Hallo Petzi,

Zitat:

Original von Petzi … Man hat mir bisher nur von allen Seiten gesagt, dass ich für meine Sarkoidose nur maximal 30% und damit keinen Ausweis und auch keine Merkzeichen bekommen würde. …

GdB/MdE 30 gibt es bei einer Sarkoidose alleine schon für das Vorhandensein dieser Krankheit. Alle Funktionseinschränkungen kommen mit extra Punkten hinzu. Und da liegen doch einige bei Dir vor. Vielleicht hast Du auch noch andere Erkrankungen, welche auf die Höhe des Grades angerechnet werden können.

In Deiner Stelle würde ich es einfach mal mit einem Antrag probieren, und dann vielleicht auch noch mit einem begründeten Widerspruch. Mehr als eine Ablehnung kann Dir dabei nicht passieren.

Du hast natürlich Recht, viele Nachteilsausgleiche nützen einem nichts, wenn man am Erwerbsleben nicht mehr teilnimmt. Du solltest jedoch auch daran denken, daß man mit einem Schwerbehindertenausweis einen Antrag auf „Altersrente” oder „vorgezogener Altersrente” früher stellen kann.

Liebe Grüße
Joachim

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multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius)
‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jo@chim am 04 May, 2012 10:15 14.

...läuft hier nicht grundsätzlich etwas falsch?

Hallo Petzi,

wenn ich mir mal so die Informationen aus Deinen letzten Postings zusammenfasse, dann macht es auf mich den Eindruck, als wäre Dir da von einer Ärztin etwas verordnet worden, damit der Fall erst mal "vom Tisch" ist...

Zitat:

Original von Petzi ...weswegen ich von der Rheumatologin zur Neurologin geschickt wurde... ...Ergebnis: mein Sehnerv arbeitet minimal verzögert, Augenärztin konnte aber nichts feststellen!...

Zitat:

Original von Petzi Ich hatte von der Neurologin ein homöopathisches Mittel bekommen

Zitat:

Original von Petzi ...Die Neurologin scheint mich gar nicht ernst genommen zu haben...

Gleich vorweggeschickt: Ich will hier jetzt keinesfalls eine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Homöopathie anfangen! ...bestenfalls eine generelle Diskussion über Sinn oder Unsinn einer solchen Vorgehensweise bei Erstellung einer Diagnose und Behandlung eines "Nix gefunden"...

Klingt ja so, als sei eigentlich in der Summe nichts handfestes festgestellt worden; weitere Untersuchungen aber auch nicht angeboten/empfohlen worden!

Und dann wird mal eben in die Homöopathie-Kiste gegriffen und etwas verordnet?! Ist Dir wenigstens erklärt worden gegen welche Beschwerden genau nun dieses Mittel eingesetzt wird?
Bisher hatte ich es immer so verstanden, als würde gerade beim Einsatz von homöopathischen Mitteln deutlich eingehender der Patient und seine Leiden unter die Lupe genommen (werden müssen...), um individuell auch wirklich das richtige Mittel für den Patienten zu finden - genau der gegenteilige Eindruck bleibt mir allerdings bei den bisherigen Schilderungen zurück!

Bleibt zum Schluss dann auch noch eine Lösung, die nicht von der Krankenkasse getragen wird und vom Patienten die eigene Finanzierung verlangt... Da frage ich mich nun wirklich, ob dies eine sinnvolle Herangehensweise sein kann

Grundsätzlich finde ich dies schon sehr merkwürdig - in Verbindung mit Hartz IV (ich gehe davon aus, dass Du die Ärztin über diese Problematik informiert hast) finde ich es dann schon unglaublich, dass man in dieser Art im Regen stehen gelassen wird!!!


Einen guten Tipp kann ich Dir leider nicht geben, drücke Dir aber fest die Daumen, dass Du schnell einen Weg heraus aus diesem Dilemma findest; vielleicht kann ja auch der Hausarzt in irgend einer Form bei dem Problem "Fachärzte-Mangel auf dem Land" unterstützend tätig werden!



.

_______________
Gruß
OLE

OLE,
dein Beitrag gefällt mir ausgesprochen gut!

Ich z.B. hatte vor 17 Jahren, zu Beginn meiner Erstdiagnose "Sarko.", eine eingehende Anamnese bei meinem Hausarzt, der zusätzlich zur Schulmedizin bei Bedarf homöopathisch behandelt.

Fine

Meine Hausärztin hat auch die Zusatzausbildung Homöopathie. Sie kennt sich mit Sarkoidose aber überhaupt nicht aus (sagt sie selbst) und verlässt sich daher ganz auf die Rheumatologin, die ja auch die Diagnose gestellt hat. Damals war ich ganz überrascht, als die Rheumatologin nach Ansicht meiner Fußgelenke ein Thorax-Röntgenbild angefordert hat. Der Zusammenhang war mir in keinster Weise klar, weil ich auch überhaupt keine Atemprobleme hatte. Naja, inzwischen bin ich schlauer. Vorher bin ich noch zum Orthopäden gewesen, der mir Einlagen verordnet hat, weil ich einen Knick-Spreiz-Senk-Fuß habe. Der meinte, vielleicht hätte ich ja rheumatoide Arthritis.

Irgendwie haben mir viele Ärzte alles Mögliche an Diagnosen GESAGT aber ich habe kaum etwas schriftlich. Ich habe gar keine Ahnung, was bei mir bei einem Schwebi-Antrag so zusammen kommen würde. Obwohl ich eigentlich weiß, dass bei dem Schwebi alle Erkrankungen zusammen genommen werden, hatte ich das bei mir selbst gar nicht auf der Rechnung. Ich berate und helfe schon so lange anderen aber bei mir selbst bin ich wohl "betriebsblind". Mir scheint, ich sollte das doch mal in Angriff nehmen...

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Petzi am 04 May, 2012 14:06 41.

Hallo Petzi,

Zitat:

Original von Petzi ...Irgendwie haben mir viele Ärzte alles Mögliche an Diagnosen GESAGT aber ich habe kaum etwas schriftlich. Ich habe gar keine Ahnung, was bei mir bei einem Schwebi-Antrag so zusammen kommen würde

Was dieses Problem betrifft, da wird Dir Deine Hausärztin aber sicher eine Hilfe sein - auch ohne Erfahrung mit Sarkoidose. Denn bei ihr sollte sich ja zumindest Deine Krankengeschichte in Form von Berichten der Fachärzte wiederfinden lassen, an die Du weiterüberwiesen worden bist.


.

_______________
Gruß
OLE

Zitat:

Original von OLE Was dieses Problem betrifft, da wird Dir Deine Hausärztin aber sicher eine Hilfe sein

Am Dienstag bin ich bei ihr, dann kläre ich das schon mal.

Arztbriefe sammeln

Hallo Petzi,

Zitat:

Original von Petzi … aber ich habe kaum etwas schriftlich. …

Du hast Anspruch auf Kopien der Arztbriefe über Dich. Der Arzt darf Dir allerdings dafür Kopierkosten (50 ct. pro Seite) in Rechnung stellen. Nach meinen Erfahrungen verzichten jedoch die meisten Ärzte auf eine Kostenerstatttung. Man kann auch Röntgenbilder und CTs auf CD/DVD bekommen.

Zum Abheften der Bericht ist der Befundordner gedacht. Der ist allerdings auch nur ein aufgepäppter Leitzordner mit Register.

Viele Ärzte, Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen möchten gerne etwas über den Krankheitsverlauf wissen. Dann ist es nützlich, wenn die Berichte nicht erst angefordert werden müssen. Die Berichte machen sich auch gut, wenn man sie einen Antrag auf Feststellung einer Schwerbehinderung beifügen kann.

Liebe Grüße
Joachim

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‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’

Hallo Petzi,

erwähnt worden ist hier ja schon der Sozialverband VDK, dessen Leute einen wirklich gut beraten können, wenn es u.a. um die Schwerbehinderung oder die Rente geht. Die Mitgliedschaft kostet , glaube ich, 4,50 Euro im Monat, das ist wahrscheinlich nicht so einfach,wenn das Geld eh schon so knapp ist.
Eine andere Inofquelle wäre eventuell auch die Lebenshilfe, wenn es die irgendwo bei Dir in der Nähe gibt. Die haben teilweise wirklich sehr fitte Leute, die sich im Sozialrecht super auskennen und einen klasse beraten können.

Du solltest wirklich allen Deinen Ärzten auf die Füsse treten und schriftliche Befunde quasi einfordern, damit deine Ärzte sich zu Deinem Antrag auf Schwerbehinderung auch äussern können, wenn sie dann vom Amt zur Stellungsnahme aufgefordert werden.

Ich drücke alle Daumen,

liesbeth

Lebenshilfe haben wir ausgerechnet hier nicht. Hier hat den "Job" eine Abteilung der Caritas übernommen. Die stellen auch die Schulbegleitung für meine Tochter - und bisher kommen wir nicht besonders gut mit denen klar.

Macht aber nix, wird schon werden. Ich kümmere mich Dienstag. Vielen Dank für Eure Tipps.

So, war gestern bei meiner Hausärztin. Ihr Fazit - mal wieder ein paar Untersuchungen mehr (unter anderem Rücken-MRT). Allerdings glaubt sie, dass sich mein chronisches Erschöpfungssyndrom (allgemein bekannt unter Burn-Out), was ich ja schon vor der Sarkoidose hatte, verschlimmert hat. Sie nannte es "extreme Tiefenerschöpfung". Sie hat mir dringend geraten, möglichst wenig zu tun (leichter gesagt als getan) und wenn es klappt, mache ich dieses Jahr noch eine Kur. Allerdings war ich ja erst im Mai 2010, wir müssen da echt gut argumentieren, dass die Krankenkasse da mit macht. Oder ist jetzt vielleicht die Rentenkasse zuständig, weil ich seit letztem Jahr meinen Antrag auf EU-Rente laufen habe?

Heute habe ich also den MRT-Termin hinter mich gebracht. So wie ich die Bilder sehe, habe ich mehr ein orthopädisches Problem als irgendwas anderes. Aber das wird ja sicher auch im Bericht stehen.

Wegen der Kur wurde es tatsächlich an die Rentenversicherung weiter gegeben. Ich muss jetzt dafür den Antrag ausfüllen.

Außerdem habe ich wegen dem Antrag auf EU-Rente jetzt zwei Gutachtertermine bekommen. Einmal Neurologe und einmal Internist. Der Witz ist nur, ich habe ja neurologisch angeblich gar nichts. Ich habe darum bei der DRV angerufen und nachgefragt, ob das ein Versehen ist. Antwort: "Nein, unser Arzt wollte das so." Na prima. Und natürlich sind die Ärzte für mich mal wieder schwer zu erreichen.

Mein Mann hat sich bei einer Firma beworben. Mitte Juni bekommt er Bescheid. Zum einen Gutachtertermin kann er mich dann vermutlich noch hin fahren, zum anderen ganz bestimmt nicht mehr. Und da ich da mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin müsste, schaffe ich es nicht, den Termin so früh am morgen einzuhalten, zumal ich auch noch nüchtern erscheinen muss. Ich habe also angerufen und gefragt, ob nicht die ganzen Blutuntersuchungen vom Mai jetzt reichen. Da wurde die blöde Sprechstundenhilfe ganz pampig und meinte, das käme darauf an, was untersucht worden wäre und wer weiß, ob die Ergebnisse auch stimmen.

Dann habe ich sie gefragt, ob der Termin nicht irgendwie noch diesen Monat gemacht werden kann. Da meinte sie, nein, sie könnte mir höchstens einen im August geben (das hilft mir auch nicht weiter). Dann habe ich versucht ihr zu erklären, warum es so schwierig ist, den Termin zu den Zeiten bei denen wahr zu nehmen. Ich bat um einen Termin (irgendwann) eine halbe Stunde später - abgelehnt! Sie meinte, ich sollte alles daran setzen, den Termin wahr zu nehmen. Irgendeine Möglichkeit müsse ich mir eben einfallen lassen. Muss man sich von Gutachtern eigentlich alles gefallen lassen. Bisher habe ich mit Gutachtern echt NUR schlechte Erfahrungen gemacht.

Wenn mein Mann den Job bekommt, werde ich den Rentenantrag zurück ziehen. Das ganze Verfahren macht mich inzwischen mehr fertig als alles andere. Und am Ende bekomme ich sicher sowieso nichts, weil ich gar nicht mehr krank genug bin. Bei mir wäre die EU-Rente bei voller Erwerbsunfähigkeit eh nicht besonders hoch, weil ich eine der Mütter bin, die immer nur Mini-Jobs hatte.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Petzi am 04 Jun, 2012 11:28 15.

was für ein Mist!

Hallo Petzi!

Mensch, du Arme! Das geht doch so nicht!

Es heißt doch neuerdings immer, die Krankenkassen hätten

durchaus auch die Möglichkeit und Aufgabe, einer/m

Versicherten bei der Termin-Vereinbarung mit

"schwierigen" Ärzten zu helfen.

Hast du das schon versucht, die Kasse zu kontaktieren, und

um Hilfe bei der Lösung deines Problems zu bitten?

Vielleicht geht so eine Anfrage auch via internet!

Hoffe, dir wird geholfen! Fine

Es geht ja um Gutachten für die Rentenversicherung. Ich bin nicht sicher, ob die Krankenkasse da auch hilft. Viele Gutachter gibt es ja leider nicht hier im ländlichen Raum. Das kenne ich schon von meiner Tochter.

Die Rentenversicherung hatte mich schon vorher angeschrieben und mir mitgeteilt, welche Ärzte sich für einen Termin bei mir melden würden. Im Schreiben der Rentenversicherung steht drin, dass man bei Verhinderung direkt mit dem Arzt einen neuen Termin aus machen soll. Nur wenn ich aufgrund der Behinderung den Gutachter nicht problemlos aufsuchen kann, soll ich mich wieder an die Rentenversicherung wenden. Aber in diesem Fall ist es ja ein organisatorisches Problem, was mit meiner Erkrankung gar nichts zu tun hat.

Bei der Rentenversicherung habe ich inzwischen schon ein paar Mal angerufen gehabt, weil ich Fragen hatte. Ich hatte immer wieder einen anderen Sachbearbeiter dran aber freundlich waren die leider nie. Ich verstehe das gar nicht, sonst werde ich eigentlich für einen sehr umgänglichen Menschen gehalten. Aber ich scheine auf die den Eindruck zu machen, dass ich die aus Spaß nerve oder so.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Petzi am 04 Jun, 2012 14:48 58.

Gutachter für EU-Rente

Hallo Petzi,

Zitat:

Original von Petzi … Außerdem habe ich wegen dem Antrag auf EU-Rente jetzt zwei Gutachtertermine bekommen. Einmal Neurologe und einmal Internist. Der Witz ist nur, ich habe ja neurologisch angeblich gar nichts. …

Auch ich hatte zwei Gutachter-Termine für meinen Antrag auf EU-Rente bekommen. Ein Termin war bei einem Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, welcher auch gleichzeitig Facharzt für Kardiologie ist. Der andere, überflüssige Termin, war bei einem Facharzt für Augenheilkunde.

Der Augenarzt und ich waren beide der Meinung, daß hier ein Versehen bei der DRV Bund vorlag. Danach haben wir im freundschaftlichen Partnerverhältnis die Tests durchgeführt.

Zitat:

Original von Petzi … Und da ich da mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin müsste, schaffe ich es nicht, den Termin so früh am morgen einzuhalten, zumal ich auch noch nüchtern erscheinen muss. …

Hier bleibt eigentlich nur ein Taxi übrig. Die Rentenversicherung bezahlt zwar die notwendigen Reisekosten, ob ein Taxi auch dazu gehört, weiß ich nicht. Als Schwerbehinderter mit dem Merkmal „aG” kann ich mir Taxifahrten auch zu einem ambulanten Termin verordnen lassen.

Zitat:

Original von Petzi … Ich habe also angerufen und gefragt, ob nicht die ganzen Blutuntersuchungen vom Mai jetzt reichen. …

Der Gutachter muß wohl (fast) alles selbst machen. Ich sollte allerdings Arztbriefe, Röntgenbilder und CTs mitbringen. Die Arztbriefe aus dem EU-Rentenantrag hatte die Rentenversicherung bereits dem Gutachter zugeschickt.

Zitat:

Original von Petzi … Bisher habe ich mit Gutachtern echt NUR schlechte Erfahrungen gemacht. …

Mit meinen beiden Gutachtern war ich zufrieden. Die Untersuchungen erfolgten im freundschaftlichen Ton.

Liebe Grüße
Joachim

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RE: Gutachter für EU-Rente

Zitat:

Hier bleibt eigentlich nur ein Taxi übrig. Die Rentenversicherung bezahlt zwar die notwendigen Reisekosten, ob ein Taxi auch dazu gehört, weiß ich nicht. Als Schwerbehinderter mit dem Merkmal „aG” kann ich mir Taxifahrten auch zu einem ambulanten Termin verordnen lassen.

Dazu habe ich die Aufforderung der DRV auch genau gelesen. Erstattet wird nur eine Kilometerpauschale, wenn man selbst mit dem Auto fährt (so weite Strecken schaffe ich nicht) sowie etwaige Parkgebühren oder die Fahrkosten mit ÖPNV nach Vorlage der Tickets. Da ich keinen Schwerbehindertenausweis habe (und selbst wenn ich einen hätte ganz sicher auch keinen woraus sich ableiten ließe, dass ich aufgrund meiner Behinderung nicht den Weg zurück legen kann, denn ich kann ja mit ÖPNV fahren), müsste ich das Taxi also selbst zahlen. Und das kann ich beim besten Willen nicht.

Es nervt mich hauptsächlich, dass gerade das der "wichtigere" Termin ist. Ich habe da ein ganz schlechtes Gefühl.

Das Thema liegt zwar schon etwas länger, aber vielleicht habe ich noch eine Tip bzgl. ALG II und Grundsicherung.

Wenn man krank ist, dann kann man beim JobCenter und auch bei der Grundsicherung einen Antrag auf einen Zuschuß für Kostenaufwendige Ernährung stellen. Ich habe selber einer solchen Antrag gestellt. Man bekommt dann ein Formular, das von Hausarzt ausgefüllt werden muß. Bei mir wurde der Antrag innerhalb von 14 Tagen bewilligt und seit dem bekomme ich , bezogen auf den Regelsatz, 10% mehr Geld, also ca. 38€.

Derzeit bekomme ich seit dem Jahr 2000 eine arbeitsmarktabhängige EU-Rente (1999 beantragt), welche alle drei Jahre kontrolliert wird. Da ein entschiedene Verbesserung bei mir nicht mehr zu erwarten ist, werde ich in diesem Jahr einen Antrag auf eine vollwertige EU-Rente stellen. Dadurch würde für die Aufstockung zukünftig die Grundsicherung zuständig sein und würde dort Aufgrund des Merkzeichen G im SBA 15% mehr Geld bekommen, also knapp 50€.

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Liebe Grüße,
Valerie

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Iri van Birgand am 10 Apr, 2013 19:09 20.