Hallo, Gerade hat mir meine Ärztin das Ergebnis der gestrigen Blutuntersuchung mitgeteilt. Leider haben sich die Entzündungswerte (vor Schreck habe ich gar nicht gefragt, wie viel) erhöht. Das heißt bei der letzten Blutuntersuchung war alles im grünen Bereich, jetzt sind sie erhöht. Ich habe, zumindest merke ich nichts, keinen akuten Infekt. Meine Hausärztin, leider keine Sarkoidosespezialistin, hat keine Ahnung woran es liegen könnte, tippt aber darauf, dass es an der zu schnellen Reduzierung des Kortisons liegen könnte. Ich bin vor 2 Wochen von 50 mg auf 25 mg runter. Wie sind eure Erfahrungen? Kann es an der Reduzierung liegen? Auch wenn ich vorher keine erhöhten Entzündungswerte hatte? Mensch, ich hätte gerne einmal etwas positives von meiner Ärztin gehört und versprüre wenig Lust, das Kortison wieder zu erhöhen. Mich deprimiert das Ergebnis ein wenig, zumal das Langzeit EKG auch, wenn nur ganz minimal, wieder schlechter ausgefallen ist.
_______________Liebe Grüsse Lila
Hallo Helga das kann natürlich an der Reduktion liegen. Meine bisher höchste Dosis lag bei 40mg. Ich habe dann immer um maximal 10mg reduziert und das dann auch nur alle drei Monaten. Dann noch einmal um 5mg und ab 15 immer um 2,5mg. Wenn ich schneller reduzieren würde merke ich das es mir schlechter geht. Was die Werte angeht kann ich nur berichten das meine Entzündungswerte auch schonmal höher waren und das sogar dauerhaft. Ich schaue daher kaum noch auf die Werte sondern eher auf das persönliche Empfinden.
_______________ Gottlos glücklich - ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben
hallo Helga Ich habe auch hohe werte gehabt es war die Niere,4,4 habe Kortison bekommen .ich musste die meisten Tabletten weg tun. ich habe jeden tag blutdrück gemessen und nur die wichtigen genommen. jetzt sind die werte wieder besser und Er geht zurück und hofft nicht zu schnell werden wir sehn in 14 tagen. der blutdrück hat mir sehr zu schaffen gemacht gestern Abend 170/101 aber ich bin ruhig geblieben und habe viel getrunken dann ging es. ich muss halt jeden Tag blutdrück messen und dann erstnehmen. Die Niere muss entlassend werden Und auch jeden Tag eine Furosemid nehmen
Ja, du hast schon Recht, lieber Bagheera, man soll nicht so sehr auf die Werte schielen. Aber ich bin nun mal auch ein kleiner Kontrollfreak, habe immer lieber alles im grünen Bereich. Und ich hatte auch das Gefühl, und andere hier im Forum haben das ja auch geäußert, dass die Reduktion 75, 50, 25 mg doch recht drastisch ist. Aber da ich ja bei Dr. Bub in Behandlung bin, dachte ich mir, höre auf ihn, er hat die Ahnung und nicht Du! Leider ist er ja noch bis Anfang Okotber im Urlaub. Dann werde ich mal hören, was er dazu sagt. So drastisch, dass man sofort handeln muss, ist der Wert wohl nicht. Und nächste Woche wird er noch einmal kontrolliert. @Anna: Ich habe keine Nierenbeteiligung, so wie Du, aber gelegentlichen Bluthochdurck habe ich auch. Ist aber bislang auch nicht dramatisch.
Hallo Lila, vielleicht hast du ganz einfach einen Sarkoidoseschub. Bei meinem letzten Schub sind die drei wichtigen Parameter BSG, ACE, Sil2R auch wieder erhöht gewesen. Grüßle USA
_______________„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein, Deutscher Physiker, 1879-1955)
Hallo Lila, wenn ich das richtig verstanden habe, kann das bei Sarkoidose einfach mal sein, dass der Wert steigt. Bei mir war er schon öfters erhöht so zwischen 7 und 11(bis 5 ist in der Norm) und man hat nichts gemacht und bei der nächsten Blutuntersuchung war der Wert auch wieder in Ordnung. Vielleicht abwarten bis zur nächsten Untersuchung und wenn Du vorher Probleme hast, direkt zum Arzt. Viele Grüße und alles Gute wünscht Dir Willma
Hallo Lila, mach Dir deswegen bitte nicht so große Sorgen, es ist NUR ein Wert und wir wollen ja den Menschen behandeln und nicht den Wert. Ein CRP ist ein relativ unspezifischer Wert, der oft nach wenigen Tagen schon wieder ganz anders aussieht. Du kannst mit bestimmten Übungen über das vegetative Nervensystem sogar Entzündungen im Körper besiegen. Google mal nach dem Artiekl "The inflammatory Reflex", erschienen in Nature, da kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, was die Wissenschaft dort herausgefunden hat und mal wieder zeigt, wie wichtig und einfach solche Selbstmaßnahmen sind, die uns so enorm helfen können! Man muss einfach mal anfangen, umzudenken! Lieber Gruß vom Terryhasen
Hallo Lila, Zitat: Original von Lila ...Leider haben sich die Entzündungswerte (vor Schreck habe ich gar nicht gefragt, wie viel) erhöht. Das heißt bei der letzten Blutuntersuchung war alles im grünen Bereich, jetzt sind sie erhöht. Ich habe, zumindest merke ich nichts, keinen akuten Infekt... Meine Hausärztin, leider keine Sarkoidosespezialistin, hat keine Ahnung woran es liegen könnte, tippt aber darauf, dass es an der zu schnellen Reduzierung des Kortisons liegen könnte.... Zitat: Original von Bagheera ...das kann natürlich an der Reduktion liegen... . . ...Was die Werte angeht kann ich nur berichten das meine Entzündungswerte auch schonmal höher waren und das sogar dauerhaft. Ich schaue daher kaum noch auf die Werte sondern eher auf das persönliche Empfinden. Zitat: Original von USA ...vielleicht hast du ganz einfach einen Sarkoidoseschub.... Zitat: Original von Willma ...Vielleicht abwarten bis zur nächsten Untersuchung und wenn Du vorher Probleme hast, direkt zum Arzt.... aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Werte auch bei mir nicht immer konstant sind... ...und auch bei z.B. erhöhten ACE-Werten wurde bisher bei mir immer erst einmal beobachtet und regelm. kontrolliert (und nicht gleich mit Cortison ein Blutwert "bekämpft" ) Ich sehe es auch so, wie bereits von Willma, Bagheera und USA angesprochen => daher würde auch ich es im Auge behalten, aber auch nicht gleich die schlimmsten Befürchtungen haben. Solange Du Dich gut fühlst und ansonsten keinerlei Verschlechterung bei der Untersuchung der betroffenen Organe festgestellt wird, sind es einfach "nur" ein paar Blutwerte die eben auch schon mal leichten Schwankungen unterliegen... .
_______________Gruß OLE
Erst einmal dankeschön für die netten Antworten. Leider ist es so, dass sich nicht nur die Blutwerte, sondern auch das Langzeit-EKG (wenn auch nur geringfügig) verschlechtert hat. Da ich ja noch relativ am Anfang der Krankheit/Diagnose stehe, gelingt es mir nicht immer, die nötige Gelassenheit aufzubringen. Aber ich arbeite daran.
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