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Sabine
Mitglied


Dabei seit: 19 Jan, 2019

Wechsel von Azathioprin auf MTX Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hallo Leute,
ich bin seit über 20 Jahren Sarkoidose-Patientin. Habe das Löfgren-Syndrom mit chronischem Verlauf. Seit 2007 nehme ich Azathioprin, dass jetzt allerdings nicht mehr die gewünschte Wirkung zeigt. Ich schwanke seit einem Jahr zwischen 10 und 15 mg Prednisolon, kann aber nicht weiter reduzieren ohne einen Schub zu provozieren. Meine Rheumatologin will mich jetzt auf MTX umstellen. Habe die 15 mg Tabletten schon vorliegen, aber total Muffe, sie einzunehmen. Der Beipackzettel ist nicht ohne und ich kenne Patienten, denen es zwei Tage nach Einnahme immer richtig schlecht geht. Mein Bruder beispielsweise ( er hat Polyarthritis).
Was soll ich tun? Augen zu und durch? Watt mutt, datt mutt? Bin echt verunsichert.....
Schöne Grüße! Sabine


19 Jan, 2019 14:19 34 Sabine ist offline Email an Sabine senden Beiträge von Sabine suchen Nehmen Sie Sabine in Ihre Freundesliste auf
kullrich kullrich ist männlich
Mitglied


Dabei seit: 14 Dec, 2018

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Hallo Sabine,
ich kann nur meine Meinung und Erfahrung kundtun, ich bin kein Fachmann (Rheumatologe oder Pharmazeutiker).
Ich bin seit fast einem Jahr auf MTX mit gleichzeitiger Predni.. einnahme. Anfangs 5x 2,5 mg pro Woche, dann 8x, jetzt 10x sprich 25 mg pro Woche. Ganz wichtig MTX ist eine Wochendosierung, sprich einmal die Woche, sowohl als Pille als auch als Spritze. Ich habe von Nebenwirkungen so gut wie nichts gemerkt, auch keine Magenunvertraeglichkeit; allerdings hat mich die Wirkung auch nicht ueberzeugt, denn ich bin von Kortison immer noch nicht weg; schon 2mal ist beim Ausschleichen des Kortisons die Sarkoidose wieder aufgeflammt, im Moment bin ich wieder auf 6,25 mg pro Tag Predni.. und hoffe weiter runter und komplett weg zu kommen, bevor ich hoffentlich auch MTX wieder los werde.
Eigentlich glaube ich mit Sarkoidose im Stadium 0 - lediglich ein Gelenk befallen, keine Organe - nicht auf Dauermedikamentierung angewiesen sein zu muessen, aber wiederholtes Aufflammen der Entzuendung mit Schmerzen und Schwellung haben mich bisher nicht medikamentenfrei werden lassen.
Also ich wuerde es an deiner Stelle versuchen, die moeglichen Schaeden bei Dauerbehandlung mit Kortison auch in geringer Dosis schrecken mich eigentlich mehr als der MTX Beipackzettel, wo ja meistens auch hoehere Dosen angesprochen werden (Krebsbehandlung) als hier zur Debatte stehen.
Nur Mut, absetzen kannst du sie immer fuer den Fall, das du sie nicht vertraegst.
Ciao Klaus


25 Jan, 2019 12:35 01 kullrich ist offline Email an kullrich senden Beiträge von kullrich suchen Nehmen Sie kullrich in Ihre Freundesliste auf
Sabine
Mitglied


Dabei seit: 19 Jan, 2019

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Hallo Klaus,
vielen lieben Dank für deine Antwort! Mittlerweile hab ich tatsächlich schon eine MTX-Tablette eingenommen. Außer leichter Übelkeit und Müdigkeit für zwei Tage war alles o.K. Mein Magen war schon immer eine Schwachstelle, wahrscheinlich wäre es sowieso besser das Mittel zu spritzen.
Mal sehen wie es weiter geht und was vor allem bei den Blutkontrollen rauskommt. Leberwerte, Leukozyten usw.
Und du hast Recht, absetzen geht immer.
Ich hoffe, du kannst gaaaaaanz langsam mit dem Cortison runterfahren. Ich bin ja immer ganz gut gefahren, wenn ich hingegen der Vorgabe des Arztes viel weniger reduziert habe. Wenn der Arzt meinte, ich könne in 5er- Schritten runter hab ich nur 1 mg weniger genommen usw.
Aber wahrscheinlich machst du das ja eh schon. Auf jeden Fall alles Gute und schöne Grüße! Sabine


26 Jan, 2019 22:25 04 Sabine ist offline Email an Sabine senden Beiträge von Sabine suchen Nehmen Sie Sabine in Ihre Freundesliste auf
 
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