Hallo Ich arbeitete 17 Jahre in einer Aluminiumgießerei als Gießer. Vor einem dreiviertel Jahr erkrankte ich an einer Sarkoidose. Nun habe ich von der Berufsgenossenschaft ein Ablehnungsbescheid bekommen. Darin steht das die Sarkoidose als Berufskrankheit noch nicht wissenschaftlich bewiesen ist, obwohl bei der Lungenspiegelung auch Granulozyten gefunden wurden. Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben wie ich mich jetzt am besten verhalten soll.
Hallo Edelberdino , was man da tun könnte? ich weiss es nicht kann allerdings sein dass jemand dir hier weiterhelfen kann, aber habe eine Frage: Aluminium pur oder Aluminium Legierungen? Falls in den Legierungen z.B. Beryllium wäre könnte oder besser müsste der Arzt dieses kontrollieren ob die Sarkoidose nicht z.B. eine Berylliose wäre, das wäre dann eine Berufserkrankung. Die Berylliose ist sehr schwierig von einer Sarkoidose zu unterscheiden, nur durch speziellen Test - hier im Forum hatten wir schon einige die darüber geschrieben haben oder betroffen sind. Aluminose wäre allerdings eine Berufskrankheit allerdings weiss ich da nicht was dort der Unterschied ist zwischen dieser und der Sarkoidose. Es stimmt dass Sarkoidose nicht als Berufserkrankung anerkannt ist da nicht gewusst ist wie die genau entsteht oder was der Auslöser sein könnte. Hier noch ein Link zur Aluminose Auf das Blaugeschriebene klicken um mehr Informationen über Berylliose oder Aluminose zu finden. Also beim Arzt nachfragen, und eventuell auch sich überweisen lassen zu einem Spezialisten. Und wie gesagt hoffentlich weiss noch jemand mehr was man tun könnte. Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Hallo Edelberdino ich glaube da wirst du kaum Chancen haben das man dir die Sarkoidose als Berufskrankheit anerkennen wird. Ich habe selbst viele Jahre in einem Chemiewerk mit Lösemitteln gearbeitet und kann einen Zusammenhang weder beweisen noch ausschließen. Da zur Zeit kein Auslöser bekannt ist und wir betroffenen aus allen möglichen Berufen und Schichten stammen wird es wohl so schnell nicht als Berufskrankheit anerkannt. Jedoch sehe ich es wie LiR auch. Du solltest auf jeden Fall die beiden Möglichkeiten abklären lassen um sicher zu gehen das es sich tatsächlich um Sarkoidose handelt und nicht evtl. doch noch eine mögliche Berufskrankheit in Frage kommt.
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