Ich wurde letztes Jahr auch mit Azathioprin behandelt und verspürte auch eine leichte Besserung Leider habe ich davon nach ca. 1 Woche starke Herzrythmusstörungen bekommen. Laut Beipackzettel sind derartige Nebenwirkungen unbekannt. Auch eine Anfrage beim Hersteller ergab das es derartige NW nicht gibt. Nach dem Absetzen und einmonatiger Pause neuer Versuch - gleiche Nebenwirkungen. Damit war das Thema erledigt. Als ich dann kürzlich in einer bekannten Essener Klinik war und dort eiine Audienz bei einem Sarkoidose-Spezialisten hatte empfahl mir dieser dringlichst Azathioprion. Als ich ihn auf die aufgetretenen Nebenwirkungen aufmerksam machte warf er mir vor diese zu simulieren und behauptete frech das ihm sowas noch nie untergekommen wäre das jemand so darauf reagiere. Ich sollte daraufhin für 2 Wochen stationär zu ihm kommen um dort das Medikament unter Aufsicht einzunehmen. Dies habe ich allerdings dankend abgelehnt. Die Herzrythmusstörungen waren eindeutig auf dem EKG zu sehen.
_______________Gruß! Sarko
Hallo Sarko, hast Du denn keinen Bericht vom EKG mitgenommen? Vielleicht wäre stationär dann gar nicht so schlecht, denn Du wärst ja da unter Beobachtung. Viele Grüße Willma
Hallo Sarko, ist nur eine Idee/ Überlegung. Hast du vieleicht zu dem Azathioprin ein anderes Medikament genommen (vieleicht nicht tgl. wie ein Schmerzmittel oder so) und die haben sich nicht miteinander vertragen? Ich habe durch die Kortisontherapie Herzrythmusstörungen bekommen, dass hatte ich früher nie. Ging mit Magnesium aber schnell weg Hoffe du hast bald Gewissheit. Liebe Grüße P.s.: vieleicht probierste die Einnahme wirklich mal unter ärztlicher Kontrolle aus. Schaden kann es ja eigentlich nicht, nur mehr Sicherheit geben.
Ich habe die Medis natürlich unter ärztlicher Aufsicht allerdings ambulant eingenommen. Nebenher habe ich nur Kortison genommen
Hi, vieleicht liegt es wirklich am Korti und es ist nur durch Zufall in Verbindung mit Aza aufgetreten. Ich bin jemand der an einfache Lösungen denkt/ drauf hofft :O Stationäre Kontrolle könnte, wenn keine Lösung in Sicht ist, vieleicht dann doch sinnvoll sein. Aber ich kann dich verstehen, ich hätte nach der Antwort von diesem Doc auch nicht wirklich Interesse Alles Gute
Hallo ich denke auch das ein stationärer Aufenthalt durchaus sinnvoll wäre. Die von dir genannte Wirkung kan ja auch ganz andere Ursachen gehabt haben, es passieren schonmal ganz dumme Zufälle. Wenn man sich aber grundsätzlich gegen so ein Angebot ausspricht kann auch dieser Arzt einem nicht helfen. Und wenn es der Arzt ist der ich vermute dann kann ich mir eine solche Reaktion nur dann vorstellen wenn man schon von Anfang an eine gewisse Antihaltung hat.
_______________ Gottlos glücklich - ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben
Zitat: Original von Enola … vieleicht liegt es wirklich am Korti und es ist nur durch Zufall in Verbindung mit Aza aufgetreten. … Hallo Enola, Keiner ist nur einen Wirkstoff ausgesetzt, welcher die Symptome ausgelöst haben könnte. Ist man als medizinischer Laie negativ gegenüber einem Wirkstoff eingestellt, so gerät man gerne in Versuchung, diesem die Schuld dafür zu geben. Neben anderen Arzneimitteln muß man auch an Lebensmitteln denken. Siehe hierzu auch meinen Beitrag zu Grapefruit. Liebe Grüße Joachim
_______________multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius) ‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’
Zitat: Original von Jo@chim Keiner ist nur einen Wirkstoff ausgesetzt, welcher die Symptome ausgelöst haben könnte. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Mal ein Beispiel. Meine geschätzte Großmutter bekommt einige Medikamente. Sie bekommt unter anderen ein Blutdruckmittel. Sie verträgt es gut,aber nur von einem Hersteller mit welchen ihre Krankenkasse keinen Vertrag hat. Von einem anderen Hersteller verträgt sie es nicht. Es liegt in dem Fall aber nicht am Wirkstoff sondern an einem Zusatzstoff der dort enthalten ist. Man muss also auch bereit sein einen Wirkstoff evtl. von einem anderen Hersteller zu probieren.
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