Hallo Zusammen, ich habe gerade das Problem, dass meine beiden Lungenärzte eine gegensätzliche Meinung vertreten was die Dauer der Kortisoneinnahme angeht. Die Ärztin, die es mir "verabreicht" hat, will, dass ich es ein ganzes Jahr lang nehme. Beim Löfgren-Syndrom nahm ich für drei Monate Kortison und da sich die Sarkoidose immer wieder mal gemeldet hat meint sie, das wäre zu kurz gewesen. Der Arzt, den ich für eine zweite Meinung befragt habe denkt, dass Kortison im Hinblick auf meine Muskelerkrankung nicht gut ist. Deshalb relativ zügig ausschleichen. Ich weiß nicht was ich machen soll - eine dritte Meinung einholen?? Liebe Grüße Sam73
Hallo Sam... tatsächlich gibt es hier verschiedene Methoden, natürlich kann nur der Doc und du entscheiden wie es für dich Richtig ist. Im Forum gibt es ein paar Info´s dazu : 1. medikamentöse Therapie und im Sarkoidose für Anfänger Thread steht was dazu. Grüße Andy
_______________" Jeder Schub , ne neue Chance"
Hallo Sam, wenn du denn dritten Arzt fragst sagt der, dir die dritte Meinung und es gibt nur noch mehr Unsicherheit wem sollst du vertrauen. Jeder hat seine Meinung und jeder Arzt hat seine Erfahrung und Kenntnisse. Leider gibt es bei Sarko. keine feste Richtline. Wenn du dir mit deinen Arzt nicht sicher bist ok dann ist vielleicht ein Arztwechsel gut. Liebe Grüsse Katja
Hallo Sam, meine Erfahrung (auch Löfgren) mit zu schnellen ausschleichen ist, dass es wieder ausbricht. Aber das ist individuell verschieden. Ich nehme jetzt seit 1,5 Jahren Kortison und habe es fast ausgeschlichen. Mit anderen Betroffenen, mit denen ich Kontakt hatte, hat das Ausschleichen auch einige Zeit in Anspruch genommen. Idealerweise hat man einen Arzt, der schon Erfahrung mit der Kortisontherapie bei Sorkoidose hat und auch alternativen Methoden gegenüber aufgeschlossen ist. Die Nebenwirkungen vom Korti sind ziemlich nervig.
_______________Viele Grüße, Todde
Hallo, vielen Dank für Eure Antworten! Ich denke schon, dass man Kortison langsam ausschleichen muss (siehe meine Erfahrung nach dem Löfgren), nur wenn das Kortison schädlich für meine Muskeln ist (die ja eh schon teilweise geschädigt sind), bin ich da doch etwas verunsichert. Mein zweiter Lungenarzt wollte aber keine Entscheidung treffen und schickte mich deswegen wieder zu meinem ursprünglichen Lungenarzt. Da mir das zu blöd war bin ich zu einem dritten Lungenarzt gegangen. Der hat jetzt noch gar nichts dazu gesagt, er hat mich erstmal zum Augenarzt und zum Langzeit-EKG/Herzultraschall geschickt. Dann sehen wir weiter... Viele Grüße Sam73
Hi Sam, wenn du Probleme außerhalb der Lunge - speziell beim Bewegungsaparat - hast, wäre ev. ein sarkoidose-fitter Rheumatologe das Mittel der Wahl. LG, Hansi
Hallo Sam, alle Ärzte die ich seit der Sarko kennen lernen durfte, meinten allesamt: Minimum halbes Jahr, am besten ein Jahr. Ich persönlich denke, es ist bei jedem Patienten individuell. Jeder Verlauf ist anders und jeder verträgt Kortison anders. Du selbst entscheidest am Ende wie lange die Therapie geht, denn nur du weißt, wie du dich unter dieser oder jener Dosis fühlst und wie erfolgsversprechend es sich z.B. auf Blutwerte und Lungenbild auswirkt. Lass dich nicht "verrückt" machen. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute LG Enola
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