CT , deswegen wird es heutzutage auch öfter als ein CT angewendet, kostenintensiver ist es natürlich, aber das ist ja bei vielen Untersuchungen und Medikamenten so, wenn man die Wahl hat ,dann sollte man ein MRT machen lassen,denn da hat man gar keine Strahlenbelastung, bei uns macht leider keiner ein MRT der Lunge Viele Grüße Leon 08
Hallo, eine MRT für die Lunge ist absolut unüblich, da es keine geeignete Methode ist um Veränderungen der Lunge gut darzustellen. Eine MRT des Herzens dagegen ist eine sehr genaue Untersuchung und gilt bei Sarkoidose als Standard. Gruß Schm http://www.netdoktor.de/Diagnostik+Behan...resona-282.html
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Schmidtchen am 20 Nov, 2011 18:45 15.
Hallo zusammen, ich muß mich hier mal zu Wort melden, damit hier keine Missverständnisse auftreten. Ich bin selber MTRA und mußte gestern und vorgestern meinen Kurs zu Fachkundeaktualisierung mit Prüfung ablegen. Diese Prüfung müssen wir leider alle 5 Jahre machen, damit wir immer auf den neusten Stand sind. Eine Prüfung und das, obwohl man mal ein Examen abgelegt hat. Aber nun ja......... Als erstes: Ein CT der Lunge ist mit seiner Strahlenbelastung nicht zu unterschätzen. Die Strahlenbelastung kann bis zu 400 Fach höher sein, als ein Röntgen der Lunge!!! Ja eins stimmt, es kommt dabei ein wenig auf das Volumen an, welches man scannt. Je höher ein Patient über seinen BMI ist, desto eher kommt er an den 400 fachen Wert ran. Bei solchen Zahlen ist es nur allzu gut, wenn der Lungenfacharzt mal darüber nachdenkt, ob ein Röntgen momentan evtl. ausreicht. Selbst wenn er selber die Aufnahme macht, er verdient an Geld mit dieser Aufnahme nichts, da die Unkosten meistens für ihn höher sind, als er von der Krankenkasse bekommt!! Bei einer Sarkoidose sollte zu Beginn ein Röntgen und danach ein CT gemacht werden, um später mal Vergleiche anstellen zu können. Als Regel gilt beim Röntgen und gerade beim CT "soviel wie nötig, aber so wenig wie möglich" Für die Lunge ist ein Röntgen die erste Wahl, nur wenn es dort etwas auffälliges gibt, wird ein CT erforderlich. Ich Rede hier absichtlich von CT und nicht vom MR. Nur im CT ist eine so feine Auflösung der Lungenstrukturen möglich. Man bekommt 1 Atemkomando um die Übersichten (scout) anzufertigen und ein zweites für die eigentliche Untersuchung. Die meisten bekommen Kontrastmittel, um die Gefäße besser vom umliegeneden Gewebe abzugrenzen. Ein MR ist für die Lunge echt nicht die Untersuchung der Wahl. Hier muß ein EKG angelegt werden und ihr bekommt massig Atemkomandos. Mit einem Herzschrittmacher könnt ihr schon gar nicht in das Ding rein. Bei Geräten der neueren Generation ist die Bildqualtität schon nicht schlecht, aber bei Sarkoidose geht es um kleinste Vernarbungen, die werden meistens schlichtweg veratmet. Schon ein MR vom Herzen ist echt schwierig auszuwerten und ein Kardiologe muß immer anwesend sein. Aber da es hier um andere Gewebestrukturen (Muskeln) geht, ist sie am sinnvollsten. Alle anderen Organe sind im MR kein Probleme. Bei einem Low dows CT ist die Strahlenbelastung zwar etwas (!) geringer, aber leider ist die Qualität nicht ganz so doll. Bei HR-CTs ist die Dosis höher als bei einem normalen CT. Für die Sarkoidose ist diese Art eigentlich die beste. Aber das macht kein Radiologe mit. Wenn er gut ist, macht er ein normales CT und dann über ausgewählte Stellen evtl. noch 5 oder 6 einzelne HR Schichten, das reicht in fast allen Fällen. Meistens braucht er die aber gar nicht mehr durchzuführen. Ein PET CT ist toll und jeder, der in den Genuss kommt, eins zu bekommen, sollte sich Glücklich schätzen. Er kommt nach der Untersuchung "strahlend" :holy: nach Hause!!! Ihr bekommt ein Nuklid gespritzt, nach einer Stunde wird ein Ganzkörper-CT angefertigt und anschließend bleibt Ihr im Gerät und mit einer Kamera werden Entzündungsherde sichtbar gemacht. Die CT-Bilder und die Nuk-Nilder werden übereinandergelegt und man kann genau sehen, wo die Herde sind. Diese Untersuchung wird nur bei Tumorerkrankungen (noch nicht mal bei allen Tumoren) von den Krankenkassen genehmigt! Ja, ein normal sterblicher Arzt darf sie also nicht so einfach anordnen. Wenn er das doch tut, muß die Untersuchung von der Kasse genehmigt werden. Tut sie das nicht, dürft Ihr selber bezahlen. Diese Untersuchung ist so unglaublich teuer , das sie keiner selber bezahlen will. So, jetzt hab ich mich aber ordentlich ausgelassen und ich könnte noch Seitenweise mehr zu dem Thema schreiben, aber dann würdet Ihr vermutlich einschlafen. Und da ich keinen Gähn-Smiley finde höre ich nun besser auf. Ich hoffe diese kurze Fassung hilft Euch trotz allem ein wenig weiter Schöne Grüße Musi
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