Hallo, ich habe letztens in einen Bericht gelesen, dass Sarkoidose erkrankte den Körper regelmäßig stressen sollen? Meine Lungenärtztin sagte mir ich solle soviel Streß wie möglich vermeiden weiterhin solle ich einen regelmäßigen Tagesablauf haben (im Schichtsystem natürlich schwierig). Was ich in den Bericht auch nicht so verstanden habe ist das, dass dort stand das ein Rückfall selten ist. Ich hatte bis jetzt 4 Residive gehabt. Da bekomme ich nur noch Fragen???
Hallo Katja, kann man den Bericht irgendwo nachlesen? ...evtl. im Netz? .
_______________Gruß OLE
Hallo, der Körper darf die eigene Kortisolbildung nicht einstellen, denn sonst ist der Mensch nicht mehr stressresistent und der Körper kann regelrecht kaputt gehen. Ich denke, wenn man "positiven" Stress hat, sprich mal ein Termin mehr am Tag oder doch noch eine Wäsche mehr ist das gesund und hält den Körper "fit", zuviel Stress und vorallem negativer, schlechte Nachrichten z.B. + Termine ohne Ende ohne Pause, macht auf Dauer krank, in unserem Fall ein Schub. Liebe Grüße
Zitat: Original von Katja … ich habe letztens in einen Bericht gelesen, dass Sarkoidose erkrankte den Körper regelmäßig stressen sollen? … Hallo, Daß man seinen Körper bei Sarkoidose stressen soll, habe ich bisher noch irgendwo gelesen oder gehört. Dabei gehe ich häufig zu Vorträgen über Sarkoidose. Richtig ist, daß Cortisol, das natürlich vorkommende Cortison, auch ein Streßhormon ist. Cortisol wird in der Nebennierenrinde erzeugt und hat ein breites Wirkungsspektrum. Bei Cortison handelte es sich eine chemisch Veränderung des natürlichen vorkommenden Hormons Cortisol. Dabei wurde versucht, die Wirksamkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Nebenwirkungen zu minimieren. Bei Einnahme von Cortison wird die Ausscheidung des natürlichen Hormons Cortisol zurückgefahren. Nach Absetzen von Cortison wird die Produktion von Cortisol erst langsam wieder angefahren. Dieses ist der Grund für das Ausschleichen von Cortison. Da unter einer Cortisontherapie die Ausscheidung von Cortisol eingestellt oder sehr stark verringert wird, ist für mich nicht nachvollziehbar, warum Streß bei Sarkoidose sinnvoll sein soll. Liebe Grüße Joachim
_______________multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius) ‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’
Hallo, hier steht etwas zum Thema Sarkoidose und Stress: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15127976 Viele Grüße Sonnenschein
Hallo, es gibt den Distress (der macht sich negativ im Körper bemerkbar) und es gibt den Eustress (das ist der positive Stress). Den Distress sollten wir, soweit es geht, vermeiden, da er krank macht. Eustress dagegen brauchen wir um glücklich zu sein. Viele Grüße Willma
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