Hallo zusammen, leider findet man nicht viele oder eher schwammige Aussagen zur Sarko in der Schwangerschaft im Net und daher dachte ich mir, wir sammeln hier Info's, oder eigene Erfahrungen (wenn es für die Frau nicht zu persönlich ist). Ich selber weiß bis jetzt nur, dass es meißtens zu einer Frühgeburt kommt und das (muss nicht) Frau nach der Entbindung, ca 3 Monate später einen schlimmeren Verlauf der Sarko haben könnte wie vorher. Mein Gyn war so ehrlich und sagte mir, dass er keine Patientin mit Sarko hätte, er sich aber, sollte es mal bei mir soweit sein "reinlesen" werde und sich Hilfe von z.B. KH's einholt. Finde ich persönlich sehr nett und ehrlich, daher bleib ich bei ihm Liebe Grüße
Huhu, also ich weiß nichts und aus dem Kinderbekommenalter bin ich raus. Würde mir das aber nicht zutrauen unter Kortison und Azathioprin Einnahme schwanger zu werden, wer weiß was da rauskommt.
_______________) Liebe Grüße, ........Tani
Hallo Tani, laut einer Freundin, sollte man auch mindestens ein Jahr lang Kortifrei sein, bevor man eine Schwangerschaft plant. Ich persönlich würde unter Korti wohl auch nicht gerne schwanger werden
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Enola am 10 Aug, 2011 18:53 29.
Zitat: Original von Enola Hallo Tani, laut einer Freundin, sollte man auch mindestens ein Jahr lang Kortifrei sein, bevor man eine Schwangerschaft plant. Ich persönlich würde unter Korti wohl auch nicht gerne schwanger werden Das riecht aber dann sehr nach einer Zwickmühle. Keine Schwangerschaft ohne das Kortison, aber was tun wenn man ohne das Kortison nicht klar kommt? Ein Kinderwunsch kann da häufig größer sein als die "Vernunft" sage ich mal.
_______________ Gottlos glücklich - ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben
mir wurde vom spital klipp und klar gesagt, dass mir von einer schwangerschaft abgeraten wird. mit chemo und kortison behandlung sollte ich keinesfalls schwanger werden. lg gerda
Hallo Gerda Hat man dir denn etwas dazu gesagt wie es ohne Chemo wäre? Ich möchte nunmal nur ungern eine Kortisonbehandlung mit einer Chemo auf eine Stufe stellen.
Hallo Bagheera, die Frauenärztin von meiner Freundin sagte das, um es genauer zu nehmen Ich weiß, dass der Körper in einer Schwangerschaft ja das Kind beschützt und man als Frau wohl keine Beschwerden hat (wg Hormone etc., genau kann ich es nicht erklären). z.B. meine Schwester, die hat totale Probleme mit Heuschnupfen, als sie schwanger wurde, nix mehr, 9 Monate Ruhe und auch nach der Entbindung noch lange verschont gewesen. kenne aber noch mehrere Damen den es ähnlich erging. Tja, ist halt die Frage, was genau stimmt, garkein Korti oder ganz wenig, ein halbes Jahr, ein ganzes Jahr "clean" sein? Fragen über Fragen die wir hoffentlich irgendwie/ irgendwann beantwortet bekommen
Hallo, nein haben sie nicht, ich aber auch nicht gefragt wie es ohne chemo wäre um ehrlich zu sein. lg gerda
HAllo , ich habe mal ein wenig recherchiert im Internet mit den Wörtern: Medikamentenberatung in der Schwangerschaft Ich denke da kann und soll man ruhig mit seinem Arzt sprechen, jeder Fall ist sicher anders, hängt sicherlich vieles davon ab was und wieviel man nimmt. Auch kenne ich eine Person (Briefkontakt) und Sarkoidose hat, sie hat letztes Jahr eine kleine Tochter bekommen, obwohl gut über 40 und mit Medikamenten, das Kind ist gesund zur Welt gekommen, so hat sie mir geschrieben, habe ihren Brief sehr sorgfälltig aufgehoben. Finde die Nachricht kann ich ruhig mitteilen. Was sie jetzt genau an Medis nimmt oder nahm, müsste ich schon nachfragen, hoffe die Frau kann vielleicht mal hier reinschauen. Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Hallo , ich habe mit meiner Frauenärztin auch darüber geredet, sie sagt ganz klar das es schön wäre wenn man ein Jahr Kortison frei ist. Sie empfahl mir auch einen Gen Test zumachen von beiden. Sie sagte, auch das wenn es dann soweit ist, das sie dann auch schnell empfielt, das ich schnell in die Beruf unfähigkeit gehe. Da es ja zu häufigen Frühgeburten kommt aber auch weil, ich im Schichten arbeite und viel Heben muß. Sie will sich auch noch mal informieren wie es mit den Geburten aussieht. Sie sagt das sie es dann evtl. besser findet das ein Kaiserschnitt gemacht wird, da eine Geburt sehr Anstrengend ist und ob das so gut ist weiß sie nicht. Sie hat eigendlich nicht so viel Angst, das dem Baby was passiert sie hat mehr Angst um mich. Sie möchte wenn es soweit ist, dann mit der Lungenärztin reden und mit ihr zusammen arbeiten. Ich weiß nicht ob das alles notwendig ist, aber ich weiß das sie sehr vorsichtig ist. Aber ich denke bei diesen Thema kann man nicht vorsichtig genug sein. Ich hoffe das hier irgendeiner richtig genaue Information hat. Katja
Hallo, An einer Schwangerschaft ist ja nicht nur die Mutter beteiligt. Bei einer Medikamenteneinnahme sollte sich auch der Vater zurückhalten. Bei den meisten Imunsupressiva für Sarkoidose steht im Beipackzettel, daß von einer Vaterschaft während der Therapie und innerhalb von sechs Monaten nach einer Absetzung von einer Vaterschaft abzuraten sei. Viele Grüße Joachim
_______________multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius) ‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’
Hallo Jo@chim, nett das du das auch ansprichst, denn ja, auch die Männer dürfen gerne ihre Erfahrungen hier mitteilen oder was sie darüber vieleicht wissen Liebe Grüße
Zitat: Original von Jo@chim Hallo, An einer Schwangerschaft ist ja nicht nur die Mutter beteiligt. Bei einer Medikamenteneinnahme sollte sich auch der Vater zurückhalten. Bei den meisten Imunsupressiva für Sarkoidose steht im Beipackzettel, daß von einer Vaterschaft während der Therapie und innerhalb von sechs Monaten nach einer Absetzung von einer Vaterschaft abzuraten sei. Viele Grüße Joachim Das steht ncoh in den Beipackzetteln. Bei den letzten Studien zum Thema Azathioprin und geplanter Vaterschaft wurden keine negativen Auswirkungen auf die Spermien des Mannes gefunden. Sind jedoch nur Studien und eine gewisse Vorsicht sollte immer gegeben sein.
Hallo Bagheera, Die Stufe Azathioprin hatte ich ausgelassen. Gefunden habe ich den Hinweis bei Methotrexat (MTX) und bei Cyclophosphamid. Cyclophosphamid Beipackzettel Zitat: Die Behandlungmit Cyclophosphamid kann bei Männern erbgutschädigend wirken. Männer sollten deshalb während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach keine Kinder zeugen und gegebenenfalls die Möglichkeit einer genetischen Beratung nutzen. Männern, die mit - Handelsname - behandelt werden, wird empfohlen, sich vor Therapiebeginn über eine Spermakonservierung beraten zu lassen. Bei männlichen und weiblichen Patienten im geschlechtsreifen Alter sind während und bis mindestens 6 Monate nach Beendigung der Therapie empfängnisverhütende Maßnahmen vorzunehmen. Liebe Grüße Joachim
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jo@chim am 12 Aug, 2011 21:40 16.
Hallo zusammen, das ursprünglich von Enola formulierte Thema ist ja Sarkoidose und Schwangerschaft; dazu kann ich hier leider keine brauchbare Aussage machen... ...im weiteren Verlauf der Diskussion wurde jetzt aber schon mehrfach das Thema Medikamente angesprochen. Hierzu habe ich im Netz ein paar Adressen gefunden, die evtl. bei Fragen zu 'Medikamenteneinnahme vor/während der Schwangerschaft' in Sachen Beratung weiterhelfen könnten: Die St. Elisabeth-Stiftung bietet Beratung zum Thema "Reproduktionstoxikologie" an und dann gibt es noch: ein Beratungszentrum für "Embryonaltoxikologie" Die bieten nach eigener Aussage zwar Beratung für "Ärztinnen und Ärzten sowie anderen im Gesundheitswesen Engagierten" ...aber: fragen kostet ja nix ________________________ EDIT: der Link zur St. Elisabeth-Stiftung ist nix Neues... => den hatte LadyInRed schon vor mir gepostet ...aber ich hab's wohl überlesen ...also überlest meinen Link einfach auch @Bagheera: Danke für den Hinweis!
_______________Gruß OLE
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von OLE am 13 Aug, 2011 12:34 08.
Zitat: Original von OLE Die St. Elisabeth-Stiftung bietet Beratung zum Thema "Reproduktionstoxikologie" an Den Link hatte LadyInRed schon eingestellt, ihr scheint die gleichen Wege durchs www zu gehen
Zitat: Original von Bagheera Zitat: Original von OLE Die St. Elisabeth-Stiftung bietet Beratung zum Thema "Reproduktionstoxikologie" an Den Link hatte LadyInRed schon eingestellt, ihr scheint die gleichen Wege durchs www zu gehen uuups - sorry... ...hab ich wohl überlesen (wahrscheinlich war ich so fasziniert von diesem Begriff "Reproduktionstoxikologie", dass ich den Blick dafür verloren hatte )
Hallo, mich würde es mal interessieren ob es jemanden im Forum gibt die ein Kind bekommen hat nach der Diagnose? Wie es ihr Ergangen ist in der Schwangerschaft? Wie es ihr nach der Geburt gegangen ist? Katja
Hallo, ja Katja das würde mich auch interessieren, vieleicht meldet sich ja bald jemand. Achso, mit fällt noch ein, mein Gyn meinte noch, ich als Sarkopatientin müsste mindestens ein halbes Jahr vorher mit Folsäure anfangen, "normal" Schwangere wohl erst mit der Schwangerschaft. Warum habe ich nicht mehr gefragt, da es für mich ja nicht relevant war/ist
Hallo Enola also "unser" Gyn hatte damals gesagt das man grundsätzlich schon ein paar Wochen vorher mit der Folsäure beginnen sollte. Er meinte das die Folsäure gerade am Anfang der Schwangerschaft wichtig sei und es eben ein paar Wochen dauern würde bis sich der Folsäurespielgel in dem erforderlichen Maße erhöhen würde.
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