Hallo zusammen. Bei mir wurde im Oktober Sarkoidose der Lunge diagnostiziert. Es hat im August angefangen mit Erytema nodosum. Im September fingen Gelenkschmerzen an. Anfang Oktober tat mir alles weh und ich fühlte mich richtig schlecht. Das Blut wurde untersucht und ich wurde zum Lunge röntgen geschickt mit dem Ergebnis geschwollene Lymphknoten. Habe dann Cortison bekommen 50mg, was ganz langsam reduziert wurde. Die Knötchen an den Beinen gingen weg. Allgemein ging es mir besser. Die Schmerzen wurden besser, gingen aber nicht ganz weg. Das Cortison wurde weiter reduziert. Dann wurde es wieder schlimmer und mir ging es noch schlechter als im Oktober. Daraufhin wurde ich stationär im Krankenhaus aufgenommen, um mich komplett durchzuchecken. Es wurden alle Organe untersucht. Zusätzlich zum Cortison bekomme ich jetzt noch ein schmerzlinderndes und entzündungshemmendes Medikament. Bei den ganzen Untersuchungen kam heraus, dass die Sarkoidose wirklich nur an der Lunge ist. Da ich immernoch Schmerzen in den Sprunggelenken und in den Händen habe, wurde auch ein Gelenkultraschall gemacht. Der Arzt konnte dort keine Entzündungen feststellen. Er meinte, die Schmerzen würden nicht mit der Sarkoidose in Verbindung stehen, sondern kämen wahrscheinlich durch Überlastung. Ich bin aber schon 5 Wochen krankgeschrieben und habe in der Zeit fast nichts gemacht. Klingt für mich irgendwie komisch. Deshalb hätte ich gerne eure Meinung dazu. Sorry, dass es so lang geworden ist Viele Grüße
Hallo und erstmal , für mich als Laie, klingt das nach "Löfgren" (Akute Sarkoidose, da gehören die Gelenkschmerzen wohl dazu, google mal mit Löfgren oder Loefgren. Typisch für Löfgren sind 3 Symptome : 1 . Erythema nodosum 2. Typisches Röntgenbild für Sarkoidose (Geschwollene Lymphknoten im Mediastinum) 3. Gelenkschmerzen an den Sprunggelenken , knie, Ellenbogen... auch Arthritis genannt. Ob da wirklich gleich Kortison nötig ist? Hängt vom Befall und der heftigen Symptome ab, allerdings oft wird da nur mit entzündungshemmenden Medis behandelt. Schau auch mal den Thread : Sarkoidose für Anfänger da findet man auch so manche Info, natürlich eben nur sagen wir mal : Erstinfo . Welcher Arzt hat Dir das Kortison verschrieben? Weshalb der Arzt es verschrieb hat er dir sicher erklärt? Wie gesagt hängt immer mit dem Befall, den Symptomen zusammen. Lies vielleicht auch den Beitrag hier im Forum : http://www.sarkoidose-forum.de/thread.php?threadid=777&sid= Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Vielen Dank für die Infos. Das Cortison hat mir meine Hausärztin verschrieben, nachdem ich beim Lungeröntgen war. Mir ging es zu dem Zeitpunkt sehr schlecht. Ich war extrem müde und hatte sehr starke Gelenkschmerzen. Viele Grüße
Hallo! Bei mir ist nach langem hin und her und vielen Untersuchungen im August letzten Jahres auch eine akute Sarkoidose festgestellt. Laut Röntgenbild ist die Schwellung der Lymphknoten zurück gegangen aber die Gelenkschmerzen sind nach wie vor da. Seit heute ist das Prednisolon auch wieder erhöht auf worden da ich Nachts manchmal vor Schmerzen nicht einschlafen. Das ist echt blöd.
Hallo KerstinP , Als bei mir die Diagnose feststand, entschuldigte sich mein damaliger HA indem er sagte, dass es vielleicht einmal im Leben eines HA vorkommen würde, dass er einen Patienten mit Sarkoidose zu sehen bekommt. Denke aber auch dadurch kann es vorkommen, dass man Sarkoidose hat und es nicht mal weiss, weil die Symptome ahmen ja andere Erkrankungen nach. Wegen hartnäckigem, langjährigen Husten bin ich zu einem Lungenarzt damals gegangen, so konnte die Sarkoidose bei mir dann endlich gestellt werden. Lungenfachärzte und Rheumaärzte müssten eigentlich besser geeigenet sein, da sie in der Regel, schon alleine wegen der Symptome, eher die Sarkoidose erkennen. War mal zu einem Sarkoidosetreff da waren zwei Ärzte, einmal Lungenarzt und einmal Rheumatologe und die waren was Kortison angeht eher vorsichtig. Lieben Gruss
Hallo! Ich sehe, dass andere die gleichen Probleme haben wie ich Diagnose, Lungensarkoidose 2.(Beruf, Metallarbeiter, Schweisser, etzt nicht mehr! ) Habe gleiche Probleme , fast immer müde , habe gelenkschmerzen, und mein Azrt meint das Überbelastung ist!! Aber ich bin nicht so fleißig wie es meint mein Arzt Seit 2013 habe Probleme mit Gelenkschmerzen und Müdigkeit, es war schlecht, dann besser,zwei Jahre mein Arzt sagte, dass ich eine Allergie habe, wechselte ich meinen Arzt und fand sofort Sarkoidose. Ende 2015 war es sehr schlecht, Gelenkschmerzen, Husten und Atemnot, Diagnose, Sarkoidse 1 , nach 4 Monate Sarkoidse 2 , dann Therapie 50 mg Prednisolon, 10 Monate mit Dosisreduktion. Ich fühlte mich viel besser, keine Schmerzen, keinen Husten und Atemnot gehabt, aber seit Dezember 2017 habe ich wieder Gelenkschmerzen und Müdigkeit +Depression.. Bluttests und Lungenbilder sind gut Nebenwirkungen von Prednisolon Osteoporose und +5 kg in 10 Monate
Was du schreibst ist typisch für Sarkoidose und nicht alle Ärzte kennen die vielfältigen Symptome. Hier im Forum kannst du dich etwas klug lesen und deinen Arzt sachkundiger fragen. Es ist gut,dass du deinen lungenbelastenden Schweißer-Job aufgegeben hast. Solltest du auch Beryllium-haltige Stähle bearbeitet haben, so kann deine Sarkoidose auch eine Berufskrankheit sein : "Berylliose". Dieses Krankheitsbild ist von der Sarkoidose kaum zu unterscheiden und wäre ein Thema für den Betriebsarzt. Wünsche dir Geduld und gute Besserung ! Uhu
Ich habe WIG und MAG die Rostfrei Stähle geschweisst, ich denke an Schutzgaz Argon, aber genau kann nicht sagen.. Die Arbeitsmedizin hat mir verboten arbeiten als Schweisser oder wo viel Rauch und Staub ist. Heute war beim Rheumatologen, der Arzt Meint, dass ich Polyarthritis bei Sarkoidose habe..
Hallo Adam wie Uhu schreibe ich jetzt auch: wurde bei deiner Arbeit Berylliumhaltiger Stahl, Kupfer oder sonst wie Legierungen gebraucht die Beryllium enthielten, wäre jedenfalls wichtig, denn Berylliose und Sarkoidose gleichen sich sehr !!! Lieben Gruss
Hallo Adam, WIG und MAG SIND - soweit ich weiß - Schweißtechniken, sagen aber nichts über die Zusammensetzung des Stahls aus. Vielleicht erkundigst du dich in der Firma, wie die Stahlsorten zusammengesetzt sind. Es ist wichtig, um ggf. Eine berufsbedingte Erkrankung zu erkennen, was dann ein BG-Fall wäre und u. U. Finanzielle Auswirkungen haben könnte. Hör mal nach. Lieben Gruß
_______________Lisa🐢
Hallo! Eine berufsbedingte Erkrankung zu erkennen, das wird nicht so einfach bei uns )) Arzt noch am anfang hat mir gesagt , dass sakoidose mit schweissen nicht zu tun ist. Und gleich Lungenarzt , ich habe noch 3-4 Monate gearbeitet als Schweisser , und dann bei uns war Lungen Kontrole von Arbeitsmedizin , und sie haben mir sofort verboten mit Metall arbeiten . Die Stähle,den wir wewenden sind , 1.4301 (X5CrNi18-10) und 1.4509 X2CrTiNb18, und sehr selten Titan
Hallo! Ich habe hier im Forum gelesen, dass eventuell auch der Beruf einen Einfluss für die Sarkoidose sein kann. Ich habe ca 40 Jahre als techn. Assistent in der Nuklearmedizin mit offenen radioaktiven Stoffen gearbeitet! Könnte es da einen Zusammenhang geben? Bei Einstufung als Berufskrankheit könnte das eventuell beim Anspruch auf Reha helfen! MfG Werner
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