Hallo, ich komme aus NRW. Telefonisch wird man direkt abgewiesen, da ich noch keine 70 Jahre oder älter bin. Viele Grüße Nicki2
Wenn du ein Attest hast, auf dem neben der entsprechenden Diagnose noch §3 Ziffer 2 beigefügt ist, dann bist du in der zweiten Gruppe priorisiert. Bei chronischen Erkrankungen (z.B. Interstitielle Lungenerkrankung, COPD, Fibrose, Sarkoidose, u.a.), die unter §3 Ziffer 2 fallen, ist es altersunabhängig und bundeseinheitlich bindend. (Gruppe 3 mit Asthma und usw. wäre dann §4 Ziffer 2) Die einzelnen Bundesländer dürfen dann nicht einfach ablehnen, wenn der behandelnde Arzt (bei mir die Sarkoidoseambulanz) das korrekt ausgestellt hat. Diese Info habe ich vom Bundesministerium für Gesundheit aus Berlin von einem sehr sympathischen und kompetenten Mitarbeiter per Telefon erfahren, man kann das auch auf deren Website nachlesen. Er hat mich ausführlich beraten. Ich solle mich auf keinen Fall von der Impfhotline oder den Ärzten mit anderen Begründungen abweisen lassen. So viel zur Theorie. Praxis: Die Impfhotline setzt mich nicht einmal auf die Warteliste und beim Hausarzt ist es ebenfalls so. Notfalls könnte man das auch mit einer Einzelfallentscheidung einklagen, aber das ist mir zu viel Stress. Beste Grüße Alex
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Alex900 am 11 Apr, 2021 15:41 50.
Hallo zusammen, in der Tat - da gehen zuweilen Theorie und Praxis deutlich auseinander... ...hier bei uns in NRW hat man da offensichtlich mit Prio 2 wegen Erkrankung (nach §3 CoronaImpfV...) einen schwierigen Einstieg ins Impfgeschäft; das hatte ich hier ja auch kurz geschildert. So klang es in einer Pressemitteilung der NRW Landesregierung am 25.03.2021 noch ganz positiv, so dass man hoffen konnte, sehr bald die ersehnte Impfung problemlos bekommen zu können. Auszug aus der o.g. Pressemitteilung: Zitat: Vordringlich sind mit den vorhandenen Kontingentmengen Impfangebote für Personen mit Vorerkrankungen zu schaffen. Der Nachweis der Impfberechtigung hat in diesem Fall mittels ärztlichem Attest zu erfolgen. Dabei ist die Bescheinigung zur Zugehörigkeit der Personengruppe nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 CoronaImpfV ausreichend. Es bedarf keiner Aufführung einer konkreten Diagnose. Laumann: „Eine Fokussierung auf Menschen mit Vorerkrankungen an dieser Stelle ist richtig und notwendig, weil sie im Infektionsfall ein besonders hohes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben.“ © 2021, Land NRW => bei meinen Versuchen, einen Termin über die Hotlines u. ähnl. zu erhalten, bin ich dann ja perfekt gescheitert. Mittlerweile ist auf der Website des Impfzentrums hier bei uns im Kreis die Information (Stand 09.04.2021) zu finden, dass seit dem 6. April 2021 die Impfversorgung der Personengruppe mit einer Erkrankung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 CoronaImpfV in den Bereich der niedergelassenen Ärzteschaften gewechselt sei. Im Impfzentrum werden nur noch Personen mit einer Vorerkrankung gem. § 3 Abs. 1 Ziffer Nr. 2 CoronaImpfV, die vor dem 07.04. einen vollständigen Antrag gestellt haben, geimpft. Neue Anträge auf Impfung wegen Vorerkrankung gem. § 3 Abs. 1 Nr. 2 CoronaImpfVO werden ab sofort nicht mehr berücksichtigt. Als Ausnahme wird genannt: Antrag auf Einzelfall bzw. Härtefallprüfung gemäß § 3 Abs. 1 Ziffer 2 Buchstabe k) Hier bei uns scheint damit also die Versorgung der Vorerkrankten zu 100% auf die Hausärzte abgeschoben zu sein ...würde mich also nicht wundern, wenn dies anderenorts in NRW ähnlich gehandhabt würde. .
_______________Gruß OLE
Hallo Zusammen, guter Hinweis Ole. Da werde ich morgen gleich mal klären, ob das in Niedersachsen auch so geregelt ist, dass chronisch Kranke unter 70 von den Hausärzten und nicht den Zentren geimpft werden sollen. In dem Fall wäre die Abweisung meines Hausarztes, mit dem Hinweis, er wäre nicht zuständig, sondern die Zentren, noch seltsamer. Grüße Alex
Anbei mal ein positiver Bericht. Hallo zusammen, ich wollte euch kurz eine Rückmeldung geben. Ich wurde gestern in einem Impfzentrum mit Bioentec geimpft und habe bisher keine Nebenwirkungen. Wie ich zu der Impfung kam war igw komisch. Eigentlich war ich nur in der Hausarzt Praxis um ein Rezept abzuholen, dabei bekam ich mit wie eine Dame die Arzthelferin zur Risikogruppe befragte.Daraufhin fragte ich auch mal nach und ein paar Klix später hatte ich das Atest . Auch die Terminvergabe, ich habe es über das netz gemacht, ging sehr zügig und ich hatte innerhalb einer Woche einen Termin. Die Impfstoffzuteilung erfolgte vor Ort, auf meine Nachfrage hin warum ich Biontec bekomme, sagte man das läge aktuell noch an der Altersbeschränkung U60 Jährige. Ich komme übrigens aus Nrw. Ich drücke euch die Daumen, das es zeitnah bei euch klappt. VG Casper
ich lese hier mit... eine bescheinigung nach § irgendwas habe ich seit anfang märz - nutzt mir bisher gar nichts. die hotline verweist auf den hausarzt oder den kreis. der hausarzt hat so wenig bekommen, dass er nichtmal die ü80 ohne impfung versorgen kann...der kreis hat mich zumindest auf eine warteliste gesetzt. da die anmeldung beim kreis per mail und scan funktionierte, habe ich für den fall des klopapier-notstandes, etwas was ich noch nutzen kann. es läuft. rückwärts. bergab. aber es läuft
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von agent_j am 17 Apr, 2021 19:54 04.
Hallo zusammen, der Ablauf und die Informationen zur Impfung sind sehr unterschiedlich und verwirrend. Aber plötzlich ging bei mir alles sehr schnell. Über das Impfzentrum habe ich eine ID bekommen und für den nächsten Tag war ein Termin frei. Alles Gute Nicki2
Hallo zusammen, Mittlereile muss ich sagen, geht es meiner Meinung nach in Niedersachsen nicht nur verwirrend, sondern rechtlich äußert fragwürdig zu. Ich habe Bekannte in Niedersachsen, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, ohne Vorerkrankungen. Die haben vor drei Tagen eine schriftliche Impfberechtigung vom Land Niedersachsen erhalten. Zwei Tage später hatten drei der bekannte ihren Impftermin. Sprich heute, die sind jetzt gerade im Impfzentrum.) Laut Presseberichten scheint dem Land da zum Teil ein Fehler unterlaufen zu sein. (NDR: Diagnose-Schlüssel: Hunderttausende erhalten Impf-Einladung.) Ich habe vom Land ebenfalls eine solche Impfberechtigung erhalten, bin aber ohnehin seit Monaten mit Attest impfberechtigt in Impfgruppe 2. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich weiterhin nicht einmal auf die Warteliste komme. Neulich hieß es, ich müsse noch Wochen warten, bis die Warteliste wieder kleiner ist. Nun heißt es, die Liste ist seit den Briefen noch wesentlich länger geworden, ich soll es besser im nächsten Quartal wieder versuchen. Vom Hausarzt höre ich dasselbe. Ich bin seit Jahresanfang unbezahlt von der Arbeit freigestellt, um mich nicht anzustecken (Viel Kundenkontakt) und lebe von meiner eigenen Altersvorsorge (die mir im Alter nunfehlen wird) und die bald aufgerbaucht ist, und hundertausende Gesunde bekommen vor der Risikogruppe Impfteremine. Wenn es noch andere gibt, denen es hier so geht, sollte man über eine Sammelklage nachdenken. Grüße Alex
Schon mal beim Hausarzt probiert? Sarkoidose gehört zu den interstitiellen Lungenerkrankungen und damit mindesten in Gruppe 3. Sonst nach Bayern kommen: da wird auch alles unter 60 geimpft.
_______________Always look at the bright side of life ...
Wie schon geschrieben, habe ich es natürlich mehrfach auch beim Hausarzt versucht. Er hat 14 Impfdosen pro Woche und noch nicht mal alle 80 und 90 Jährigen durch. In Bayern impfen zu lassen würde ich sofort machen, aber ich glaube nicht, dass das geht. Ich wollte mich in einem anderen Impfzentrum impfen lassen, etwa 150 Km von hier entfernt, die hatten dort noch zeitnahe Termine. Es hieß dann, dass es nur bei dem nächstgelegenen Impfzentrum im Landkreis möglich wäre.
Die Hausärzte scheinen aktuell die beste Adresse zu sein - sofern man pflegender Angehöriger bei ü80 ist (wie ich) und eine Vorerkrankung hat, kann er/sie das am besten einschätzen. Impfzentrum hat eh abgelehnt (logisch), 116117 und Kreis haben das so nicht abgeprüft bzw. haben sich dafür nicht interessiert. Offen gestanden vermute ich, dass die Hausärzte eher noch die Reste wegimpfen als die Impfzentren. Ich hatte am Freitag den Anruf, das jemand abgesprungen ist und ich eine Impfung haben kann.... nun schmerzt mein Arm, ich fühle mich etwas "grippig" - aber ich bin dankbar. Meine Schwiegermutter hatte ein ähnliches Erlebnis. Auch kurzfristig der Anruf - und geimpft. Die Hausärzte gehen scheinbar vernünftiger / pragmatischer ran. Zum Glück. Über einen bekannten habe ich erfahren, dass nun auch "nicht-Hausärzte" (also spezialisierte Praxen) in die Impfung einbezogen werden. Ggf. hilft auch das dem ein oder anderen weiter. Ich drücke euch die Daumen!
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von agent_j am 01 May, 2021 20:45 58.
Ich wohne in NRW und habe vom Lungenarzt eine Bescheinigung über Prio 2. Damit hätte ich mich ab 30.04. im Impfzentrum online anmelden können für einen Termin. Keine Ahnung, wie aussichtsreich das gewesen wäre. Denn letzte Woche Montag rief der Lungenarzt an, dass ich 2 Tage später am Mittwoch mich impfen lassen könne. Hab ich natürlich zugesagt. Meine Hausarztpraxis hat sich bisher noch nicht gemeldet und ich weiß auch nicht, ob ich dort auf einer Liste stehe. Na, jetzt aber auch egal. Zweitimpfung in 7 Wochen, ebenfalls mit Biontech. Nebenwirkungen: tja, Zufall oder nicht? Jedenfalls bekam ich 1 Tag später Schnupfen. Fühlt sich an wie Erkältung. Kann Nebenwirkung sein oder tatsächlich eine Erkältung eingefangen. Aber wer holt sich momentan schon eine profane Erkältung? Alle tragen Masken und halten Abstand. Ich hab schon ewig keinen mehr mit Erkältung gesehen......
den schnupfen hatte ich am tag danach auch. ab nachmittag gliederschmerzen. sonntag nur noch etwas schlapp. heute alles wieder gut. bis auf den arm.
Meine erste Impfung ist nun 10 Tage her und ich bin froh, dass ich Ende April relativ kurzfristig einen Termin im Impfzentrum bekommen konnte. Bei meinem Hausarzt habe ich ein Attest bekommen, er hat mich zwar auch auf seine Liste gesetzt, aber wer weiß, wann es da geklappt hätte. Ich finde es echt unglaublich, was in den Arztpraxen zur Zeit geleistet wird und unter welchem Druck dort gearbeitet wird, zumal ja auch nicht langfristig mit festen Impfstoffmengen geplant werden kann. Ich war ungefähr eine Woche lang ziemlich erschöpft und fühlte mich ein bißchen "benebelt" nach der Impfung, so eine Art Watte im Kopf und ich hätte den ganzen Tag schlafen können. Ob das jetzt nur von der Impfung kommt oder eine Mischung aus Frühjahrsmüdigkeit und Sarkoidosesymptomen( Fatique)ist oder alles zusammen, kann ich natürlich nicht sagen. Auf jeden Fall bin ich mehr als erleichtert, dass ich schneller als von mir erwartet eine Impfung bekommen habe und dass damit vor allem die Unsicherheit vorbei ist: ich merke jetzt, wie sehr es mich belastet hat, nicht zu wissen, wann ich "dran" bin. Und auch wenn ich jetzt in Sachen Pandemie nicht in hoffnungslose Euphorie ausbreche und den Lockerungen mit viel Skepsis begegne, ist meine persönliche Angst vor dieser Seuche etwas kleiner geworden. Und darüber freue ich mich sehr. LG liesbeth
Hallo keine Nebenwirkung bei der ersten Covid-impfung, vor 5 Tagen die zweite Impfung , bisher alles OK was das Thema Covid-Impfung angeht Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Ich bin seit Dienstag bereits zum 2. mal mit Biontec geimpft. In unserer Familie (21 Personen) sind bisher bis auf meinen Ältesten Sohn (der allerdings bereits Covid hatte) alle bereits mindestens 1 mal geimpft. Wir können uns also nicht beschweren. Meine Impfung habe ich über den Hausarzt bekommen, hatte aber 2 Tage später auch die Einladung vom Impfzentrum und hätte mich inzwischen sogar bei meinem Arbeitgeber mit Moderna impfen lassen können. Bei meinem Hausarzt gibt es eine lange Warteliste für Biontec, mit Astra kann man sich sofort impfen lassen. Das einzig Auffällige ist bisher, dass ich seit 2 Tagen einen viel zu niedrigen Blutdruck habe und mir dauernd schwindelig wird. Sollte dies nicht besser werden, muss ich am Montag wohl mal zum Arzt gehen.
_______________Das ist so selten, das haben Sie nicht...
Zitat: Original von OLE Sind Dir "Spätfolgen" nach Impfungen bekannt? ...nach meinem Verständnis treten bei einer Impfung Nebenwirkungen unmittelbar nach der Impfung (Minuten, Stunden, Tage, Wochen) auf; Spätfolgen, wie z.B. bei Dauermedikation mit div. Wirkstoffen, sind da wohl eher nicht zuerwarten . Nach der Schweinegrippeimpfung kam die Spätfolge "Narkolepsie" erst viel später heraus. Viele Grüße Willma
Die Daten für die Narkolepsie kamen nach der Schweinegrippeimpfung zwar erst ziemlich später heraus, wie sich aber in einer Aufarbeitung der Studien feststellte, trat diese bei allen Betroffenen bereits zeitnah nach der Impfung auf. Nur die Meldungen kamen teilweise deutlich zeitverzögert, was den Eindruck erweckte, es wären Spätfolgen der Impfung. Nachzulesen bei der WHO und öffentlichen Studien zu dem Thema. Viele Grüße Alex
Zitat: Original von LiR Hallo keine Nebenwirkung bei der ersten Covid-impfung, vor 5 Tagen die zweite Impfung , bisher alles OK was das Thema Covid-Impfung angeht Lieben Gruss Hallo, habe mich letzte Woche auf Antikörper testen lassen: Heute kam der Bescheid, des Tests ob ich Antikörper gebildet habe, leider NEGATIF , keine Antikörper. L.G.
Hallo LiR, das tut mir leid. Bekommst Du dann die 3. Dosis? Liebe Grüße Willma
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