Hallo, seitdem ich Kortison nehme, merke ich doch, dass ich kaum noch Kraft habe. Meine Muskeln sind kaum noch vorhanden. Mit Sport kann ich ein wenig dagegenarbeiten. Auch die inneren Muskeln schwinden dahin, da nützt auch Beckenbodengymnastik nichts mehr. Hat jemand ähnliche Probleme? Ursula
Hallo Ursula, ja, das kenne ich nur zu gut. Bei meiner Medikation (Cortison, Azathioprin und Betablocker) hat nach 1,5 Jahren endlich ein Arzt gesagt, dass meine muskulären Problem durchaus daher kommen können. Mein Hausarzt tut dies alles als Hypochondrie ab, ebenso die Ärzte in der Reha. Es ist eine sehr unangenehme Begleiterscheinung. Gruß Elli
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von elli11 am 20 Aug, 2013 21:15 15.
Hallo, seit über 10 Jahren nehme ich Kortison und in den letzten Jahren täglich 10 mg. Über lange Jahre habe ich von Muskelabbau nichts gewußt und auch nichts gespürt. Bei der Spiroergometrie setzte Lunge und Kreislauf die Leistungsgrenze, beim letzten mal aber machte die Beinmuskulatur als erstes schlapp. Beim Treppensteigen spüre ich das muskuläre Defizit täglich und bin entsetzt. Einen 50 kg-Sack zu heben und zu tragen war noch vor zwei Jahren überhaupt kein Problem, nun aber habe ich nicht mehr die Kraft dazu. Meinen Kinder, die mich nur selten in kurzen Hosen sehen, fiel das sofort auf: Papa was hast du für dünne Beine bekommen ..... Und so ist es auch mit der Armmuskulatur. Ob die Beckenboden-Muskulatur gleichermaßen betroffen ist, weiß ich nicht ..... Nach meinen jahrelangen Erfahrungen ist für mich der Muskelabbau die schlimmste Nebenwirkung von Kortison. Die Knochendichte ist bei mir erfreulicherweise nicht beinträchtigt. Bewegungsmangel habe ich sicherlich auch bei meinem Beruf. Durch persönliches Phlegma ( oder ist es Sarkoidose-bedingt ?) fällt es mir schwer, durch Training dagegen zu halten. Aber das wird notwendig werden und so überlege ich schon, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, um mehr für mich tun zu können. ( Bin 61 J ) Komischerweise ist mir dieser Muskelabbau erst seit etwa einem Jahr deutlich spürbar und bewusst geworden. Mit freundlichen Grüßen vom Uhu
Hallo, man kann wunderbar mit Organpräparaten dem Muskelabbau entgegenwirken. Leider kennen sich nur wenige Ärzte damit aus. Gruß, ladyaero
Was genau meinst du mit organpräparaten?
Hallo! Das sind Präparate aus Tieren, die stark potenziert werden und eine sehr starke Wirkung bei degenerativen und entzündlichen Prozessen haben. Es gibt jeden einzelnen Muskeln, Nerv und eben auch jedes Organ. Hier ist es für Krebs erklärt, aber es wird eben auch bei vielen anderen Erkrankungen eingesetzt: http://www.windstosser.ch/museum/manuskr...erung/15_1.html Ansonsten kannst Du Dir bei der Firma **** das Kompendium der Organpräparate anfordern, die stellen ja hauptsächlich die Präparate her. Hatte neulich schon im Chat darüber geschrieben, dass es alles glückliche Demeter-Tiere sind, denen das entnommen wird und sie auf einem einwandfreien Hof unter besten Bedingungen leben bis zur Schlachtung. Ich habe lange das Lungenpräparat, auch das Herzpräparat und auch bei den schlimmen Neurokopfschmerzen diesbzgl. Präparate genommen und es hat sehr gut geholfen. Es kennen sich jedoch nur sehr wenige Ärzte Und Kliniken damit aus. In der anthroposophischen Medizin jedoch fast alle, da es dort sehr viel und erfolgreich gegeben wird. Gruß, Ladyaero
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von ladyaero am 22 Aug, 2013 19:21 47.
Hallo Ursula, ich kenne das Problem mit dem Muskelabbau ebenfalls. Einer meiner behandelnden Ärzte hat erst vor kurzem zu mir gesagt, dass ich keine Arme und Beine mehr hätte sondern nur noch Ärmchen und Beinchen. Zum Muskelabbau kommen dann bei mir noch sehr starke Krämpfe in Armen und Beinen, vorwiegend Wadenkrämpfe, hinzu. Eine Mangelernährung ist nicht vorhanden, denn Magnesium und Kalium und Kalzium sind weit oben im grünen Bereich. Wir werden wohl erstmal damit leben müssen aber ich sehe positiv nach vorne und irgendwann wird auch dieses kleine Problem wieder besser. Grüßle USA
_______________„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein, Deutscher Physiker, 1879-1955)
Hallo USA, Ursula et al , Krämpfe der Unterschenkelmuskulatur habe ich auch gelegentlich, besonders vor dem Schienbein. Auch in den Händen. das ist nachts unangenehm aber kein Riesenproblem. Angeblich habe ich auch einen guten Calcium - und Magnesiumspiegel, dennoch nehme ich dann eine Magnesium-Tablette oder esse Käse oder Quark (wg. Calcium ) Und habe das Gefühl, dass das hilft. Zuviel Calcium ist bei mir kritisch wg. Nierensteinneigung, daher ist Magnesium günstiger. @USA: Ich weiß ja nicht, was du früher für ein athletische Figur hattest, jedenfalls aber bist du doch eine überaus stattliche Erscheinung. Insofern überrascht mich die Aussage deines Arztes. Viele Grüße vom Uhu
Hallo, Organpräparate sind auch mein täglicher Begleiter und absolut hilfreich, besonders bei Muskelbeteiligung oder Muskelschwund! Gruß von Camelia
Hi, das Thema ist für die Frauen interessant. Durch das Kortison erfolgt nicht nur der muskelsbbau, sondern auch eine Schwächung des Bindegewebes. Das hat bei mir jetzt zur Folge, dass meine Gebärmutter nach unten rutscht und raus muss. Man kann das noch einige Zeit mit einem Pressar versuchen zu halten, aber bei weiterer kortisoneinnahme wird es wohl nur noch schlimmer werden. Beckenbodengymnastik stärkt nur die Muskulatur aber nicht das Bindegewebe. Die op wurde mir empfohlen, gerade weil ich sarkoidose habe und die Probleme nur schlimmer werden könnten. Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht? Ursula
Hallo Ursula, das ist ja unglaublich! Gebärmutter raus! Das sind ja tolle Aussichten! Das sich das Bindegewebe verändert habe ich auch schon festgestellt. An Armen, Beinen, Bauch etc. verliert sich die Muskelkontur und weicht weichem Gewebe... Aber die Gebärmutter...??? Ich würde mir in jedem Fall eine zweite und sogar dritte Meinung von anderen Ärzten einholen! Mir hat vor drei Jahren auch ein Gyn empfohlen die Gebärmutter entfernen zu lassen, da ich lange, unglaublich starke und nicht nachlassende Blutungen hatte. Ich holte mir bei einer anderen Gyn eine zweite Meinung ein und erfuhr, dass dies die Nebenwirkungen meiner damaligen hohen Kortison-Dosen sein können. Sie verschrieb mir eine Creme, die ich zwei Wochen lang einnahm. Danach ebbten die Blutungen komplett ab! Und meine Organe sind bei mir geblieben! Vielleicht gibt es ja Anlternativen zu solch einer radikalen Massnahme?! Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du fündig wirst! HERZlich Solara
Hi Solara, Leider ist dass schon die zweite Meinung und beide sagen das gleiche. Das Problem ist,dass die Gebärmutter bereits gerutscht ist und nie wieder dahin kommt, wo sie hingehört. Ich habe unter der hohen kortisondosis nie meine Regel gehabt, die kamen erst ab 5mg wieder. Lg ursula
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