Hallo ins Forum, ich bin der Verzweiflung nahe. Seit vielen Jahren leide ich an Sarkoidose und durfte daher viele Cortisontherapien erdulden. Ich habe auch immer brav Cortison, trotz aller Nebenwirkungen, genommen, weil es das einzige Medi war, was die Schübe etwas eindämmte. Im Sommer hatte ich dann den ersten spontan Rippenbruch. Diagnose folgte nach Knochendichtemessung: osteoporose. Klar..jeder von uns weiss, dass das die Folge der jahrelangen Cortisoneinnahme sein kann. Jetzt soll ich natürlich kein Cortison mehr nehmen. Aber natürlich bleibt das den Sarkoidoseschüben egal. Man hat mir zum Aufhalten der Osteoporos Calzium und Vitamin D verschrieben. Auch hier habe ich wieder brav die Medis eingenommen. Jetzt habe ich einen Fingerathroseschub bekommen. Oder zumindest vermutet man das. Mein Rheumatologe hat festgestellt, Rheuma ist es nicht. Mein Hausarzt meint Sarkoidose ist es auch nicht. Entzündungswerte im Blut konnten auch nicht festgestellt werden. Deshalb haben sie sich auf die Diagnose Arthrose geeinigt (wie auf dem Basar). Sollte diese Diagnose bestätigt werden, wäre es fatal Calcium zu nehmen. Da die widerum Arthrose fördert. Sie sind sich aber auch nicht ganz sicher, ob nicht die Sarkoidose eine Arthrose bzw. die Schwellungen in den Fingergelenken verursacht. Kennt einer solche Symptome oder wer hat Gelenkbeteiligung unter der Sarkoidose und kann mir die Beschwerden beschreiben. Bei mir sind die Mittel- und Endgelenke der Finger geschwollen. Ich habe heftige Schmerzen und kann die Finger kaum noch bewegen. An den Fingermittelgelenke bilden sich feste Knoten. Heftig sind auch die Schmerzen an den Daumensattelgelenken. Ich muss dazu sagen, dass ich immer wieder Gelenkbeschwerden hatte. Mal in der Hüfte, mal in den Ellebogen oder Kniegelenken. Aber das hat man immer mit altersbedingten Erscheinungen abgetan. Auch wenn sie dann wieder verschwunden sind. Im Moment bin ich echt verzweifelt. Ständig nehme ich Medikamente ein, die widerum eine neue Erkrankung erzeugen. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll. LG Susa
Hallo , wir sind in dem Alter wo man gerne die Diagnose Arthrose bekommt - Gelenkverschleiss. Es kann also gut sein, dass es das ist. Das einzige was mir jetzt einfällt waren Gicht oder auch noch Knochensarkoidose. Allerdings was es genau ist kann nur der Arzt herausbekommen, MRT oder Röntgen der Hand z.B. Wurde schon was gemacht? Hier zu einem Artikel der ApothekenUmschau - es sind einige Seiten aufpassen hier habe ich nur www.apotheken-umschau.de/Gelenke/Schwell...se-53316_3.html dazu kopiert. Ich kenne auch Fingerschmerzen, allerdings nicht permanent sondern nur manchmal ein paar Tage oder länger dann wieder Ruhe und an anderer Stelle ist dann was , ich nenne es "wandernde Schmerzen". Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Guten Morgen Susa, Ich kenne diese starken fingerschmerzen. Jeden Morgen steif und kein knicken möglich. Ich hatte Zuviel Calcium im Blut und laut den Ärzten haben sich die Calciumkristalle in die Gelenke und das Gewebe gelegt. Am Ende war der calciumwert bei mir so hoch, dass ich mit einer hypercalcämie ins Krankenhaus musste. Vielleicht ist es durch die Zugabe des Calcium bei dir auch zu Ablagerungen gekommen? Mein Arzt sagte mir, dass zu hoher Calcium oft bei sarkoidose vorkommt. Ich wünsche dir von herzen gute Besserung und vor allem, ein schnelles Finden der Ursache. Liebe Grüße Caedmon
Hallo Susa, Schmerzen in den Fingern kenne ich. Besonders schlimm war es zu Beginn der Sarkoidose, kommt jetzt ab und zu mal wieder, aber nicht so schlimm. Medis habe ich da noch nicht genommen und jetzt auch nicht mehr. Cortison wurde gleich zusammen mit Magenschutz und Calzium und später mit Vitamin D3 verschrieben; es wundert mich, daß das bei dir nicht der Fall war. Hypercalzämie war immer meine Angst, aber der Calzium-Blutwert war immer im Rahmen. Trotzdem hatte ich letztes Jahr zwei Harnleiter-Koliken, die auf Steine hindeuten. So ein Blutwert ist halt immer nur eine Momentaufnahme. Was kann also deine Schmerzen verursachen? Ich nehme an, daß bei dir ein großes Blutbild gemacht wurde inkl. der üblichen Rheumamarker CRP und RF und natürlich Calzium und Vitamin D3. Dann gibt es natürlich noch die Nebenwirkungen der Medis, die Beipackzettel sollte man sich gründlich durchlesen. Bei meinem Cortison-Präparat steht u.a. "Bei zu rascher Dosisreduktion nach langdauernder Behandlung kann es zu Beschwerden wie Muskel- und Gelenkschmerzen kommen.".
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