Hallo Ich werde von Angehörigen gedrängt, meine Ärztin zu konsultiueren um - als "Vorerkrankter" - mich nach möglichen Risiken bezüglich Corona zu erkundigen. Wie seht Ihr das ? Geht`s euch ähnlich ? - Sinngemäß äußern meine Angehörigen: "... wenn eine Frau schwanger ist und im Betrieb taucht Influenza auf, muss die Frau zuhause bleiben ... bei dir und deiner Vorerkrankung und dem Coronavirus ..." - Über mich: Die Entzündung wurde unter Kortison aufgelöst. Alle Werte, inkl. Lunge normal. Ich fühle mich gesund. Ich arbeite in meinem Beruf täglich mit vielen Menschen auf engem Raum und bin S-Bahn Pendler zur Rush Hour. Ich lebe in München. Nahe an Norditalien. Seit ein paar Tagen Corona-Gebiet. - Ich sträube mich noch, meine Ärztin wegen so einem "Schmarrn" zu konsultuieren. Allerdings hatten meine Angehörigen schon einmal Recht, mit ihrem Rat bezüglich Sarkoidose und Ärzten und heute bin ich froh, dass die sich damals durchgesetzt haben. - Danke für eure Meinung.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von TomTom am 24 Feb, 2020 06:34 11.
Hallo TomTom, ob es ein "Schmarrn" ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, denke man sollte schon vorsichtig sein. Da ich auch die Tendenz habe nicht für jedes Wehwehchen zum Arzt zu gehen, was allerdings auch schon mal zu einem grösserem wurde, hatte nicht mit Sarkoidose zu tun, hat ein Arzt mir gesagt : Lieber einmal zuviel zum Arzt als nicht genug! Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Hallo TomTom, ich denke, dass es nicht schaden kann einmal die Ärztin zu fragen. Ich hatte mir mit Herz -und Halssarkoidose gerade vor ein paar Wochen den Influenza A Virus eingefangen (trotz Impfung). Meine Ärztin meinte, dass der Virus hochansteckend sei und ich am besten nur zuhause bleiben und Bettruhe halten sollte. Ich wäre auch gar nicht in der Lage gewesen durch die Gegend zu laufen. Seitdem versuche ich schon Menschenmengen zu meiden und mir regelmäßig die Hände zu desinfizieren. Ich glaube bei vielen wechselnden Kundenkontakten wäre ich schon vorsichtig. Hier in Köln wurde gerade heute im Express berichtet, dass sie einen Italiener mit Grippesymptomen, der gerade aus Italien zurückgekommen ist, erstmal nicht auf das Corona Virus testen würden. Viele Grüße Nicki
Danke für die Antworten. So einfach ist das ja nicht. Mein Hausarzt kennt sich mit Sarkoidose nur oberflächlich aus. Den brauche ich nicht zu fragen. Also müsste ich meine betreuende Sarkoidose - Spezialistin bemühen. Davor schrecke ich zurück. Was soll sie auch sagen: a) ja, ich schreibe Sie krank bis Corona vorüber ist. b) achten Sie auf sich, desinfizieren sich die Hände, etc ... . Antwort A wird Sie nicht geben. Würde ich auch nicht wollen. Antwort B weiß ich selber. - Schon die Tatsache, dass die Frage hier im Forum recht verpufft, zeigt mir, dass ihr da draußen wenig diesbezügliche Sorge habt. Das ist ja auch ein Richtwert für mich.
ich habe die tage ein interview mit einem mediziner gesehen, der wohl auch vor jahren an der bekämpfung irgendeiner viralen geschichtet beteiligt war. seine aussage mal mit meinen (einfachen worten): an der grippe sterben mehr menschen - und das sind die, die gesundheitlich schon nicht mehr gut dran waren. letztlich bin ich persönlich entspannt - ob influenza oder corona. beides ist nicht ohne. das eine ist "nur" neu und wird durch die medien gepusht. die meldung vor ein paar tagen, dass deutschland von der influzenza welle heimgesucht wird, ist gänzlich untergegangen
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von agent_j am 24 Feb, 2020 20:41 58.
Ich hatte letzthin eh einen Kontrolltermin bei meinen Hausarzt er kennt sich recht gut aus mit der Sarkoidose. Da habe ich ihn gefragt, wie ich mich verhalten soll, wenn das Corona-Virus kommt. Er meinte grosse Menschenansammlungen meiden, häufig Händewaschen. Zum Glück bin ich nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Bei Symptomen schnellst möglich zum Arzt gehen. Mehr kann man ja nicht machen. Vorsorglich Krankschreiben wird uns kein Arzt. Wie du ja schon geschrieben hast.
Hallo zusammen, bei uns hier im Rheinland ist SARS-CoV-2 / Covid-19 nun angekommen .
_______________Gruß OLE
Hallo zusammen, mich beunruhigt die Ausbreitung des Virus ebenfalls. Ist man mit Lungensarkoidose automatisch eine höher gefährdete Person? Viele Grüße
Hallo xanderl, nach meinem Verständnis gehören ältere und bereits erkrankte Personen, Personen mit geschwächtem Immunsystem (z.B. durch Einnahme v. Immunsuppressiva), Personen mit einer Erkrankung der Lunge usw. zu den Risikogruppen (wie auch bei Influenza) .
Also ich habe jetzt schon Angst und sehe mich als Risikogruppe. Würde mich jetzt am liebste 3-4 Wochen aus dem Verkehr ziehen lassen, aber auch mein Schulkind und Ehemann der im Vertrieb tätig ist.
Also mein Lungenarzt meinte zu den Risikogruppen zählen Platz 1 Herz Kreislauf Erkrankungen, Platz 2 Diabetes/Übergewicht, Platz 3 chronische lungenerkrankungen (Asthma,cobd). Sarkoidose ist da noch zu unbekannt ob dies auch dazu zählt. Er hat mir aber die Angst genommen und junge Immunstarke Personen brauchen da sich keine Angst machen. Man soll halt Menschenmassen beiden und Hände desinfizieren.
Hallo zusammen, bei meiner Suche nach Infos zu Risikogruppen u. ähnl. habe ich lediglich in div. Medienberichten die eine oder andere Zusammenstellung solcher besonders gefährdeter Personengruppen gefunden (die sich weitestgehend mit dem decken, was hier in diesem Thread auch bereits hier und da erwähnt wurde). Ich denke aber auch, dass - wenn es einmal eine klare Definition der Risikogruppen geben sollte - die Sarkoidose sicherlich nicht namentlich erwähnt werden wird => da würde dann wahrscheinlich der "Treffer" für die Sarkoidose bei "chronische Erkrankungen" oder (mit Blick auf die Sarkoidose der Lunge) bei "Atemwegserkrankungen" zu sehen sein Beim RKI (Robert Koch Institut) gibt es zahlreiche Informationen zum Coronavirus; so z.B. "Epidemiologisches Bulletin 7/2020" vom 13.02.2020. Die aktuelle Risikoberwertung wie auch Antworten auf häufig gestellte Fragen zu...irus SARS-CoV-2 sind ebenfalls auf den Seiten des RKI zu finden. Eine greifbare Übersicht über "Risikogruppen" oder besonders gefährdete Personen findet man beim RKI nicht; in den Informationen zu empfohlenen Infektionsschutzmaßnahmen und Zielen des RKI kann man nur lesen, dass es das Ziel dieser Strategie ist, Zeit zu gewinnen um z.B auch "Risikogruppen zu identifizieren u. Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen vorzubereiten" Anders als bei Influenza scheint man also noch keine besonders gefährdeten Personenkreise/Risikogruppen definiert zu haben. Auf der Seite https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Ne...virus/nCoV.html sind alle Infos rund um COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) zusammengefasst. Imformationen zu aktuellen Zahlen zu bestätigten Fällen und Todesfällen pro Land kann man in einem Dashboard der Johns Hopkins Universität finden. Auch beim RKI gibt es eine Übersicht mit Fallzahlen. Leider fällt es momentan nicht leicht, aus den zahlreichen Berichten in den Medien zwischen Panikmache und verlässlicher Information mit z.B. Handlungsempfehlungen zu differenzieren. Das RKI schätzt aktuell die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung als "gering bis mäßig" ein - also bleibt uns erst mal nur, uns an eine gute Husten- und Nies-Etikette zu gewöhnen und regelm. die Hände zu waschen und sich so zu verhalten, wie man es zu Influenza-Zeiten ohnehin tun sollte. .
Danke für die Infos! Sehr gut informiert auch, der WDR Fernsehzuschauern sicherlich bekannte, DOC Esser, Leiter der Pneumologie am Klinikum Remscheid. Ihr findet die Fragen der Hörer und seine Antworten hier
_______________Liebe Grüsse Lila
Hallo Lila, Zitat: Original von Lila ...Sehr gut informiert auch, der WDR Fernsehzuschauern sicherlich bekannte, DOC Esser, Leiter der Pneumologie am Klinikum Remscheid. Ihr findet die Fragen der Hörer und seine Antworten hier ich habe die letzten Tage so einige Seiten des WDR im Netz besucht - aber Doc Esser habe ich wohl übersehen (in der Flimmerkiste ist er mir zu dem Thema aber begegnet ) - danke für den Link Von meinem Leibarzt habe ich die Info zu dieser Informationsquelle erhalten: NDR Info - Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten => MP3 Download des heute aktuellen Poscasts .
Hallo zusammen, trotz dass ich zur Sarkoidose auch einen Immunglobulinmangel und eine sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz habe und letztes Jahr eine Thrombozytopenie hatte, mache ich mich nicht verrückt. Cortison muss ich auch nehmen, das ja bekanntlich zusätzlich das Immunsystem schwächt. Damit zähle ich auf jedenfall zur Risikogruppe. Trotzdem mache ich so weiter wie bisher. Verrückt machen hilft auch nicht weiter. Und das Grippevirus, woran jährlich tausende Menschen sterben, rückt ganz in den Hintergrund. Auch da habe ich mich und mache ich mich nicht verrückt. Letztendlich dürfte man sonst gar nicht mehr vor die Tür, weil man nie weiß, ob nicht irgendjemand, der z. B. an der Kasse hinter einem steht, nicht gerade aus irgeneinem Land einen Keim mitgeschleppt hat. Man dürfte keinen Einkaufswagen mehr schieben und auch kein Geld anfassen etc. Laut RKI reicht gründliches Hände waschen mit Seife, Husten und Niesen in die Ellenbogenbeuge. Viele Grüße Willma
Hallo zusammen, meine Familie (Frau + 2 Kinder (7 + 3 Jahre alt) + Schwiegereltern wollen nächste Woche nach Teneriffa in den Urlaub fliegen. Jetzt können während des Urlaubs doch einige Situation auftreten, bei denen eine Menschenansammlung stattfinden kann. Als Beispiel sei hier der Flughafen, das Flugzeug, Hotel Essen, etc. genannt. Frage hierzu, kann ich aufgrund meiner bestätigten Lungensarkoidose teilweise eine Rückerstattung des pauschal Urlaubes fordern? Teilweise deshalb, weil ich dieses Jahre den Familienurlaub dann sausen lassen würde. Die restliche Familien diesen aber wahrnimmt. An für sich unschön, aber warum ein mögliches Risiko eingehen...? Ich lag vor Jahren mit der echten Grippe 5 Wochen flach... ich möchte solch einen Krankheitsverlauf nie wieder erleben. Vielleicht hat jemand Erfahrung was beim Reisebüro oder dem Veranstalter möglich ist. Grüße an alle DerMiMi
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von DerMiMi am 03 Mar, 2020 22:23 36.
Hallo zusammen, beim RKI gibt es mittlerweile Informationen zu Risikogruppen bzw. Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf hier zu finden: Informationen und Hilfestellungen für Pe...ankheitsverlauf .
Ich war gestern bei meiner Hausärztin zum Check und habe nachgefragt ob ich auf Grund der Sarkoidose als Risikopatient gelte. Ihre Antwort war sofort ja. Ich würde corona nicht so leicht wegstecken wie jemand anders. Konkrete präventive Maßnahmen gibt es nicht. Wie jeder eben Händewaschen usw. In meiner Arbeit habe ich allerdings die Anweisung bekommen erkältete Klientin wieder nach Hause zu schicken, keine Termine zu vereinbaren...
Hallo zusammen, ich mache mich gerade total verrückt wegen meiner Immunsupression mit Prednisolon und Azathioprin. Mein Arzt hat mir erstmal eine Reduzierung des Azathioprins vorgeschlagen, künftig dann noch 1 mg je kg Körpergewicht. Wie ist das bei euch? Haben eure Ärzte schon wegen der Medikamention Änderungen vorgeschlagen? Gruß Efze
Hallo Efze, verrückt machen ist grundsätzlich nicht gut, Angst und Panik sind schlechte Berater. Wenn Dein Arzt Dir das so vorgeschlagen hat, kannst Du das Medikament auch so reduzieren. Auf gar keinen Fall niemals nie nicht von alleine eigenmächtig die Dosierungen ändern ! Ich habe jetzt oft gelesen, dass eine gut eingestellte Erkrankung der wirksamste Schutz ist, wenn man schon zur Risikogruppe gehört. LG liesbeth
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