Ich hab mal eine direkte Frage an die Milbenallergiker unter uns. Der Hintergrund ist, dass ich vor einigen Jahren einen Milben-Allergietest mit RAST 3 beendet habe (Beschwerdebild: (wahrscheinlich) geschwollene Nase(nschleimhäute) vor allem morgens, Druckgefühl hinter der Nase). Seither versuche ich immer wieder erfolglos, irgendeinen Hinweis zu finden, dass wirklich Milben an meinen morgentlichen Gesichtsbeschwerden schuld sein sollen. Egal, ob komplett versaut oder pingelig sauber (neue Matratze, Milbenüberzug, Zimmer jeden 2. Tag putzen - ich kann keine Korrelation mit meinem Befinden ausmachen. So, jetzt meine Frage: Ist meine 'Versuchsanordnung' sinnvoll? Würdet ihr (bei welcher RAST-Einstufung) einen Unterschied bemerken? Bin schon mal gespannt, Hansi
Hallo HansiHo, ich habe zwar keine "Erfahrung" mit dem RAST-Test. Aber aus einem Bericht zum Thema "Allergietest" konnte ich nachlesen, das der RAST-Test eher eine veraltete Methode ist. Dieser, Zitat: "... erlaubt nur bedingt eine Einschätzung der Schwere der Symptome oder gar über die Art der Symptome. Es ist auch möglich, dass IgE-Antikörper trotz Sensibilisierung nicht nachgewiesen werden können." (Quelle: wikipedia) Ich selber hatte den Nachchweis über meine Hausstaubmilbenallergie rein über einen Prick-Test. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Liebe Grüße Insulanerin
Hallo HansiHo, ich zähle nicht zu den Milbenallergikern und "RAST-Einstufung" ist ein Fremdwort für mich. Trotzdem will ich etwas zu Deiner Versuchsanordnung anmerken: Wenn ich vor dem Problem stünde, so würde ich wahrscheinlich versuchen, möglichst eine Methode zu finden, bei der ich die "Milbenbelastung" der Schlafumgebung von vornherein möglichst sicher reduziert habe => würde mir z.B. ein Feldbett ins Wohnzimmer stellen und lediglich als Kopfkissen ein frischgewaschenes Handtuch nehmen, würde in einer warmen Sommernacht mal versuchen, auf der Terasse auf einer Gartenliege zu nächtigen oder das versuchen, was mir ohnehin schon durch Zufall schon mal wiederfährt - sitzend auf dem Sofa vor dem Fernseher einschlafen Klingt vielleicht schon leicht bescheuert, aber in solche Extreme würde ich wohl gehen, wenn ich feststellen wollte, ob meine Probleme an meiner 'normalen' Schlafumgebung und der dortigen Milbenbelastung liegen. (die evtl. auftretenden Rückenschmerzen bei den drei Vorschlägen resultieren allerdings nicht aus einer geringeren Milbenbelastung ) .
_______________Gruß OLE
Hallo HansiHo, ich hatte auch die Beschwerden mit der ständig verstopften Nase. Neben den schon von dir beschriebenen Maßnahmen habe ich auch alles unnötige an Gegenständen wie: Vorhänge oder Gardinen, Deko-Artikel oder auch Möbelstücke, Wolldecken und sonst so einiges, was im Schlafzimmer an Krimskrams vorhanden war, entfernt. Außerdem habe ich mir einen neuen Staubsauger mit HEPA-Filter zugelegt. War zwar nicht ganz Preiswert, aber eben notwendig. Und meine Bettwäsche wasche ich auch einmal die Woche. Macht mir zwar auch nicht wirklich viel Spaß, aber es hat geholfen. Liebe Grüße Insulanerin
Hallo... mit Allergien kann das ja so eine Sache sein..mal sind Sie da, mal haben Sie keine oder nur wenige Auswirkungen. Bei mir wurden als Jugendlicher nach einem Allergietest ca. 20 verschiedene Allergien festgestellt.Dies war auch der Pick-Test. Dabei waren auch Hausstaub- und Hausstaubmilben. Nachdem ich dann von einer "normalen" Matratze auf ein Wasserbett umgestellte, ging es mir morgens deutlich besser. Warum das so war kann ich nicht sagen, vielleicht weil dieses einfacher zu reinigen ist? Jedenfalls gab es hier eine deutliche Verbesserung. Grüße Andy
_______________" Jeder Schub , ne neue Chance"
Es gibt wohl nur wenige 'bescheuerte' Aktionen, die ich nicht schon (aus Spaß am Experimentieren?) versucht hätte - z.B. das Schlafen im Transporter, in Bläschenfolie eingewickelt. Vorhänge und Teppiche gibts bei uns nich, Deko praktisch auch nicht. Was mich so porös macht, ist, dass ich auch keinen 'schlimmeren' Zustand provozieren kann - also alle meine Maßnahmen nicht wesentlich mit meinem Empfinden korrelieren. Für mich heißt das, dass entweder keine signifikante Milbenunverträglichkeit vorhanden ist und/oder der Allergietest (Serum-IgE) ein Schmarrn war, oder der Pla- bzw. Nocebo-Effekt stärker ist als die Wirkung des Milbenkots. Oder dass eben andere Beschwerden dominant sind. Wenn ihr von einer 'sauberen' in eine kotbelastete Umgebung kommt - wie lange dauert es, bis sich bei euch irgendwelche Beschwerden bemerkbar machen? Bzw., wie lange dauert die Reaktion in die andere Richtung? Gibt's (gäbe es) einen wesentlichen Unterschied der Beschwerden über den Tag? Danke, euer experimentierfreudiger Hansi
Hallo HansiHo Hast du vielleicht Reflux ohne es zu merken? Wäre auch eine Möglichkeit, dass es dir Nachts, beziehungsweise Morgens nicht so gut geht , denke daran, weil bei uns Reflux ein Familienthema ist, Schwester und Bruder haben es auch, nicht nur ich. Reflux kann z.B. auch asthmaähnliche Symptome haben, oder Halsschmerzen verursachen, ... Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Hallo HansiHo, ich will mal versuchen, dir ein Beispiel von mir zu geben. Im vergangenen Jahr (bevor ich mein Rezidiv der Sarkoidose hatte) habe ich (nur mal zum Test) für einige Zeit meine Asthma-Medikation weggelassen und auch meine Bettwäsche nicht wöchentlich gewaschen. Nicht dass du denkst, ich bin ein kleines Ferkel und will nur meine Wäsche nicht waschen. Nein, weit gefehlt. Ich wollte herausfinden, ob ich nicht doch ohne dem Einen wie dem Anderen auskomme. Nun, den Versuch habe ich nach knapp drei Wochen beendet. Ich bekam wieder die morgendliche Verschleimung aufgrund der entzündeten Bronchien, morgendlichen Husten und Luftnot, besonders, wenn ich auf dem Rücken lag. Wegen der Luftnot stieg meine Atemfrequenz etwas an und mein Schlaf wurde unruhig. Prombt wusch ich die Bettwäsche, tauschte auch die Encasings aus, nahm auch eine neue Bettdecke, Laken und Bezug. Die Medikamente ließ ich noch ein paar Tage weg und siehe da: Es ging mir alleine aufgrund der "Bettpflege" schon deutlich besser. Die verstopfte Nase wurde wieder frei und die gefühlten dicken Augen waren wieder normal. Die Luftnot veringerte sich. Nach etwa vier weiteren Tagen nahm ich allerdings auch wieder die Medikamente, damit die Verschleimung und die Entzündung der Bronchien wieder zurückgingen. Nun, vielleicht hast du ja grundsätzlich eine geringere Reaktion auf die Hausstaubmilben. Die Intensität ist wohl bei jedem, wie auch bei jeder Krankheit, sehr unterschiedlich. Mach doch den Pricktest. Vielleicht wirst du dann etwas schlauer. Bis dahin liebe Grüße Insulanerin
Hallo HansiHo, bei mir wurde ebenfalls wegen meiner morgendlichen Beschwerden, die im Anfangsstadium Deinen glichen, sich dann aber zu üblen Kopf- und Kieferschmerzen ausweiteten, ein Prick-Allergie-Test beim Pneumologen durchgeführt. Im Ergebnis reagiere ich lediglich auf Katzenhaare. Das war erstmal eine neue, bis dato aber unbekannte Erkenntnis aber immer noch nicht der Casus Knaxus. Eine Untersuchung im Schlaflabor brachte letztendlich im dritten Anlauf ein OSAS (ostruktives Schlafapnoe-Syndrom) zutage. Ich habe darüber bereits im Thread - Schlafapnoe berichtet und bin seid 01.06.2012 stolzer Besitzer eines Atemtherapiegerätes, das ich auch äußerst fleißig benutze. Inzwischen sind knappe drei Wochen vergangen und zumindest diese Beschwerden sind so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren und sich gesteigert hatten. Bitte denk auch einmal in diese Richtung, ich war auch sehr erstaunt über das Ergebnis und habe zuerst an alles mögliche, nur nicht an diese Lösung gedacht. Grüßle USA
_______________„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein, Deutscher Physiker, 1879-1955)
Hallo HansiHo, ich habe morgens manchmal ein Nasenloch zu und durch das andere bekomme ich auch nicht wirklich viel Luft. Manchmal werde ich davon nachts wach und brauche Nasentropfen. Bei mir liegt es daran, dass ich nachts stark die Kiefer aufeinander presse bzw. mit den Zähnen knirschen. Durch eine Aufbissschiene ist es besser geworden. Viele Grüße Willma
Hallo HansiHo, hast Du Dich schon mal auf Histaminintoleranz testen lassen? Symptome können heftige Schmerzen in Nasennebenhöhlen, anschwellende Nasenschleimhaut, Hustenreiz , Auswurf und Niesattacken verursachen. Auslöser können auch Medikamente und Lebensmittel sein. Soviel ich weiß ist Histamin auch verantwortlich für Entzündungen.Ich selbst habe Fructoseintoleranz. Histamin grenzwertig. Hallo Willma, ich wache auch desöfteren morgens auf und habe ein Nasenloch zu, weiß aber auch nicht woher das kommt. Zur Befeuchtung nehme ich Meerwasserspray. Ich trage auch eine Knirscherschiene nachts. Schöne Grüße Buchslady1
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