Wie an anderer Stelle schon geschrieben befinde ich mich gerade im Krankenhaus. Diagnose Neurosarkoidose, Stoßtherapie heute dritte Infusion 1000 mg Cortison. Jetzt kommen natürlich Fragen auf und ich habe zur Stoßtherapie nichts verwertbares im Forum gefunden. Wer von Euch hatte schon mal ne Stoßtherapie und mag berichten? Meine konkreten Fragen: Wie lange??? Ich hab eher Angst vor zu kurz als vor zu lang. War das bei Euch ne einmalige Sache oder sollte/muss das wiederholt werden? Oder nur wenn erneut Symptome kommen? Wie war der langfristige Erfolg? Welche orale Cortison-Therapie hat sich angeschlossen? Gruß Rikka
Hallo Rikka, ich kenne diese Stoßtherapie von meiner MS und habe sie schon oft bekommen. Bei mir gab es 500 oder 1000 mg und das über 2-3 Tage ,länger nicht und dann wurde auf Tabletten umgestellt und über Wochen langsam wieder ausgeschlichen. Es half immer gut und die Zeit meiner Schübe wurden so deutlich verkürzt. Im akuten Schub eine sehr gute Therapie. Liebe Grüße Leon 08
Hallo Leon, ja, in Bezug auf MS kann man ja viel darüber lesen. Ich ich bin auch froh, dass ich die Stoßtherapie jetzt bekomme und es scheint auch sehr gut anzuschlagen. Leider sind die Infos bezüglich Sarkoidose und wieder im speziellen Neurosarkoidose nicht besonders üppig gesäht im Netz... scheiß (sorry) seltene Erkrankung! Hier im KH ist das ja durchaus von Vorteil. Alle kommen schauen, sie geben sich besonders viel Mühe, weil es ja so ein Interessanter Fall ist. Aber es wäre halt doch schön, wenn es einfach mehr Erfahrung damit in der Therapie geben würde oder wenn man leichter an diese Infos käme.
Hallo Rikka, auch ich hatte des öfteren eine Stoßtherapie. 1000mg über 3 Tage, danach ging es ganz normal mit 40 - 50mg Kortison weiter. Bei mir war es immer dann angezeigt, wenn die Kombi Therapie, die Schübe nicht kontrollieren konnte. LG Mathias
Hallo Mathias, welche Sarkoidose-Form hast du und was hast du kombiniert genommen?
Hallo Rikka, zur aktiven Zeit hatte ich folgende Organbeteiligung: Herz Lunge Leber ZNS Augen Therapie war 200 mg Cyclosporin, 25 mg MTX und zeitweilig 150 mg Azathioprin. Dazu kombiniert zwischen 40 - 50 mg Kortison. Da ich dauernd neue Schübe bekommen habe, musste man Regelmäßig mit Stoßtherapien gegensteuern. Irgendwann kam der Krebs das erste mal dazu, durch die Chemo hatte ich dann auch von der Sarko ruhe. Man braucht viel Geduld bei einen hartnäckigen Verlauf und Gute Nerven. LG Mathias
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