Hallo, Heute, am 1. September, beginnt der (meteorologische) Herbst. Und damit ist bald wieder Zeit für Erkältungskrankheiten. Zur unterstützenden Therapie viraler Erkältungskrankheiten befindet sich auf dem Markt ein pflanzliches Arzneimittel. Es handelt sich dabei um Tabletten mit jeweils 3,2 mg Trockenextrakt aus einer Mischung von Färberhülsenwurzelstock, Purpursonnenhutwurzel, Blassfarbener Sonnenhutwurzel und Lebensbaumspitzen und -blättern zur Anwendung bei Kindern und Erwachsenen. Doch halt, wer von uns Sarkoidose-Kranken den Beipackzettel sogfältig durchliest, wird folgenden Hinweis finden: Zitat: Quelle: Beipackzettel Aus grundsätzlichen Erwägungen dürfen — Handelsname — Tabletten nicht eingenommen werden bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose und einer seltenen entzündlichen Erkrankung (Sarkoidose); bei Erkrankungen, bei denen sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet (Autoimmunerkrankungen) wie entzündliche Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), multiple Sklerose; Über die Warnung berichtete die DSV in ihren Sarkoidose Nachrichten und Berichte Nr. 82, September/Oktober 2008, Seite 19. Als pflanzliches Arzneimittel galt das Medikament als harmlos und gehörte zur Hausapotheke meiner Eltern. Als Kind und Heranwachsender bekam ich daher dieses Arzneimittel regelmäßig zum Schlucken. Als junger Erwachsener habe ich diesen Brauch übernommen, später jedoch wegen seltener grippalen Infekten eingestellt. Ob dieses Medikament Auswirkungen auf meine Sarkoidose hatte, läßt sich nicht mehr feststellen. Liebe Grüße Joachim
_______________multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius) ‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’
Hallo, erstmal danke das du uns darauf aufmerksam gemacht hast. Das wusste bestimmt der ein oder andere nicht. Ich habe mal rumgegoogelt und das Medikament gefunden, allerdings kannte ich es garnicht und ich habe es dementsprechend nie genommen. Ich denke, sollte es jemand nehmen mit Sarko oder die anderen aufgeführten Krankheiten, würde er/sie es schnell merken. Ich bin keine die die Beipackzettel ließt, außer ich bemerke eine Nebenwirkung oder es will nicht anschlagen. Viele (kenne ich zur meiner Arzthelferinnenzeit) machen sich total verrückt mit diesen Beipackzetteln, daher genau mit dem Arzt abklären und nur im Notfall lesen. Liebe Grüße
Hallo Joachim, das ist wirklich sehr interessant! Vielen Dank! Hast Du noch mehr solcher interessanter Artikel auf Lager? Das wäre doch für alle sehr hilfreich, wenn Du hier weiter postest und zitierst. Servus Sonnenschein
Ja, Joachim, auch ich bin begeisterte Leserin Deiner tollen Kommentare! Also, bitte weiterhin so wundervolle Postings! Schmidtchen
Hi, ich denke ein Verlauf der Sarko ist an viele Dinge gebunden, nicht nur an so ein bischen Pflanzenwirkstoff. Trotzdem sollte man einen geeigneten Arzt zu Rate ziehen und nicht eigenmächtig etwas Unbekanntes schlucken. Da ich in Berlin in einer anthroposophischen Behandlung war, habe ich mit diesen Mitteln ein wenig Erfahrung bekommen. Gruß Lavita
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