Hallo ihr lieben, ich muss mich gerade mit meinem beruflichen Weg etwas mehr auseinander setzten.Ich selbst leide an Sarkoidose in der Lunge und n einer autoimmunhämolytischen Anämie, und fange mir auch so ständig was ein und bekomme Lungenentzündungen ...aus diesem Grunde wollte ich einfach mal hören wie es bei euch aussieht?! Arbeitet ihr alle Vollzeit/ Teilzeit oder gar nicht? Und was macht ihr beruflich? Für Fehler im Text entschuldige ich mich schonmal, ich schreibe momentan mit dem Handy, da ich mal wieder im Krankenhaus liege!
Hallo Penny, spontan wuerde ich jetzt sagen, man muss auch an die Altersvorsorge-rente denken. Habe fast nur halb gearbeitet, war eigentlich froh darüber weil ich es wahrscheinlich nicht anders hingekriegt hätte, ist allerdings nicht gut fur die Rente muss ich jetzt dazu sagen. Es hängt natuerlich auch ab was man fuer eine Arbeit hat, Büroarbeit je nach dem wäre vielleicht leichter gewesen. Aber andere Berufe höchswahrscheinlich schlimmer. Ich muss dazu noch erwähnen dass ich "nur" Typ 1 bin also nicht so ein schwieriger Fall. Lieben Gruss
_______________LadyinRed
Grüßt Euch! ich habe seit Februar 2016 Sarkoidoese. Bin von da an krank geschrieben. Wenn ich Arbeit hätte, ich wäre bis heute nicht fähig zu arbeiten. Könnte mich nicht konzentrieren, schon gar nicht den ganzen Tag!! Grüße an Euch!!!!
Du stellst eine ganz einfache Frage, und ich kann sie nicht beantworten. Soviel aber vorweg : Ich habe seit etwa 12 Jahren Sarkoidose mit Betroffenheit der Lunge und der Nieren mit Niereninsuffizienz. Hier unter den Mitgliedern des Forums gibt es einige die wegen ihrer Erkrankung Frührentner sind, andere die gegenwärtig arbeitsunfähig sind, manche davon die in einem Wiedereingliederungsverfahren sind und wieder andere die teilweise oder voll berufstätig sind. Zu dieser letzteren Gruppe gehöre ich. Ausfalltage wegen Sarkoidose hatte ich fast nur wegen einer Reha-Maßnahme über vier Wochen. Ansonsten habe ich mit erträglichen Einschränkungen weiterhin arbeiten und auch Urlaub machen können. Dabei will ich ergänzen, dass ich in der Erwachsenenbildung und nicht auf Baustellen körperlich tätig bin. Mein Job macht mir Freude und ich möchte auf ihn erst im Rentenalter verzichten. Ich bin 64 jahre alt. Leider habe ich auch noch andere chronische Erkrankungen ..... Du hast ja auch neben der Sarkoidose noch deine autoimmunhämolytische Anämie mit wiederholten Lungenentzündungen. Welche deiner Erkrankungen begrenzt deine Arbeitsfähigkeit denn mehr ? Und was machst du denn beruflich ? Mich hatte meine Reha-Maßnahme gut stabilisiert; und das ist eine Empfehlung an dich : Versuche doch einmal eine Reha-Maßnahme zu beantragen. Bei einer solchen Gelegenheit könntest du dich auch "mit deinem beruflichen Weg auseinandersetzen" und dich hierzu auch beraten lassen. Jetzt gilt es aber erst einmal im Krankenhaus zu genesen und die Lungenentzündung zu überwinden. Bist du gegen Pneumokoggen geimpft ? Gute Besserung und rasche Genesung wünscht dir der Uhu. .... ....
Hallo Penny, hier im Forum gibt es bereits einen Thread mit ähnlichem Thema... ...vielleicht stehen ja dort auch noch ein paar hilfreiche Infos für Dich?! Konntet/könnt ihr (noch) Vollzeit arbeiten? .
_______________Gruß OLE
Vielen dank erstmal für eure lieben Antworten! Zunächst wollte ich mich erst einmal nur rein informieren und mal hören wie es bei euch so ist! Ich selbst bin Erzieherin wsr auch schon lange krank und werde ständig wieder krank und das artet dann auch immer wieder so aus.....an eine Reha habe ich nun auch schon gedacht danke für den Tipp Uhu! Und du hast recht, jetzt ist gesund werden erstmal angesagt, aber ich habe momentan große Angst vor der Zeit danach und fühle mich halt ratlos wie ich weiter machen soll! Ständig krank sein das packe ich sowohl psychisch wie auch körperlich nicht mehr! Deswegen muss ein ausweg bzw ein neuer weg her
Hallo Penny, ich bin eh "nur" 30 Wochenstunden tätig (ohne Mehrarbeitszeit und Ehrenamt im Dienst), außerdem arbeite ich im 3schicht Dienst. Seit Ende Dezember 2015 bin ich krank und im Januar 2016 wurde die Sarkoidose gesichert. Im Juli habe ich eine Rehamaßnahme gehabt, die für mich sehr ! förderlich gewesen ist - das kann ich nur empfehlen. Seit 8.8. bin ich in der stufenweisen Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell. Die angedachte Eingliederungszeit von 6 Wochen hat nicht funktioniert. Die Zeit musste deutlich verlängert werden. Ich steigere ich tägliche Arbeitszeit alle 4 Wochen um 1 Stunde (bin jetzt bei 5 Stunden täglich) und kann dann ab Januar 2017 eigentlich meine 30 Wochenstunden wieder aufnehmen. Die 5 Stunden gehen wirklich inzwischen gut. Aber ich habe z.Zt. "nur" 5 Tage in der Woche und jedes Wochenende frei. Normal ist es für mich, jedes zweite Wochenende zu arbeiten und die Hälfte der Feiertage, außerdem mindestens 1xpro Monat 8 Tage am Stück. Aus dem Nachtdienst bin ich bereits herausgenommen. Aber ob ich die 8 Tage am Stück schaffe, weiß ich auch noch nicht. Es ist schwierig, allgemeine Ratschläge zu geben, denn es geht immer um den individuellen Fall, daher finde ich eine Reha sehr wichtig. Dort kannst du alle Fragen stellen und hoffentlich klären, die du hast. Aber jetzt ist es zunächst so, wie Uhu dir schon sagte; erst mal möglichst gesund werden und aus dem Krankenhaus kommen. Allerdings kannst du dort mal den Sozialdienst an dein Krankenbett kommen lassen und mit dem Besprechen, wie du einen Rehaantrag stellen musst bzw. dir dabei helfen lassen. Viele Krankenhäuser bieten das an. Ich wünsche dir gute Besserung und viel Kraft. Liebe Grüße
_______________Lisa🐢
Noch ein kleiner Nachtrag, Penny, es ist völlig normal Angst vor einer Zukunft zu haben, die dem bisherigen Leben nicht mehr entsprechen kann. Sei gewiss, es gibt viel Hilfe und Unterstützung und enorm viele Möglichkeiten, die du selbst evtl. Weder kennst noch sehen kannst. Mir ist auch nicht immer wohl, obwohl es mir wieder erstaunlich gut geht. Dennoch geht es in kleinen Schritten weiter.
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