Hallo zusammen, letztens war ich wiedermal in der Uniklinik in Freiburg. Diesesmal mit dem Schwerpunkt Leberbeteiligung. Meine Leberwerte sind immer deutlich erhöht: AP = 820 U/l GGT = 400U/l GOT = 89 U/l GPT = 60 U/l Bilirubin = 1,0mg/dl Es stand die Frage im Raum ob eine erneute Kortision Behandlung einen Erfolg bringen kann. Der Arzt winkte ab und meinte, nur bei 50% der Patienten mit einer asymptomatischen Lebersarkoidose, schlägt das Kortison an. Nach dem Absetzen zeichnet sich häufig ein Rebound Phänomen ein. Daher sei die bevorzugte Behandlung die Gabe von Ursodesoxycholsäure bzw. als alternative Budenosid. Ganz wichtig ist die regelmäßige Kontrolle der Laborwerte und des Ultraschalls um mögliche Veränderung, beispielsweise Schäden an der Leber, zu erkennen. Vielleicht hilft dem einen oder anderem hier diese Info. Schönen Sonntag DerMiMi
Hallo DerMiMi, ohne das es jetzt blöd klingen soll aber über deine Werte wäre ich damals froh gewesen. GOT und GPT waren damals bei mir jenseits der 500er Marke. Bei den Werten wäre bei mir damals gar nicht behandelt worden. Auch wenn AP und GGT schon nen wenig hoch sind würde ich dort auch net gleich Medis schlucken. PS: Ist die Sarko bei dir durch die Leberbiopsie mit PE gesichert worden? LG Mathias
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mathias11 am 27 Oct, 2013 16:49 17.
Hallo Ich bin mit meiner Sarkoidose auch in der Uniklinik Freiburg. In der Lungen-, Leber- und HNO- Ambulanz. Meine beginnende Leberzirrhose(CT) wird 2 mal jährlich per Ultraschall untersucht und die Leberwerte ständig kontrolliert. Bisher bleibe ich bei meiner Prednisolondosis von 5mg. Lt Ausage der dortigen Ärzte in der Leberambulanz kann man eh nicht viel machen. Meine Mutter leidet unter der fortgeschrittenen Leberzirrhose auf Grund ihrer Sarkoidose. Sie wurde leider nicht erkannt obwohl sie Anfang 1980 eine S. der Lunge hatte. Tammy
Hallo zusammen, also meine Leberbeteiligung wurde durch eine Biopsie bestätigt. Bei Lebersarkoidose ist es schwierig, da Kortison nur bei 50% der Patienten anschlagen. Ansonsten wird, wie unten geschrieben, mit den beiden Medikamenten behandelt. Wobei beide keine Heilung verschaffen. Es geht lediglich darum, die Leber nicht weiter zu schädigen. @Tamara, was nimmst du gegen die Leberzirrhose, außer Kortison, noch ein?
Guten Abend DerMiMi, Du schreibst: Zitat: Original von DerMiMi...Bei Lebersarkoidose ist es schwierig, da Kortison nur bei 50% der Patienten anschlagen.... und beziehst Dich damit auf Deinen Arzt. Dieser wiederum stützt sich auf seine langjährigen Erfahrung bei der Behandlung von Sarkoidose die auch die Leber betrifft oder auf eine Studie? Fragende Grüße, success
_______________Erfolg ist die Fähigkeit, Probleme zu lösen.
Diese Aussage basiert seitens meines behandelnden Arztes. Ob das Kortison anschlägt, merkst du sehr schnell anhand der Leberwerte.
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