Hinweis vom Admin: Dem Thema ging dieser Thread vorraus http://www.sarkoidose-forum.de/thread.php?threadid=887&sid= Moin Jeva. Was mich wundert ist, das du bei 40 mg Kortison arbeiten gehen darfst. Ich habe mit 100 mg im april angefangen und bin jetzt bei 20 mg. Von april bis jetzt habe ich von 92 auf 115 kg zugenommen. ich sehe furchtbar aus, wie ein aufgeblasener Ballon.
Hallo heute morgen habe ich nicht dran gedacht, aber eine Möglichkeit warum Ärzte einem nicht alles erzählen könnte sein: Sie wollen den Patienten nicht beunruhigen, leider vergessen sie oft, dass man im Net vor allem die negativen Seiten der Erkrankung(en) nachlesen kann. (Und nicht jeder Arzt ist froh drüber, dass man nachschaut) Bei mir war es auch so - ich bekam gesagt "harmlos" - nachdem ich dann im Net nachgeschaut habe, dachte ich : Von Wegen harmlos . Aber im Nachhinein, hatte mein Arzt vielleicht genau das Richtige gesagt. Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Zitat: Original von Patric Moin Jeva. Was mich wundert ist, das du bei 40 mg Kortison arbeiten gehen darfst. Ich habe mit 100 mg im april angefangen und bin jetzt bei 20 mg. Von april bis jetzt habe ich von 92 auf 115 kg zugenommen. ich sehe furchtbar aus, wie ein aufgeblasener Ballon. Wieso sollte ich krank geschrieben werden? Ist das normal wenn man Cortison bekommt? (Wobei ich trotzdem arbeiten gehen würde, krank sein gibt's bei mir nicht!) Zumal ich nur mit der Müdigkeit, Herzklopfen und dem Hunger zu tun habe.Das sind meiner Meinung keine Gründe, um krank geschrieben zu werden! Und zu Deinem Gewicht: Hast Du denn mehr gegessen als sonst, oder gleichviel? LG
Hallo zusammen, Zitat: Original von Patric ...Was mich wundert ist, das du bei 40 mg Kortison arbeiten gehen darfst... Zitat: Original von Jeva ...Wieso sollte ich krank geschrieben werden? Ist das normal wenn man Cortison bekommt?... Nein - das wäre sicherlich nicht "normal"!!! Die Frage, ob Jemand im Beruf X oder Y vom Arzt als arbeitsunfähig angesehen wird, richtet sich sicherlich nicht nach der Cortisondosis! Ich z.B. habe 2 x ca. 1 Jahr lang (beginnend mit 40 mg) Cortison genommen und war in der Zeit keinen einzigen Tag arbeitsunfähig... .
_______________Gruß OLE
Hallo, ich kenne auch nicht, nur wegen der Einnahme von Kortisons krank geschrieben zu sein. Wie auch OLE habe ich schon zwei Kortisontherapien hinter mich gebracht. Und auch wenn die "optischen" Nebenwirkungen nicht wirklich schön waren, so war auch das kein Grund für mich, nicht zu arbeiten. Wenn allerdings stärkere Probleme wie z. B. körperliche Schwäche, Atemnot, Schwindel...ect. dazu kommen, dann könnte ich es verstehen. Aber nicht arbeiten wegen des Medikaments... nee, kenne ich nicht Liebe Grüße Insulanerin
Guten Morgen, ich habe bereits mehrfach Cortison bekommen in den letzten 10 Jahren, 40 mg sind kein Grund für die Krankschreibung. Zum Thema " Hamsterbäckchen " rate ich Dir da drüber zu stehen - du möchtest möglicht gesund durch dein Leben kommen und das dein Schub gestoppt wird wenn möglich die Sarko für immer Ruhe gibt. Wenn es dir lieber ist mit Beschwerden zu leben und dafür keine Hamsterbäckchen zu bekommen, du brauchst nichts zu nehmen. So und nun ignorier die Nebenwirkungen, eine Diät ist nie gut, ändere dein Essverhalten dauerhaft, spätestens nach dem ausschleichen des Kortisons. Gruß Guido
Hallo Guido, ganz so ist es sicher nicht,auch ich bekomme schon seit vielen Jahren immer wieder Prednisolon,bei einer Dosis von z.B. 40mg werde ich immer krank geschrieben,bis die Dosis wieder in einem verträglichen Rahmen ist, das ist nichts ungewöhnliches,auch unsere Patienten an unserer Klinik,werden bei hohen Dosen von Predni krank geschrieben,weil das Risiko von starken Nebenwirkungen dann viel zu hoch ist, für mich ist es fast nicht zu verantworten,wer Patienten mit hohen Dosen Predni arbeiten läßt. Liebe Grüße Leon 08
So wie bei Leon hat mir das mein Lungenarzt und die Klinik auch erklärt.Aber es kommt dann noch auf den Beruf an. Da ich als Glas und Gebäudereiniger manchmal 500 KM am Tga Auto fahren muss wäre das risiko zu Gross.Bei einem Büro job hätte ich wohl schon arbeiten gehen müssen. Wegen der Gewichtszunahme fehlt mir wohl die bewegung.Da ich seit ein paar Wochen Gelenkschmerzen noch zusätzlich zu dem ganzen anderem Kram bekommen habe ist es noch schwerer geworden.Naja habe ja morgen einen Arzt Termin und werde sehen wie es weitergeht.Ausserdem warte ich noch auf einen freien Reha platz.
Ist man durch Einnahme von z.B. täglich 40 mg Kortison arbeitsunfähig ? Zweifellos gibt es Medikamente, bei denen schon im Beipackzettel ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass das Führen von Kraftfahrzeugen, das Bedienen von Maschinen, das Arbeiten auf hochgelegenen Arbeitsplätzen etc. aus Sicherheitsgründen unterbleiben sollte, weil z.B. die Reaktionsgeschwindigkeit herabgesetzt sein kann. In der Praxis wird diesen Empfehlungen leider nicht selten kaum Beachtung geschenkt. Dabei hängt es m.E. nicht nur vom Arzneimittel und der Dosierung ab, sondern auch von der Art der Tätigkeit, ob die Medikamenteneinnahme die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt oder nicht. Die Tätigkeit eines Dachdeckers oder eines Feuerwehrmannes oder eines Chirurgen kann schon durch Schmerzmittel zu Unsicherheiten führen. Ein Friseur, eine Serviererin oder ein Pförtner würde in vielen Fällen auch unter Einfluß eines Schmerzmittels ungefährdet weiter arbeiten können. Wie wir hier ja immer wieder lesen, ist die Wirkung von Kortison bei den verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich. Daher kann es wohl keine allgemeingültige Antwort auf die oben gestellet Frage geben. Bei mir führte Kortison u.a. zu Schlaflosigkeit, Rastlosigkeit, verstärktem Antrieb, Euphorie ..... Ich konnte arbeiten rasch, konzentriert und ausdauernd. Ich nahm aber auch wahr, dass ich flüchtig und weniger sicherheitsgerecht gearbeitet habe. Wäre ich Busfahrer oder gar Pilot gewesen, hätte mich ein Arzt sinnvollerweise wohl arbeitsunfähig schreiben müssen. Das meint jedenfalls Euer Uhu
Also, ich muss Guido und Uhu da schon Recht geben. Auch ich habe Predni genommen und zwar nicht zu wenig. Weit über ein Jahr lang täglich 100mg und manchmal mehr. Ich bin nur die erste Woche nicht arbeiten gewesen, um mich auf das Medikament einzustellen, danach war ich bis auf die Krankenhausaufenthalte jeden Tag arbeiten. Zu meinem Arbeitsplatz habe ich 60Km pro Strecke. Meine Ärzte haben überlegt mich weiter krank zu schreiben, da es mir allerdings bis auf die Müdigkeit gut ging, haben sie davon abgesehen. Und nicht nur damit durfte ich gehen. Selbst bei MTX oder dem jetzigen TNF alpha Blocker bin ich arbeiten gegangen. Es kommt auf jeden selber an, wie er sich fühlt war die Aussage der Docs. Seit letzter Woche muss ich MTX und einem neuen TNF alpha Blocker zusammen nehmen. Im Beipackzettel steht viel vor allem kein Fall Auto fahren. Trotz allem schreiben sie mich nicht krank. Auf meine Frage ob das sinnvoll ist kam nur die Antwort „wir können es verantworten das sie Auto fahren, aber wir wissen nicht, was passiert, wenn sie zu Hause bleiben“. Die Schmerzmittel, welche ich bekomme sind da viel härter. Opiate beeinflussen einen wirklich stark. Hier wurde ich ebenfalls eingestellt. 150mg eines bekannten Opiatwirkstoffes nehme ich pro Tag. Nach 1 Woche durfte ich wieder Auto fahren! – Gleicher Spruch! Meine Docs meinen, dass es eine reine Sache der Einstellung ist. Geht man es vernünftig an, so ist auch mit diesen Medikamenten ein normales Arbeitsleben möglich. Für mich ist es in meinem Zustand nicht gut alleine zu Hause zu bleiben. Ich habe für mich entschieden lieber arbeiten zu gehen und damit noch etwas sinnvolles zu tun, statt nur zu Hause rum zu liegen. Meine körperliche Verfassung ist alles andere als gut, da die Sarko in wirklich fast jedem Organ steckt, wie sich herausgestellt hat. Allerdings geht es mir noch schlechter, wenn ich zu Hause bleiben muss. Es ist anstrengend, das stimmt und ich falle abends fast tot zu Tür herein, aber meiner Seele geht es dafür gut. Ich weiß, dass dies nicht jeder schafft oder auch schaffen kann und ich verstehe jeden, der zu Hause bleibt – manchmal möchte ich das auch. Ich habe allerdings Angst, mich daran zu gewöhnen und dann gar nicht mehr am Leben teil zu nehmen. Ich werde allerdings auch genauestens beobachtet und überwacht. Wenn meine Chefs (alles Docs) merken, dass es nicht mehr geht, schmeißen sie mich raus, da ich von alleine nicht gehe. Sie ziehen für mich die Reißleine. Es ist also wirklich nicht notwendig mit Kortison zu Hause zu bleiben. Das Du davon evtl. zunimmst – egal! Die Kilos gehen von alleine wieder weg, wenn Du irgendwann mit der Dosis wieder runter gehst. Deine nähere Umgebung wird vermutlich von Deinem Problem wissen, also werden Sie auch verstehen was Du durchmachst. Hier geht es um Dein Leben. Kortison soll Dir helfen, irgendwann die Krankheit Sarkoidose wieder vergessen zu können. Wenn es richtig dosiert wird, hast Du alle Chancen genau dieses gewünschte Ziel zu erreichen. Sollte irgendwer blöde Kommentare bringen, sag ihm, dass es um Dein Leben und Deine Gesundheit geht – dreh dich um und geh. Solche Leute haben es nicht verdient Dich zu kennen. Tue das, was für Dich und Deine Seele gut ist und was Du für Dich verantworten kannst. Liebe Grüße Musi
Hallo zusammen, ich melde mich nochmals zu Wort zu diesem Thema, weil es hier einige merkwürdige Ansichten gibt, zu denen ich schon noch meinen Kommentar zum Thema loswerden möchte... Zitat: Original von Patric ...Was mich wundert ist, das du bei 40 mg Kortison arbeiten gehen darfst... Zitat: Original von Leon 08 ...bei einer Dosis von z.B. 40mg werde ich immer krank geschrieben,bis die Dosis wieder in einem verträglichen Rahmen ist, das ist nichts ungewöhnliches,auch unsere Patienten an unserer Klinik,werden bei hohen Dosen von Predni krank geschrieben,weil das Risiko von starken Nebenwirkungen dann viel zu hoch ist, für mich ist es fast nicht zu verantworten,wer Patienten mit hohen Dosen Predni arbeiten läßt... 1. arbeiten "dürfen" darf man wohl immer - oder? 2. abgesehen davon, dass die Angabe "in einem verträglichen Rahmen" bzw. "bei hohen Dosen" auch sehr schwammig ist, halte ich es für durchaus sehr verantwortungsbewusst, wenn ein Arzt unter Berücksichtigung der ausgeübten Tätigkeit und der körperlichen Verfassung die Arbeitsfähigkeit beurteilt - und nicht nur nach der Einnahme eines Medikaments und den daraus möglicherweise zu erwartenden Nebenwirkungen! Für mein Verständnis sollte man bei der vorliegenden Fragestellung zunächst einmal klären, worum es eigentlich beim "Krankschreiben" geht!!! Ein Blick in die sog. "Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien" offenbart z.B. folgende Textpassagen: - Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte auf Grund von Krankheit seine zuletzt vor der Arbeitsunfähigkeit ausgeübte Tätigkeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der Verschlimmerung der Erkrankung ausführen kann. - Die Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit setzt die Befragung des Versicherten durch den Arzt zur aktuell ausgeübten Tätigkeit und den damit verbundenen Anforderungen und Belastungen voraus. Das Ergebnis der Befragung ist bei der Beurteilung von Grund und Dauer der Arbeitsunfähigkeit zu berücksichtigen. Für mich liest sich dies nicht so, als wäre die Idee hinter diesem System, dass man schon mal "vorbeugend", ungeachtet der ausgeübten Tätigkeit und der tatsächlichen körperlichen Verfassung, nur aufgrund der Einnahme eines bestimmten Medikaments, einem Patienten die Arbeitsunfähigkeit bescheinigt! Letztendlich habe ich als Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber einen Vertrag => Ich schulde ihm meine Arbeitsleistung; er schuldet mir dafür eine Bezahlung. Nun habe ich dass Glück, dass ich, sollte ich aufgrund einer Erkrankung diese Arbeitsleistung nicht mehr erbringen können, per Gesetz vom Arbeitgeber trotzdem weiter mein Geld bekomme (6 Wochen - danach von der Krankenkasse). Und der Arbeitgeber hat insoweit auch Glück, als dass es die o.g. Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien gibt; so wird die Gefahr gemindert, dass allzu locker mit dem "Krankfeiern" (den Begriff muss man sich ohnehin mal auf der Zunge zergehen lassen!) umgegangen wird - und dies ja zu seinen Lasten! Für mich handelt nicht etwa der Mediziner verantwortungslos, der seinem Patienten bei 40 mg Cortison nicht pauschal die Arbeitsunfähigkeit attestiert - sondern es geht in meinen Augen ein Mediziner, der schon mal "vorsorglich" einen Patienten (auf Kosten des Arbeitgebers u. später der Krankenkasse) eine Weile "krankschreibt" äusserst leichtfertig mit unserem System um! Meiner Meinung nach kann man letztendlich die Frage nach einer zwingend aus einer Cortisontherapie resultierenden Arbeitsunfähigkeit ebensowenig mal eben pauschal beantworten, wie z.B. die Frage "Ich habe Sarkoidose - muss ich jetzt Cortison nehmen?" @Jeva: wenn Du Dich Deiner Arbeit weiterhin gewachsen siehst und im Arbeitsalltag keinerlei größere Einschränkungen durch die Erkrankung oder möglicherweise auftretender Nebenwirkungen von Medikamenten feststellst, dann gehe weiter zur Arbeit (das lässt einen auch nicht den ganzen Tag an Sarkoidose denken ) ...wenn im Job allerdings aufgrund der Erkrankung Probleme auftauchen, dann sollte man natürlich seinen Doc die Lage beurteilen lassen... @Leon08: ab welcher Dosis ist man denn nach "Deinem System" wieder arbeitsfähig? ...interessiert mich mal, wie lange ich denn wohl nicht hätte arbeiten können/sollen, wenn meine Ärzte ähnliche Maßstäbe angelegt hätten als ich mit Cortison behandelt wurde. .
Hallo Ole, nun das kann ich dir gern mitteilen,obwohl es nicht mein System ist,sondern die Anordnung treffen Ärzte und ich denke ,sie werden wissen warum sie das so machen, mein Pulmologe schreibt erst wieder gesund,wenn die Prednidosis unter 10 mg ist,bei den Nebenwirkungen vom Predni ist das sicher auch nicht verwunderlich, aber es kann jeder tun und lassen ,was er will ,krank schreiben lassen,arbeiten gehen ,jeder muß wissen,wie er mit seiner Gesundheit oder Krankheit umgeht, ich hoffe ich konnte dir deine Frage beantworten. Liebe Grüße Leon 08
Hallo wie auch immer Leon08, Ärzte sind auch nur Menschen und dieses "System" entzieht sich jeglicher Logik. Man sollte doch nur krankschreiben wenn auch entsprechende Nebenwirkungen auftreten. Bei einer Dosis von unter 10mg hätte ich mir meine Berufsunfähigkeit auch sparen können. Ich nehme nun seit über 4 Jahren Kortison und ohne Azathioprin müsste ich ewig 15mg oder mehr schlucken. Witzigerweise bin ich eher mit zu wenig Kortison ein Fall für den gelben Schein als mit zuviel. Meiner Meinung nach ist es sogar fast schon ein Verbrechen den Kassen gegenüber. Was kommt denn als nächtses. Frauen die die Pille bekommen werden pauschal krank geschrieben weil sie ja Kopfschmerzen kriegen könnten
_______________ Gottlos glücklich - ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben
Ich habe auch schon mehrfach hochdosiert Kortison genommen und wurde nicht krankgeschrieben. Hätte ich auch gar nicht gewollt. Bei einer Therapie bekam ich Kortisoninfusionen, 500 mg, eine Woche lang, da bin ich allerdings zu Hause geblieben, da ich nachts nicht schlafen konnte und mich dann ab und zu die Tagesmüdigkeit überrannt hat. Ansonsten habe ich immer brav meine Arbeit erledigt, allerdings habe ich auch einen Schreibtischjob.
Hallo zusammen, Zitat: Original von Leon 08 ...obwohl es nicht mein System ist,sondern die Anordnung treffen Ärzte... Natürlich weiß ich, dass es nicht wirklich Dein System ist - da das Kind aber so keinen Namen hat, fand ich es naheliegend, es in der Diskussion zur besseren Verständlichkeit mit "Dein System" zu bezeichnen... ...schliesslich ist es ja das System, wie es offensichtlich von den Dich behandelnden Ärzten, wie auch von den Ärzten an Deiner Arbeitsstelle praktiziert wird und wie Du es ja auch persönlich sehr befürwortest. => daher diese Namensgebung Zitat: Original von Leon 08 ...mein Pulmologe schreibt erst wieder gesund,wenn die Prednidosis unter 10 mg ist... ...das hätte in meinem Fall bedeutet, dass ich 231 Tage bzw. 33 Wochen nach "Deinem System" als arbeitsunfähig eingestuft worden wäre und folglich 6 Wochen meinen Arbeitgeber und dann 27 Wochen meine Krankenkasse eine gute Stange Geld gekostet hätte!!! Zitat: Original von Leon 08 ...aber es kann jeder tun und lassen ,was er will ,krank schreiben lassen,arbeiten gehen ,jeder muß wissen,wie er mit seiner Gesundheit oder Krankheit umgeht... ...allerdings muss man dabei beachten, dass es sicherlich eine Vielzahl von Patienten gibt, die hier zu 100% dem Urteil ihres Arztes vertrauen (was man ja eigentlich im Idealfall auch hofft, zu können!) und überhaupt nicht hinterfragen, ob eine solche Entscheidung ("vorbeugende Krankschreibung") wirklich angebracht ist, um sich dann ggf. dagegen zu entscheiden, für längere Zeit nur aufgrund der Cortisonbehandlung und möglicherweise auftretender Nebenwirkungen nicht zu arbeiten. Schlimmstenfalls wird so sogar noch zusätzlich eine unbegründete Cortison-Angst durch die Entscheidung des Mediziners geschürt! Zitat: Original von Bagheera ...Meiner Meinung nach ist es sogar fast schon ein Verbrechen den Kassen gegenüber... Ein Fall, in dem ein Mediziner einem Patienten die Arbeitsunfähigkeit attestiert, dies aber lediglich auf der Tatsache beruht, dass der Patient eine Cortisondosis >= 10 mg erhält und "weil das Risiko von starken Nebenwirkungen dann viel zu hoch ist"... => ein solcher Fall wäre für mein laienhaftes Rechtsverständnis sicherlich nicht rechtens!!! Ob hier bereits der Betrugstatbestand vorliegt, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen... Da mag man sich gar nicht ausmalen, wie hoch der wirtschaftliche Schaden wohl sein mag, der durch solch ein Verfahren entsteht!? ...únd da muss man sich nicht wundern, dass die Krankenkassenbeiträge so hoch sind! Weil es zum aktuellen Thema irgendwie passt, hier als kleine Randnotiz noch ein kleiner Einblick in eine Thematik, die vielleicht von manchen als "Kavaliersdelikt" angesehen wird: => Artikel bei "Medical Tribune" .
Hallo, also mir ging es im ganzen Leben noch nie so schlecht wie unter hohen Dosen Kortison. Ich war 10 Monate am Stück arbeitsunfähig und zu wirklich nichts mehr in der Lage. Mich haben die Nebenwirkung noch deutlich kränker gemacht, als ich es ohnehin schon war. Unter diesen Nebenwirkungen hätte ich es in meinem Job nicht mal 10 Minuten ausgehalten.... LG Ladyaero
Hallo da kann ich der ladyaero nur recht geben. ich hatte auch nicht arbeiten konnen in der hohen Cortison gabe. In meinen Job hatte ich Patienten in gefahr gebracht mann muss auch sehn was man macht und wie es einen selbst geht. Ich habe noch keinen Arzt getroffen der mich einfach so Krankschreibt. Anna
Zitat: Original von ladyaero Hallo, also mir ging es im ganzen Leben noch nie so schlecht wie unter hohen Dosen Kortison. Ich war 10 Monate am Stück arbeitsunfähig und zu wirklich nichts mehr in der Lage. Mich haben die Nebenwirkung noch deutlich kränker gemacht, als ich es ohnehin schon war. Unter diesen Nebenwirkungen hätte ich es in meinem Job nicht mal 10 Minuten ausgehalten.... LG Ladyaero Zitat: Original von Anna Hallo da kann ich der ladyaero nur recht geben. ich hatte auch nicht arbeiten konnen in der hohen Cortison gabe. In meinen Job hatte ich Patienten in gefahr gebracht mann muss auch sehn was man macht und wie es einen selbst geht. Ich habe noch keinen Arzt getroffen der mich einfach so Krankschreibt. Anna Hallo ihr beiden schön mal wieder von euch zu lesen aber.... Thema verfehlt, setzen würde ich sagen. Jeder, selbst ich, kann es voll und ganz nachvollziehen wenn ein Arzt einen Patienten aufgrund vorliegender Nebenwirkungen eine AU ausstellt. Es kann und darf aber nicht sein das Patienten pauschal AU sind weil sie ein Medikament nehmen das Nebenwirkungen haben kann!!! Jedes hochwirksame Medikament hat eben Nebenwirkungen die auftreten können. Meine Oma hat über 60 Jahre Herzmedikamente nehmen müssen die mit Sicherheit nicht ohne Nebenwirkungen waren. Hätten man sie nun diese ganze Zeit Arbeitsunfähig schreiben sollen? Das kann ja wohl kaum jemand ernst meinen oder?
Vielen dank für die nette begrüßung!!! Finde nicht, dass wir das Thema verfehlt haben, schließlich sind genau unsere Postings Antworten zur Thread-Überschrift. Und schließlich geht es ja hier um Erfahrungsaustausch, sonst braucht man so ein Forum nicht. Andere wollen vielleicht wissen, wie es bei Leidensgenossen eben gewesen ist unter Kortisoneinnahme. Der Punkt, was Ärzte machen oder nicht machen sollten, ist doch hinfällig, da sie eben die Verordnungshohheit und eben auch die Verantwortung wann oder wie lange jemand au ist haben. Grüßchen Ladyaero
Hallo ladyaero bitte bitte, nicht dafür Das eure Antworten zur Threadüberschrift passen mag ja gerade noch stimmen aber... ....einige lesen den ganzen Thread und schreiben dann zum Thema wie es sich entwickelt. Und nein ich finde es nicht hinfällig und es ist mir auch nicht egal wenn Ärzte so einen Mist produzieren.
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