Hui Musi, danke für die Infos!!! Bei mir war bei der Herz-MRT noch nie ein Kardiologe anwesend! Gruß Schmidtchen Musi, weisst Du wie teuer ein PET-CT in etwa ist?
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Schmidtchen am 20 Nov, 2011 20:02 10.
Hi Schmidtchen, ja, das höre ich immer wieder. Wie haben ihn immer dabei, da nur er die Bewegung des Herzens durch seine Ultraschallbilder kennt. Nur er weiß, wo er genau suchen muß. Dabei werden die Sequenzen und deren Kippung bestimmt. Bitte jetzt nicht falsch verstehen - er befundet NICHT die Bilder, das macht der Radiologe, allerdings in Zusammenarbeit mit dem Kardiologen. Dazu kommt, die Untersuchung ist nicht ohne! Er ist auch zur Sicherheit des Patienten da. Die Untersuchung wird nur gemacht, wenn etwas auffälliges am Herzen bekannt ist. Er übernimmt dabei die Notfallversorgung. Ein Defi ist auch immer dabei, den hat eine Radiologische Praxis nicht unbedingt, es sei denn, sie ist an einem Krankenhaus angeschlossen. Schöne Grüße Musi Was die Kosten betrifft, so weiß ich nur, das sie im 4stelligen Bereich liegen. Ich hab den GOÄ/EBM Katalog nicht hier zu Hause. Sobald ich den in die Finger bekomme, kann ich mehr Infos geben. Wir machen ein PET-CT nicht, da alleine die Anschaffung eines solchen Gerätes mit allem drum und dran zwischen 1,5 und 2 Mio. kostet 8)
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von musi am 20 Nov, 2011 20:20 48.
Hi musi, ich schlaf bei deinen Ausführungen ganz bestimmt nicht ein, du medizinisch-technische Radiologieassistentin (hab extra Google bemühen müssen), ich möchte eher noch mehr von dir Hast du zu deinem fett geschriebenen Text: Als Regel gilt beim Röntgen und gerade beim CT "soviel wie nötig, aber so wenig wie möglich" eine Erläuterung, welche Fragestellung eine bestimmte Vorgangsweise als hinreichend erscheinen lassen? Klar ist: wenn man im groben Bild genug Mist sieht, braucht man nicht mehr feiner schauen. Wenn man aber nix sieht, kann das ja daran liegen, dass da entweder nix ist oder dass man nicht genau genug schaut. Wo also sind die Schwellen/Kriterien für 'nötig' bzw. sinnvoll? LG, Hansi
Danke Musi!!! Würde auch gerne mehr von Dir lesen, Du schreibst echt toll, lebendig, informativ und mit Ahnung, was man ja hier nicht von vielen sagen kann.... Nochmal vielen Dank und viele Grüße Schmidtchen
Hallo Musi, auch von meiner Seite ein großes Dankeschön für den ausführlichen und echt interessanten Bericht. Schöne Grüße Buchslady
Hallo Hansi, es gibt Regeln, wann bei bestimmen Fragestellungen welche Untersuchungsmethode die beste ist. Dazu kommt auch die Unterteilung, wie dringend die Untersuchung benötigt wird. Als Beispiele: Hatte der Patient einen Unfall und kommt ins Krankenhaus, dann wird erstmal ein Röntgen angefertigt, aber auch nur dann, wenn es nicht den ganzen Körper betrifft. Wenn er als Polytrauma eingeliefert wird, spart man sich meistens die Strahlendosis beim Röntgen, da er eh fast überall geröntgt werden muss - ich behaupte aber nicht, das das so richtig ist Wenn es zu Ausschluß von Blutung (z.B. nach Sturz) oder um einen Hirninfarkt geht muß sofort ein CT gemacht werden. Allerdings ist das nur sinnvoll, wenn der Patient innerhalb kürzester Zeit auf dem Tisch liegt. Es gibt Hirninfarkte die sich nur schwach äußern und als solche häufig nicht erkennbar sind, dann kommt der Patient häufig erst nach ein paar Wochen zu uns. Ein CT ist dann blödsinn. Hier muß ein MR angefertigt werden. Mit speziellen Sequenzen ist es sogar einigermaßen möglich das Alter des Infarktes zu sehen. Wenn es also um Dinge wie Knochenverletzungen ist ein Röntgen und bei Blutungen ein CT angebracht! Diese Untersuchungen werden auch gemacht, wenn es um eine schnelle Diagnostik geht. Beim MR geht es weniger um Knöcherne Verletzungen, sondern mehr um Weichteil und Gewebe. Alle Gelenke können so besser untersucht werden, ob z.B. ein Kreuzbandschaden oder eine Arthrose vorliegt. Es wird nach Enzündungen in diesem Gerät gesucht, dann immer mit Kontrastmittel. Bei Bandscheibenschäden würde ich immer ein MR vorziehen, da hier der Unterschied zwischen einem Vorfall oder nur einer Vorwölbung besser gesehen werden kann. Ein MR ist bei seit lang vorhandenen Kopfschmerzen angebracht. Leider muß man auf einen MR-Termin wahnsinnig lange warten Das hier ist nur ein kurzer Ausschnitt und wir müssen alle bedenken - Jeder Patient ist individuell und jedes Wehwechen muß gesondert beachtet werden. Dafür sind die Ärzte da, dieses genau zu beachten. Bevor wir die Untersuchung starten muß erstmal die "Rechtfertigende Indikation" vom Radiologen oder einem Arzt mit Fachkunde gestellt werden. Wenn wir als MTAs sehen, das jemand für eine falsche Untersuchung angemeldet wurde, dann klären wir das mit den Chefs ab. Aber nun mal etwas zum überlegen. In Deutschland werden soviele CTs angefertigt, wie sonst nirgendwo auf der Erde! Wir haben eine hervorragende Versorgung. Leider wird diese auch immer wieder kritisiert. Warum bekomme ich diese Untersuchung nicht, oder warum bekomme ich das nicht. Wenn man kein Vertrauen zu seinem Arzt hat, sollte man ihn wechseln, denn diese Vertrauen wird sich auch nie wieder einstellen. Ich habe gelegentlich Patienten, welche ich vom CT oder MR-Tisch hole, die dann behaupten, die Therapie war großartig, es gehe ihnen schon so viel besser :ahhh: Das sind Untersuchungen, keine Therapien. Es gibt Therapien mit dem CT, aber die sind auch als Therapien benannt und man spürt diese Therapien auch An meinen Sätzen erkennt Ihr den Frust über die unzureichende Aufklärung bei den Überweisern und Patienten. Um es klar zu übersetzen, wenn ihr einen Lungenfacharzt habt, der bei bekanntwerden der Sarkoidose ein Röntgen und ein CT angefertigt hat, dann reicht bei euren halbjährlichen Kontrollen erstmal ein Röntgen der Lunge. Sollte sich bei der Kontrolluntersuchung die Voraufnahme und die aktuelle Aufnahme signifikannt unterscheiden, dann ist ein neues CT angebracht - aber auch nur, wenn es sich verschlechtert hat. Ihr bekommt vermutlich eine CD oder ein Papierprint mit, solltet ihr zumindest drauf bestehen - CD ist am besten. Darauf liegen die originalen unkomprimierten Daten. Öffnet die ruhig mal. Ihr könnt Euch dann selber ein Bild davon machen, wie der Stand der Dinge ist. Aber vorsicht, spielt nicht den "Arzt" Schöne Grüße Musi
Hallo musi, Zitat: Original von musi ...Ich habe gelegentlich Patienten, welche ich vom CT oder MR-Tisch hole, die dann behaupten, die Therapie war großartig, es gehe ihnen schon so viel besser cool ...das ist dann wohl eine positive "Nebenwirkung" .
_______________Gruß OLE
Hallo Musi Kann mir vorstellen, dass es Patienten gibt die nicht wissen was dort mit ihnen geschieht. Ja eine CD habe ich bekommen, zuerst wurde wie du es beschrieben hast ein Thoraxröntgen gefertigt, danach ein CT und dann nur noch Röntgen, reicht bei mir vollkommen aus. Ganz lieben Gruss
_______________LadyinRed
Hallo, da ich die chronische Form habe,wird bei mir aller 4-6 Monate ein CT gemacht,bin ja schon bei Stadium 3 und zur Fibrose isses nicht mehr weit, beim Röntgen waren gar nicht so viele Auffälligkeiten,so das wir uns dann entschieden haben immer ein CT anzufertigen,auch wenn die Strahlenbelastung doch hoch ist,so etwas muß dann halt von Fall zu Fall entschieden werden,vor allen Dingen,was für die Verlaufskontrolle der Sarko besser ist. Viele Grüße Leon 08
Hallo musi, vielen Dank für Deine tollen Beiträge hier in dem Thread. Nun bin ich mir auch ziemlich sicher, dass es bei mir mit dem Röntgen zur Verlaufskontrolle reicht und eine CT nur bei Unstimmigkeiten gemacht werden sollte. Viele Grüße Willma
Hallo musi Harzlichen Dank für Deinen guten Betrag der hat Hand und Fuss Danke lg juliane
Musi, es wäre schön, wenn Du desöfteren hier mal reinschreibst, Du schreibst so viel spannendere sachen als die Vielschreiber hier!! Deine Beiträge enthalten wirklich mal was, klasse! Viele Grüße von Schmidtchen
Hi, Danke für Eure vielen Rückmeldungen. Ich dachte schon, ich hätte mich viel zu lange und ausgiebig zu dem Thema ausgelassen.... Dazu war ich nicht immer so richtig freundlich :O Ich lese gern in diesem Forum, es zeigt, meine Probleme haben auch andere und ich bilde sie mir nicht nur ein. OK, inzwischen habe ich das auch mehr als nur schriftlich bekommen Ich kenne den Begriff der Sarkoidose schon seit meiner Ausbildung zur MTRA. Damals wurden uns seltene Krankheiten im Thorax vorgestellt. Auch in der Praxis hatten wir häufiger die Fragestellungen zur Sarkoidose. Trotz allem meine Sarkoidose wurde erst letztes Jahr festgestellt und das, und das, obwohl ich mit massig Ärzten zusammenarbeite und alle meine Geschichten kennen. Es tritt halt wirklich nicht so häufig auf und wenn doch, dann in so unterschiedlichen Formen, das man nicht so ohne weiteres darauf kommen könnte. Dieses Forum sollte Menschen, welche mit diesem Schicksal bestraft sind, helfen sich zu orientieren. Wenn hier nur Dispute ausgetragen werden, dann bringt das wirklich keinem etwas. Wenn dazu auch noch Fehlerhafte Infos weiter getragen werden, dann kann das sehr fatal enden. Jeder, der hier schreibt, sollte an seine Sorgfaltspflicht dem anderen gegenüber denken. Ich habe bisher nicht viel geschrieben, außer ein wenig im Chat, bei meinem 4-wöchigen Aufenthalt im Krankenhaus. Danach wurde das Forum immer schlecher - leider. Es ging nicht mehr um die iegentliche Sache des Threads, sondern nur noch um "das Gegenteil vom anderen behaupten". An dieser Stelle mußte ich mich allerdings melden, da ich merkte, der Thread in die falsche Richtung lief und zum Thema Radiologie und Strahlung kann ich einiges richtig stellen. Das hilft Euch mehr als mutmaßliche Aussagen. Im Schreiben bin ich wirklich nicht gut :O , darum weiß ich nicht, ob ihr viel von mir hören werdet. Auf Fragen werde ich allerdings immer antworten, sofern Sie Euch weiterhelfen können. Aber denkt daran, auch wenn meine Erfahrungen nicht gering sind, ich bin kein Arzt!!! Schöne Grüße Musi
Hallo musi, Zitat: Original von musi ...Im Schreiben bin ich wirklich nicht gut :O , darum weiß ich nicht, ob ihr viel von mir hören werdet. Auf Fragen werde ich allerdings immer antworten, sofern Sie Euch weiterhelfen können... Keine Sorge, ich denke mal, dass hier Niemand wirklich professioneller Schreiber ist... ...und ausserdem ist ja der Inhalt das Wesentliche - und nicht eine möglichst tolle 'Schreibe' Im Übrigen sind Deine Beiträge hier zu diesem Thema 1. mit Sicherheit für viele Mitglieder hier im Forum sehr hilfreich 2. entgegen Deiner Einschränkung, für meinen Geschmack eben doch auch gut geschrieben .
Guten Morgen, ich war diese Woche bei meinem Lungenarzt zur Kontrolle. Die Röntgenbilder haben leider wieder eine leichte Verschlechterung gezeigt. Daher hat mein Arzt mich gebeten, ein CT zur besseren Darstellung machen zu lassen. Seit 11 Jahren habe ich jetzt Lungensarkoidose und das wäre mein 3. Thorax-CT. Ich hatte auch schon PET-Scans, Mammographien und natürlich Röntgenbilder und mache mir jetzt große Sorgen wegen der Strahlenbelastung. Wie ist das bei euch? Macht ihr auch alle paar Jahren - zusätzlich zum Röntgen - ein Thorax-CT? Beunruhigte Grüße, Speedy
Hi Speedy, ich werde mindestens 2 bis 3 mal im Jahr geröngt, und wenn eine Verschlechterung da wäre, würde ich auch direkt ein CT bekommen. ein CT ist halt genauer und man kann sehen, ob die Verschlechterung wirklich "gravierend" ist. In dem Moment würde ich mir persönlich keinen Kopf um die Strahlenbelastung machen. In diesem Thread hat Musi mal sehr gut einiges erklärt, erste Seite ganz unten und auf der zweiten Seite noch etwas: 23.1.2012- 11.57 Moderation: Link gelöscht, da beide Themen zusammengefügt worden sind, ist bequemer für zukünftige Leser. Lieben Gruß und alles Gute Enola
Hallo Enola, herzlichen Dank für deine Antwort und den Link! Der ganze Threat war sehr interessant und hat mir wirklich weitergeholfen. Ich hatte vor meinem Posting zwar auch die Suchfunktion benutzt, den Threat aber nicht gefunden. Ich werde das CT machen lassen. Nächste Woche Donnerstag habe ich den Termin. Liebe Grüße & 1000 Dank Speedy
Hallo, es gibt auch die Möglichkeit, eine Low-Dose-CT machen zu lassen. Würde ich empfehlen und mein Lungendoc sagt auch, zur Verlaufskontrolle reicht es aus. VG, Terryhase
Hallo zusammen. Bin hier neu und vielleicht ein wenig naiv. Aber gibt es denn hierfür keine generellen Empfehlungen? Ich bin noch jung und das mit der Strahelbelastung ist doch ein echtes Argument.
Zitat: Original von LiR Hallo Musi Kann mir vorstellen, dass es Patienten gibt die nicht wissen was dort mit ihnen geschieht. Ja eine CD habe ich bekommen, zuerst wurde wie du es beschrieben hast ein Thoraxröntgen gefertigt, danach ein CT und dann nur noch Röntgen, reicht bei mir vollkommen aus. Ganz lieben Gruss Hinzufüge ich dieses noch: jetzt wird nicht mehr so oft geröntgt, am Anfang ein paar Mal alle 3 Monate, danach auch wiederum einige Male alle 6 und dann nur 1 mal im Jahr und seit 2 Jahren nur ca alle zwei Jahre, erst kürzlich zum letzten Mal, weil das Roentgenbild immer noch ziemlich gleich ist wie im Anfang und es keine Verschlechterung gab, vielleicht eine minimale Verbesserung. Aber alle 6 Monate Lufu das wird wohl so bleiben. Lieben Gruss
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