Sarkoidose u. Brustkrebs

Hallo, war jetzt längere Zeit nicht mehr hier im Forum,habe meine Sarko seit Aug. 2012.von März 2013 -sept. 2013 hat sie sich verschlechtert von Typ I
auf Tyo II. Sollte dann wieder Corti u. sogar MTX kriegen, habe ich aber abgelehnt, weil ich Corti extrem schlecht vertragen habe u. es mir richtig übel ging. War in der Zwischenzeit bei einem Heilpraktiker, wo ich Sauerstoff in die Venen u. Infusionen u. Spritzen bekommen habe. es ging mir deutlich besser, Therapie war aber erst in der Mitte, als bei mir im Nov. Bustkrebs diagnostiziert wurde. bin in der Zwischenzeit schon 2 x operiert, muss jetzt aber wieder zur Op---Brust muss leider entfernt werden.
Anschliessend soll ich noch Chemo bekommen.
Meine Frage ist, gibt es hier im Forum Jemand, dem es ähnlich erging u. der auch Chemo bekommen hat bei Sarkoidose?
Wäre Euch sehr dankbar für eure Hilfe.

Hallo Lumo58,

bin nicht in dem Fall, aber wenn ich beides hätte, wäre sicher meine erste Priorität das grössere Übel loszuwerden. Ich wünsche Dir auf alle Fälle, dass nach der noch nötigen OP du endlich aufatmen kannst, ob jetzt Chemo notwendig ist,hängt ja von dem ab, was deine Ärzte dir empfehlen. Wichtig ist, dass jeder Arzt den du jetzt hast auch erfährt, dass du beide Erkrankungen hast und welche Medis du nehmen musst.

Alles Gute, vor allem aber viel Mut, Ausdauer und gute Unterstützung wünsche ich Dir.

Ganz lieben Gruss

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LadyinRed

Hallo Lumo58,

ich bin zwar ein Mann aber kann Dir dennoch eine Menge Infos geben.
Bei einer Krebsdiagnose und nach erfolgter OP bekommst du eigentlich ein Staging. Nach diesem Staging richtet sich deine weitere Therapie.
Im Falle von Brustkrebs ist es in den meisten Fällen nicht nur Chemo mit dem Wirkstoff "Docetaxel", sondern meistens noch eine Antikörper Therapie und manchmal auch noch eine Hormontherapie, kommt halt auf die Aggressivität deines Tumors an.

Zum Fall Chemo bei Sarkoidose hat mir mein Onkologe folgendes gesagt, nämlich das die Chemo eine aktive Sarkoidose ausbremmst, so war es dann auch bei mir.

Ich würde mir weniger Sorgen um die Chemo machen, denn diese ist leider ein Übel das man nicht immer umgehen kann. Wenn man nicht Brusterhaltend operieren kann, dann muss der Tumor schon größer gewesen sein.

Allerdings kann dir nur dein Onkologe, oder wahrscheinlich ist es dann auch die Richtung Gyn, eine genaue Antwort deiner Therapie geben.
Die meisten Frauen damals in der Onkologie, haben die Therapie "relativ gut" vertragen.


PS: Was verstehst du denn unter Sauerstoff in die Venen bekommen, wäre ja Luft und bei Luft in den Venen bekommst du eine Embolie und würdest sterben. Kann das sein das du was anderes meintest?

Alles Gute
Mathias

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mathias11 am 20 Jan, 2014 18:00 17.

Hallo Mathias, danke für deine schnelle Antwort.
Also ich hatte 3 kleine Tumore, aber jetzt in der Histo kam raus, daß 1 aggressiv u. 2 Vorstufen, wobei sich diese Vorstufen weit in die Brust verzweigen, so daß nicht mehr brusterhaltend operiert werden kann. Oxyvenierungsbeh. bedeutet systematische kurmäßige Anwendung von intravenös zugeführtem Sauerstoff. diese Methode hat ein Dr.med. erfunden, weiss nicht ob ich hier seinen Namen nennen darf.Auf jeden Fall wird der Sauerstoff ganz langsam zugeführt u. ich habe schon 15 Anwendungen gehabt u. mir ging es wirklich deutlich besser mit meiner Sarko---u. ich lebe noch.
Gib den Begriff doch einfach mal bei goggle ein.
Habe auch erst letzten Donnerstag erfahren, daß meine Brust weg muss u. ich noch Chemo bekommen soll. Bin noch dabei diesen "Elefantentritt" zu verarbeiten. Meine Gyn`nis wissen von meiner Sarko u. ich denke, daß bei der Befundbesprechung mit den Onkos auch darüber gesprochen wurde.
LG lumo58

Hallo Lumo,

ja die liebe Psyche, meine spielt Heute auch noch wilde Sau mit mir.
Die Verarbeitung dauert ziemlich lange und das finde ich momentan noch schlimmer als die 18 Wochen Chemo die ich hatte.

Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz doll die Daumen, dass alles wieder gut wird.

LG Mathias