Hallo zusammen, morgen gehe ich nach fast sechwöchiger Abwesenheit (mit einer Unterbrechung von einem Tag sowie ab und zu ein wenig Home Office) wieder ins Büro. Es ist bei uns in Süddeutschland sowieso nur eine kurze Woche bis Mittwoch und für den Einstieg ist das perfekt. Werde vielleicht auch nur halbtags arbeiten, je nachdem, wie es wird. Mich würde es heute interessieren a) ob ihr noch/wieder Vollzeit arbeiten könnt b) nach welcher Zeit es wieder Vollzeit ging Derzeit kann ich mir absolut nicht vorstellen, sofort wieder voll einzusteigen. Habe diesbezüglich übernächste Woche ein Gespräch mit meinen Chefs und wahrscheinlich der Personalabteilung. Es geht darum, herauszufinden, wie leistungsfähig ich bin und ob ich eventuell erst einmal Teilzeit arbeite und die andere Tageshälfte von einer Zeitarbeitskraft abgedeckt wird. Ich habe einen ziemlich stressigen Bürojob, bei dem es oft recht turbulent zugeht. Bisher hatte es mich nicht sonderlich in Wallung gebracht, ein paar Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten. Ganz im Gegenteil, es machte ja auch Spaß und trotz vieler Details ging mir eigentlich höchst selten was durch die Lappen. Aber seitdem ich vor kurzem das volle „Sarko-Programm“ hinter mir habe (siehe auch meine Vorstellung) und derzeit auf 40mg Kortison bin, habe das Gefühl, ständig am Japsen zu sein. Allein schon der Gedanke an mehrere Bälle in der Luft stresst mich ungemein... Ich weiß nicht, welche Perspektive ich meinen Chefs von meinem Ergehen her aufzeigen könnte, daher würde mich auch sehr interessieren, wie das bei euch ist oder war bzw. welche Tipps ihr für mich in dieser Situation habt. Vielen Dank im Voraus von Sarkodinha
Hallo Sarkodinha, ich bin seit 12/2011 an der Sarkoidose erkrankt und war dann bis 2013 krank geschrieben. In 2014 habe ich es dann mit einer Wiedereingliederung ( BEM) versucht. Der Plan sah vor das ich mit 2 Stunden beginne und dann an die Vollzeit heran geführt werde. Es hat leider nicht geklappt denn immer wenn ich bei 4 Stunden war kam ein Rückschlag. Seit Dezember 2014 bin ich nun sauerstoffpflichtig da ich ständig bewusstlos zusammengebrochen bin.... Besprich deine Situation am Besten mit deinem Hausarzt und dann soll er mit dir einen Wiedereingliedrungsplan erstellen. Von Null auf Hundert dürfte zu schwer sein. Grüßle USA
_______________„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein, Deutscher Physiker, 1879-1955)
Hallo, ich arbeite Teilzeit und habe ebenfalls einen Beruf der es erforderlich macht, dass man eine Vielzahl an unterschiedlichen Dingen parallel abarbeitet. Bei meinem letzten Löfgren-Schub war ich 4 Monate krank geschrieben und habe die letzten 4 Wochen eine Eingliederung gemacht. Eine Vollzeitstelle wäre für mich undenkbar gewesen und erst nach einem weiteren halben Jahr war ich wieder voll da. Während meiner Abwesenheit wurde übrigens eine erfahrene Vollzeitkraft zur Aushilfe eingestellt... und trotzdem ist einiges liegengeblieben. Nimm dir alle Zeit die du brauchst, deine Gesundheit geht vor. Bei meiner Ersterkrankung war ich nicht krank geschrieben (wie auch immer ich es hingekriegt habe...) und habe viiiel länger gebraucht, bis ich wieder ein lebenswertes Leben hatte. LG Christine
_______________Das ist so selten, das haben Sie nicht...
Hallo, ich habe das große Glück selbstständig zu sein UND mir meine Zeit - bis auf die Verkaufsstände an den Wochenenden - völlig frei einteilen zu können. Als mein erster Schub voll im Gange war habe ich unter der Woche kaum gearbeitet sondern quasi nur geschlafen, an den Wochenenden konnte ich nur los weil ich immer meine Mutter (als ehrenamtliche Mitarbeitern ) dabei habe die mir in dieser Zeit quasi ALLES abgenommen hat. Ich muss da nur ein wenig mit Auf- und Abbauen (und das war schon wie Marathonlaufen) und eben Kunden beraten - den Rest hat meine Mutter gemacht.
Hallo zusammen, hier eine kurze Rückmeldung von meinem ersten Tag im Büro: Ich war 3.5 Stunden da und obwohl alles komplett ruhig war und ich meine Sachen ohne Hektik durcharbeiten konnte, war es für mich viel zu viel. Ich bin jetzt noch völlig fertig! Habe beschlossen, dass ich morgen (falls überhaupt) nur zwei Stunden gehe und beim Arzt die Wiedereingliederung mit zwei Stunden beantrage - mehr geht im Moment wirklich nicht. Es hat mich ehrlich gesagt sehr überrascht und auch ziemlich geschockt, dass mich die 3.5 Stunden so geschlaucht haben. Daheim ging es mir in letzter Zeit nämlich relativ gut und ich habe einiges geschafft bekommen. Tja, so lernt man dazu... stelle mich also auf eine längere Wiedereingliederung ein... Viele Grüße Sarkodinha
Hallo Sarkodinha Ich arbeitete vor der Sarkoidose Mittwoch und Donnerstag den ganzen Tag, also je 8.4 Stunden. Vom 19. April 2014 bis zum 16. September 2014 war ich zu 100% krankgeschrieben. vom 17. September 2014 bis am 21. November 2014 war ich noch 80%. Ich arbeitete also 2 x 1 Stunde und 40 Minuten das reichte mir vollkommen, ich hätte besser noch einen oder 2 Monate gewartet, da ich normalerweise alleine im Büro bin und alles im Griff hatte, waren meine Erwartungen und die der anderen relativ gross, viel zu gross! Heute merke ich dass da nicht alles so gut gelaufen ist und mir doch das eine oder andere durch den Lappen ging! Ich wurde im 2014 von verschiedenen Personen vertreten. Vom 22. November 2014 bis am 30. April 2015 konnte ich dann meine Arbeitsfähigkeit steigern und war nur noch 70% arbeitsunfähig, das waren dann 2 Stunden 30 Minuten. Ich habe aber gemerkt, dass ich am 2. Arbeitstag nicht sehr produktiv war und habe jetzt arbeite jetzt am Montag und am Mittwoch, dass ich dann einen Tag dazwischen zu hause sein kann, was ich auch immer noch brauche. Seit dem 1. Januar 2015 habe ich zudem eine Kollegin bekomme die einen ganzen Tag mitarbeitet, so konnten wir fast alle Pendenzen vom letzten Jahr abarbeiten. Seit dem 1. Mai bin ich jetzt nur noch 60% krankgeschrieben, war aber bis jetzt jedes Mal nach diesen 3 Stunden und 20 Minuten fix und fertig und konnte zu hause nichts mehr machen. Ich verstehe dich vollkommen, wenn du nach 3.5 Stunden völlig fertig warst. Mit Unvorhergesehenem habe ich immer noch sehr mühe und wenn ich das Gefühl habe alle wollen etwas von mir oder immer wieder etwas, Also wenn du kannst lass dir Zeit und gehe es langsam an. Liebe Grüsse zotty
Hallo !Ich arbeite seit vielen Jahren halbtags,vorher etwa 15 Jahre voll. Ich war eigentlich wegen meiner Erkrankung nie länger krank geschrieben.In Deutschland geht es so auch nicht mit 70%-oder 30% krankgeschrieben, eigentlich nicht .Es gibt ein Wiedereingliederungsmodel,ja aber entweder gets dann oder man muß selbst mit den Stunden runter gehen, wenn der Arbeitgeber mitspielt,oder man ist selbstständig,daß ist aber auch für Jene, heikel.Ich arbeite nicht im Büro, sondern richtig körperlich(auch immer mit Computer-so ist halt die Zeit).Es kommt auch öfter vor daß ich mal längeren Dienst habe(also Überst.)Wenn dann viel los ist bin ich einfach nur noch fertig,auch nach normaler Zeit,völlig ausgepowert.Ich habe auch keine normale Wochenarbeitszeit,sondern ebend Wochenende-Feiertage.Natürlich mit Ausgleich.Jetzt komm ich auch in in das Alter na,....Auslaufmodel.Kannste dich noch so aufbrezeln.l.g. Conny
Vielen Dank für eure Antworten! Ich bin von meinem "Arbeitswiedereinstiegsversuch" immer noch dermaßen geplättet , dass ich mich auch nächste Woche noch krank schreiben lassen muss, puh, den Fehler mache ich nicht nochmal. Meine Chefs haben am Montag ein Gespräch zur Übergangslösung und ich habe schon gesagt, dass ich wohl nicht mit mehr als zwei Stunden starten kann und dass es wohl ein langsamer Prozess wird. Werde weiter berichten... danke nochmals... Gruß Sarkodinha
Hallo zusammen, also ich arbeite ganz normal Vollzeit. Bin in der Gastronomie. Daher gibts kein Wochenende. Hab eine 6Tage Woche und ca. 60-70std die woche. Meine wenige freizeit nutze ich gerade für arzt Termine und krankengym. Es ist anstrengend, aber irgendwie gehts. Krankschreiben gibts für mich nicht, höchstens ich bekomm wirklich kaum mehr luft, dann nehm ich mir mal nen halben tag oder so.... ich zieh dass aber vorallem so durch, weil ich des psychisch brauch. Allein daheim, da dreh ich nach einem tag durch! lg AlexaMicha
Hallo zusammen, mal wieder ein kurzer Zwischenbericht: Nachdem es mich bei meinem ersten Arbeitsversuch wirklich „zerlegt“ hatte, habe ich diese Woche mit zwei Stunden begonnen und dieses Mal ging es besser. Für nächste Woche sind drei Stunden geplant, bin mal gespannt... Es hat sich bezüglich meiner Arbeit auch eine ganz gute Übergangslösung aufgetan. Ich habe zwei Chefs in zwei verschiedenen Gebäuden, für die ich offiziell 70% und 30% gearbeitet habe (haha! ). Nun soll es so sein, dass ich mich im Moment nur um den 30%-Chef kümmern soll und eine Leasingkraft den anderen Chef übernimmt. Ich hoffe, diese Kraft kommt bald, da ich das Gefühl habe, ich mache in den zwei Stunden die Arbeit für zwei Chefs für einen ganzen Tag, weil ich bisher keine richtige Vertretung hatte. Von einer „sanften“ Wiedereingliederung keine Spur, aber ich hoffe, dass ich die paar Tage noch durchhalte. Insgesamt bin ich aber echt erleichtert, dass es doch ganz gut lief. Muss eben sehen, dass ich genug schlafen kann, daher nehme ich jetzt auf Anraten meines Hausarztes eine ganze, statt eine halbe Schlaftablette, weil mich das Kortison total hochputscht (derzeit 30mg) und ich überhaupt nicht zur Ruhe komme, weder tagsüber noch nachts. Er warnte mich nämlich, dass ich mein dünnes Energiepolster gerade wieder gegen Null fahren würde, wenn ich nicht schlafe... Bei mir wurde auch ein heftiger Vitamin D-Mangel festgestellt (unter 4ng/ml!). Meine Lungenfachärztin wollte sich erst im Juli darum kümmern, aber ich habe meinen Hausarzt um Tropfen gebeten und bereits letzte Woche mit dem Auffüllen des Depots begonnen, weil ich denke, dass viele meiner Beschwerden dadurch schneller besser werden können. So viel als „Statusbericht“! Gruß Sarkodinha
Hallo zusammen, also ich konnte Anfangs, während der Sarkoidose, nicht arbeiten. Habe dann auch relativ schnell einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt. Dies war im nachhinein das beste, was ich jemals gemacht habe. Ich bin nun mit kurzer Unterbrechung seit 9 Jahren berentet, allerdings läuft sie jetzt noch wegen meiner Krebserkrankung und wird wohl nun unbefristet werden. Arbeiten bei Sarko kommt ganz auf den Verlauf an, anfangs war ich gut und gerne 12 Wochen stationär, da ich fortdauernd neue Schübe bekommen habe. Irgendwann kam dann das richtige Elend und da wäre dann eh nichts mehr mit arbeiten gewesen. LG Mathias
Tja, ich hänge da in so einem Luft leeren Raum. Die freie Arbeitswelt will mich nicht, zu krank, die Rentenkasse auch nicht, zu gesund. Also hänge ich in H4 herum. Wenn ich dann mit meiner Zeit nichts anzufangen weiß, und mal ein Onlinespiel spiele, darf ich mir Sprüche anhören, daß ich gar nicht das Recht hätte das Spiel zu spielen, denn das kostet ja Geld und die ihre Steuern für "mein" H4 abdrücken müssten. Das geht mir aber inzwischen links rein und rechts raus. Ich glaube deswegen, dass die Anderen eher krank sind.
Hallo zusammen, nach einigen Monaten wollte ich mal wieder einen Statusbericht geben: Ich habe mich im Rahmen meiner Wiedereingliederung auf nun 5 Stunden am Tag hochgeKÄMPFT. Ich denke, dass ich letztlich meine Arbeitszeit von 8 auf 4 oder 4,5 Stunden reduzieren muss, aber im Moment möchte ich noch wissen, bis wohin es geht, bevor ich endgültig von Vollzeit Abschied nehme. Die Entscheidung würde mir leichter fallen, wenn mein Mann gerade nicht in der Probezeit wäre... Mein Vitamin D-Spiegel ist wieder komplett ausgeglichen und ich fühle mich besser, wobei es bei mir eigentlich nur noch die Arbeit gibt. Danach bin ich so fertig, dass ich eigentlich kaum noch soziale Kontakte pflegen oder mich Hobbys widmen kann. Ich muss mich mittags erst mal hinlegen, dann kommt oft noch ein Arztbesuch und dann muss ich früh ins Bett, damit ich die Arbeit am nächsten Tag packe. Kennen vielleicht manche von euch. Insgesamt bin ich aber echt dankbar, wie es mir jetzt geht, aber ich denke, dass dauerhaft alles über 4,5 Stunden zu viel ist. Möchte ich trotzdem austesten, falls ich in einem halben Jahr oder so fitter bin und eventuell aufstocken kann. Kommt ja alles auch darauf an, ob ich das Kortison loswerde (Reduzierung ist leider nur viel langsamer möglich als gedacht, bin derzeit bei 15 mg). So viel für heute. Gruß Sarkodinha
Ich bin jetzt seit 6 Wochen krank geschrieben und kann mir wirklich gar nicht vorstellen in nächster Zeit wieder loszugehen. Ich habe bisher auch Vollzeit gearbeitet, in einem integrativen Kindergarten. Ich war auch immer an erster Front unterwegs und habe schon ein komisches Bauchgefühl, dass ich jetzt so lange zu Hause bin. Ich weiß schon, dass es wichtig ist, sich die notwendige Zeit zur Ausheilung zu nehmen. Trotzdem gehe ich jede Woche mit einem schlechten Gefühl zum Arzt und bitte um eine weitere Woche.
_______________Viele liebe Grüße Steffi
Hallo Purzel, ich weiß nicht, wie bei dir der Plan ist, aber ich würde es auf jeden Fall über eine Wiedereingliederung probieren. Von "null auf hundert" klappt sicher nicht. Ich habe damals mit 2 Stunden begonnen. Zuerst dachte ich, halbtags (4 Std.) wäre drin, aber die Lektion habe ich nach dem ersten Tag gelernt und dann brav mit zwei Stunden angefangen. Das hat am Anfang auch komplett gereicht. Jetzt bin ich bei fünf Stunden, was ich mir am Anfang kaum vorstellen konnte, allerdings hat es mich gestern wieder ziemlich reingehauen, so dass ich heute nicht ins Büro bin, sondern nur eine gute Stunde von zu Hause aus was gemacht hat. Neue Lektion gelernt: Ich muss zum Mittagessen nach Hause gehen und mich dann erst hinlegen. Anschließend kann ich meine Arbeitszeit am Laptop von zu Hause aus noch auf fünf Stunden vervollständigen. Wenn ich im Büro bleibe und nach der Kantine nochmal an den Arbeitsplatz gehe, um die restlichen 45 Minuten zu arbeiten, wirft mich das zurück, da ich die Konzentration nicht mehr habe und mir der späte Mittagsschlaf zu Hause dann den Nachtschlaf torpediert. Zum Glück sind meine Chefs so flexibel. Ich hoffe, dass du in einem dir gemäßen Tempo wieder auf die Beine kommst. Gruß Sarkodinha
Hallo zusammen, möchte mal wieder einen kurzen Rückblick über die vergangenen Monate geben: Die 5 Stunden Arbeit waren zu viel. Aber da ich meine Grenzen nach oben austesten wollte, habe ich es sogar mal mit 5,5 Stunden probiert. Habe ich genau einen Tag geschafft, dann war sowas von Sense und ich musste mich erst mal krank schreiben lassen. Habe also auch diese Lektion gelernt! Ich habe dann wieder auf 4 Std. reduziert und mich auf 4,5 Std. hochgearbeitet. Leider habe ich seit ich von 50 mg auf 40 mg Kortison runtergegangen bin (inzwischen bin ich bei 7,5 mg) wieder Gelenkbeschwerden, die inzwischen überall vorhanden sind. Bin daher mal zum Rheumatologen, der davon ausgeht, dass ich zusätzlich eine weitere rheumatische Erkrankung habe (Rheuma in meiner Familie verbreitet). Ich soll nun zusätzlich MTX nehmen, um erstens die Entzündungswerte runterzukriegen und zweitens zu sehen, ob ich das Kortison nicht losbekomme bzw. noch mehr reduzieren kann. Eigentlich habe ich echt Horror vor MTX, aber gleichzeitig hoffe ich, dass es mir bei meinem Energieproblem hilft, denn leider komme ich ja über die 4,5 Std. Arbeit pro Tag nicht hinaus und kriege auch sonst eigentlich so gut wie nix mehr auf die Reihe. Mal sehen. So viel als Zwischenstand (ist auch für mich immer mal wieder gut, hier meine Fortschritte/Rückschritte nachzulesen... !). Viele Grüße Sarkodinha
Hallo zusammen, heute mal wieder ein kleines Update von mir: Zum 1.3. bin ich aus der Wiedereingliederung ausgestiegen, da es mich immer bei fünf Stunden "zerlegt" hat. Habe meinen Arbeitsvertrag freiwillig von 8 auf 4,5 Stunden reduziert und hatte bereits im Dezember einen Antrag auf Teilerwerbsminderungsrente gestellt. Diese ging nun sechs Monate und zwei Gutachter später durch und ich bekomme zwei Jahre lang eine kleine Teilerwerbsminderungsrente. Das hilft ungemein, da ich ja jetzt viel weniger verdiene und mein Mann derzeit arbeitssuchend ist. Der Bescheid ist auch die Grundlage für einen Antrag bei meiner privaten Berufsunfähigkeitsversicherung - ich hoffe, die "rücken auch was raus", nachdem ich dort schon viele Jahre etwas einzahle. Habe auch eine Schwerbehinderung von 50% bekommen (Sarko und andere Erkrankung), was finanziell ebenfalls hilft. Hätte nie gedacht, dass ich mich mal über eine Schwerbehinderung und eine Teilerwerbsminderungsrente so unbändig freuen würde! Von den Blutwerten her hat sich vieles normalisiert, Probleme habe ich vor allem noch mit den Augen und dem Herzen sowie ERSCHÖPFUNG. Insgesamt hat sich alles auf einem niedrigen Niveau stabilisiert und ich danke Gott jeden Tag, für das viele Gute, das ich trotz allem erlebe und dass ich mit der Situation ziemlich gut zurechtkomme und auch bei der Arbeit viel Unterstützung erhalten habe. So, das war's für heute aus meiner "Feder". Viele Grüße Sarkodinha
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