Hallo zusammen, wie läuft eigentlich eine Beantragung einer Reha ab? Fragt man nur den Arzt oder nur die Krankenkasse? Danke im voraus für alle Tips
Nochmals Hallo, in der Regel rät der Arzt einem eine Reha zu beginnen. Dann kann man im Netzt bei der DRV die Formulare ausdrucken und mit den Arzt ausfüllen und einreichen. Wenn dein Doc den Antrag ausfüllt kann er dort eine Klinik vorschlagen. Mfg Andy
_______________" Jeder Schub , ne neue Chance"
Hallo zusammen, wer entscheidet eigentlich, dass eine Reha gemacht werden sollte/könnte? Gibt es einen Zeitraum von der Diagnose bis zur Reha, welcher erreicht werden muss? Welche Beschwerden rechtfertigen eine Reha? Bekomme immer wieder unterschiedliche Aussagen. Wie war das bei Euch? Schönen Abend noch. Liebe Grüße
_______________stf
Hallo stf, Die Genehmigung erteilt der Kostenträger. Das ist i.d.R. die Rentenversicherung. Ziel der Reha ist, die Arbeitsfähigkeit für die Zukunft möglichst zu erhalten. Es ist von einer Reha- Maßnahme nicht Heilung zu erwarten, sondern Regeneration. Die Genehmigung bzw. Ablehnung stützt sich auf ärztliche Diagnose und Prognose. Du bist gegenwärtig ja noch in einer frühen Phase der akuten Therapie. Der behandelnde Arzt wird eine Stellungnahme zum Antrag abgeben. Das Honorar dafür ist nicht hoch, es trägt der Rentenversicherungsträger. Bei mir hat der Hausarzt trotz meiner Nachfrage nichts aktiv unternommen. Das ist in vielen Fällen anders. Ich bin dann selbst zur Krankenkasse und habe mir die Antragsformulare geben lassen. Dazu bekam ich einen EDV-Ausdruck meiner langjährigen Arztbesuche und Klinikaufenthalte sowie ein Formblatt für den Hausarzt. Das hat dieser dann ausgefüllt. Alles zusammmen habe ich an die Deutsche Renteversicherung Bund geschickt. Nach 6 - 8 Wochen kam erwartungsgemäß die Genehmigung. Ich habe seit vielen Jahren Sarkoidose. Die Reha hat meine gesundheitliche Verfassung stabilisiert / verbessert. Die medikamentöse Therapie wurde im wesentlichen beibehalten. Lediglich mein inhalatives Kortison wurde abgesetz, weil es zum erforderlichen Wirkspiegel kaum beiträgt. Ich nehme seit mehreren Jahren 10 mg Kortison täglich. Gute Besserung wünscht Uhu
Hallo Uhu, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort . Damit kann ich doch endlich etwas anfangen. Sollten zu gegebener Zeit meiner Ärzte von sich aus nichts unternehmen, muss ich die Sache selbst in die Hand nehmen. Tja, wie das so oft im Leben ist. Alles Gute und viele Grüße
Genauso wie Uhu es beschreibt, habe ich es im letzten Jahr auch gemacht. Antragsformulare downgeloadet,soweit wie ich konnte ausgefüllt, ein Fomular hatte meine Hausärztin ausgefüllt bzw. haben wir das zusammen gemacht, damit wir auch die gleichen Argumente usw. eintragen würde. Von allen Arztberichten, die mir vorlagen, habe ich Kopien beigefügt, die Krankenkasse musste ein Formular ausfüllen über die Krankheitstage der letzten drei Jahre. Dann habe ich eine Anlage beigefügt, in der ich zwei Kliniken genannt hatte, die ich ausgewählt hatte und auch begründet, warum ich z. B. an die See wollte und nicht in die Berge. Ich habe das mit gutem Erholungswert aus den letzten Jahren begründet. Nach ca. 6 Wochen hatte ich die Genehmigung der RV vorliegen und es ging auf die wunderschöne Insel Föhr zur Reha. Natürlich muss man auch immer ein Quentchen Glück dabei haben und sofort an den richtigen Sachbearbeiter bei der RV gelangen. Versuche es auf jeden Fall, denn du wirst merken, dass sich eine Rehe immer positiv auswirkt.
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