Guten Morgen, seit mehr als einem Jahrzehnt ist die Sarko meine ständige Begleiterin und die Müdigkeit/Fatigue nimmt leider von Jahr zu Jahr zu. Leider schaffe ich es immer noch nicht meine Belastungsgrenze zu erkennen. Erst in den Folgetagen merke ich, wenn ich mich überanstrengt habe. Inzwischen frage ich mich, ob es wirklich eine "fixe" Grenze ist oder sie nicht jeden Tag anders aussieht. Gestern habe ich mich hauptsächlich ausgeruht. Nur am Nachmittag habe ich - ganz entspannt - 2 Std im Garten gearbeitet. Letzte Woche habe ich 2 Std. Gartenarbeit problemlos weggesteckt. Heute geht es mir sehr schlecht. Ich bin völlig erschöpft, habe rasende Kopfschmerzen und bin so müde, dass ich den Tag nur auf dem Sofa bzw. im Bett verbringen kann. Wie geht es euch damit? Erkennt ihr eure Belastungsgrenze und haltet sie ein? Wie erkennt ihr sie? Macht es überhaupt Sinn immer innerhalb der Grenze zu bleiben oder wird man dann nur schwächer? Bin für alle Tipps/Gedanken dankbar. Langsam zweifle ich an meinem Verstand Viele Grüße Speedy
Meine Belastungsfähigkeit hängt ja maßgeblich von der Prednidosis ab. Bei 50mg bin ich jeder Belastung gewachsen. Unter 25mg kann ich nucht mal mehr die täglichen Verrichtungen wie Körperpflege( Essenszubereitung usw. ohne Unterbrechungen bewältigen. In dem Bereich dazwischen bin ich sehr abhängig von meiner Tagesform. Das Wetter, bzw. das die Qualität des Tageslichtes (Sonne oder bedeckter Himmel) hat auch einen gewissen Einfluß. Daher sehe ich einen gewissen psychischen Aspekt, der auf meine aktuelle Leistungsfähigkeit einen Einfluß hat.
_______________Liebe Grüße, Valerie
Also ich lauf da ja noch nicht solange mit rum und es ging mir schon schlechter. Nun bin ich ja noch krank geschrieben und habe 3x die Woche eine Haushaltshilfe, die dann die Wäsche macht, die Bäder putzt, durchsaugt und wischt. Manche Tage denke nun geht es wieder und ich mach ein wenig was mit ohne das es mir viel ausmacht und andere Tage habe ich das Gefühl, dass selbst das duschen zuviel ist.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Dann bin ich ja nicht die einzige, bei der die Karten täglich neu gemischt werden. Die Leistungsfähigkeit scheint von vielen Faktoren abhängig zu sein… Eine Haushaltshilfe habe ich auch. Mehrere Stunden am Stück putzen, Betten abziehen usw. geht schon lange nicht mehr. Und genau, an manchen Tagen ist selbst duschen extrem anstrengend. Überhaupt kostet mich stehen sehr viel Kraft. Ich werde jetzt versuchen mehrere lange Pausen am Tag einzulegen, in der Hoffnung, dass ich dann spüre, wie es mir geht.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Speedy am 17 May, 2014 09:46 36.
Kein Tag ist wie der andere, es kann auch innerhalb einer Stunde kippen. Habe für mich noch keine Indikatoren festmachen können, ist halt von Tag zu Tag bzw. Von Stunde zu Stunde.
_______________und wenn Du denkst es wird besser, dann kommt es geballt
dem kann ich Juergenobk nur zustimmen. Es ändert sich von tag zu tag. zusätzlich macht die kortisondosis noch so einiges aus. Ich merke bei mir wieder, das seit ich das kortison um 10mg von 50 auf 40mg reduziert habe, das ich 4 Stunden mehr schlaf brauche und alle 2-3 tage noch 1-2 std am tag extra weil ich einfach fertig bin. davon war bei 50mg nix zumerken und bei 60 mg reichten 2 h schlaf, nun sind es wieder 7-10. Man muss schon so auf einiges achten, und wer weiß das sein Akku begrenzt ist, abwägen was vllt doch nicht sofort gemacht werden muss grüße merlin
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