Hallo, ich kann nächstes Jahr wieder eine Reha beantragen. Habt ihr eine gute Adresse? Ich war vor 3 Jahren in St. Wendel, die waren aber nicht auf Sarkoidose spezialisiert
_______________) Liebe Grüße, ........Tani
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Tani am 14 Aug, 2011 08:08 32.
Hallo Tani, Die Regelwartezeit zwischen zwei Reha-Maßnahmen beträgt vier Jahre. Mit ärztlicher Begründung darf man aber sofort nach Rückkehr aus einer Reha-Maßnahme einen neuen Antrag stellen. Es kommt allein auf die Begründung an. Dieses Jahr war ich zur Reha in der Schön-Klinik Berchtesgadener Land in Schönau am Königssee. Diese Klinik würde ich mit fünf Sternen bewerten. Sarkoidose läuft allerdings unter sonstige Atemwegserkrankungen. Der Schwerpunkt liegt auf respiratorischer Partial- und Globalinsuffizienz, Lungenfibrose sowie auf Prä- und Post-LTX*). Ferner verfügt die Klinik über ein gutes Schlaflabor. 2007 war ich in der Klinik Wehrawald in Todtmoos. Hier ist man offiziell auf Sarkoidose eingerichtet. Es besteht eine Kooperation mit dem Speziallisten für Augensarkoidose Herrn Dr. M. Schrenk in Rheinfelden. Insgesamt fand ich mich jedoch abgeschoben als hoffnungsloser Fall mit sehr wenigen Anwendungen. Meine erste Reha hatte ich 1991 im Waldsanatorium (später in Silvasana umbenannt) in Höchenschwand. Diese Klinik ist inzwischen in Insolvenz gegangen. In Höchenschwand gibt es weiterhin Kliniken mit Schwerpunkt "Sarkoidose". Fachkliniken Sonnenhof GmbH Klinik St. Georg Einen guten Eindruck auf mich hat während der Info- und Wandertage der DSV auch die Hochgebirgsklinik Davos gemacht. Sarkoidose fällt allerdings unter sonstige Atemwegserkrankungen. Mein derzeitiger Lungenfacharzt war früher Oberarzt in Davos. Liebe Grüße Joachim *) LTX = Lungentransplantation
_______________multa cadunt inter calicem supremaque labra (Marcus Porcius Cato Censorius) ‘Zwischen Becher und Mund geht vieles zugrund’
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Jo@chim am 14 Aug, 2011 10:50 25.
Hallo Joachim, danke für die zahlreiche Reha- Adressen, jetzt habe ich die Qual der Wahl Ich mache mich mal bei meinen Ärzten schlau, welch am besten zu mir passt!
Hallo, Beim Gespräch einer Mitarbeiterin vom Sozialdienst im Krankenhaus habe ich mitbekommen, daß es eine Richtlinie zur Entfernung einer Rehaeinrichtung zum Wohnort geben soll. Danach soll sich die Rehaeinrichtung im Umkreis von 200 km zum Wohnort befinden. Weitere Entfernungen werden nur genehmigt, wenn sich keine geeignete Rehaeinrichtung in diesem Umkreis finden läßt. Liebe Grüße Joachim
Hallo Joachim, ja, das mit der Entfernung ist eine Tatsache und mir auch bekannt. Aber ich habe es einfach einmal versucht. Wahrscheinlich werde ich nach Bad Meinberg geschickt aber ein Versuch war es wert. Werde berichten wohin die Reise geht. lg Manuela
Wenn die Entfernung vom Wohnort zur Reha-Einrichtung nicht mehr als 200 km betragen soll, dann muss es hier eine neue Richtlinie geben. Mein Mann ist insgesamt 6mal in den letzten Jahren zu Rehaeinrichtungen gewesen, die aber alle mind. 400- 500 km vom Wohnort entfernt waren, obwohl es durchweg passenden Rehaeinrichtungen im näheren Umkreis gab. Ich fahre jetzt im April nach Föhr, 650 km von unserem Wohnort entfernt. Wenn man mich nach Norderney geschickt hätte, wären es 250 km gewesen. Also kann m. M. nach diese Richtlinie nicht immer Grundlage der Bewilligung sein. LG Waltraud
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Waltraud am 04 Apr, 2012 10:34 09.
Hallo Waltraud, aufgrund Deiner Nachricht habe ich einmal recherchiert. Da ich vor ca. 2oJahren zur Kur war habe ich mich natürlich nicht weiter informiert und habe nur den Hinweis meines Hausarztes befolgt und mir eine Klinik ausgesucht. Nun habe ich aber auch folgendes gefunden: § 13 Absatz 1 SGB VI Der Träger der Rentenversicherung bestimmt im Einzelfall unter Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeim Art, Dauer, Umfang, Beginn und Durchführung dieser Leistungen sowie die Rehabilitationseinrichtung nach pflichtgemässem Ermessen. Eine Einschränkung bezüglich der Entfernung gibt es nicht. Es werden auch Kuren in Davos Schweiz angeboten. Nun warte ich einmal ab. LG Manuela
Hallo Manuela, dann drücke ich dir die Daumen, dass die Wunschklinik auch genehmigt wird. LG Waltraud
Hallo, Zitat: Original von Manuela … Es werden auch Kuren in Davos Schweiz angeboten. … Der Träger der Hochgebirgsklinik in Davos ist die Deutsche Rentenversicherung Bund. Eine Reha in Davos muß mit der reizarmen Höhenluft (1.600 m ü.N.N.) begründet werden. Eine vergleichbare Reha-Einrichtung in dieser Höhenlage gibt es nicht in Deutschland. Sarkoidose ist kein Schwerpunkt dieser Reha-Einrichtung. Liebe Grüße Joachim
Hallo Jo@chim, wenn ich bei "Wer wird Millionär" mitspielen würde wärst Du wirklich mein Telefonjoker. Du bist in allem bewandert. Werde Dich immer fragen wenn ich etwas wissen möchte. In diesem Fall hatte ich allerdings nur "allgemein" geschrieben. Es bezog sich diesmal nicht auf die Sarkoidose. Liebe Grüße Manuela
Die Klinik auf Föhr, die die REntenversicherung für mich ausgesucht hat, hat auch die Sarkoidose nicht als Schwerpunkt sondern lediglich Lungenerkrankungen. Von daher stimmt es nicht, dass bei Sarkoidose ausschließlich Kliniken mit de Schwerpunkt Sarkoidose ausgesucht werden. Mein Rehaantrag bezog sich nämlich auf die Sarkoidose und man ist nicht explizit darauf eingegangen. Manuela, ich drücke dir die Daumen, dass es klappt mit Davos, wenn du dort gerne hinfahren möchtest.
Hallo Waltraud, Zitat: Original von Waltraud … Von daher stimmt es nicht, dass bei Sarkoidose ausschließlich Kliniken mit de Schwerpunkt Sarkoidose ausgesucht werden. … Hier scheint ein Mißverständnis vorzuliegen. Die Behandlung einer Lungen-Sarkoidose liegt irgendwo zwischen Asthma und COPD. Jede Reha mit einer Abteilung für Lungenheilkunde ist daher geeignet. Es fehlt dann nur an einem speziellen Angebot wie z.B. in der Wehrawaldklinik in Todtmoos. Die Schönklinik in Schönau am Königssee (Entfernung ca. 400 km) wurde mir bewilligt wegen „Respiratorischer Partialinsuffizienz” und wegen „Prä-LTX”. Ich wurde dort als Patient mit schwerer Lungenfunktionsstörung eingestuft. Falls für die Reha ein anderes Organ als die Lunge bei einer Sarkoidose wichtig ist, so gibt es dafür kaum spezielle Sarkoidose-Angebote. Noch schwieriger ist die Auswahl bei einer Multi-Organ-Beteiligung von Sarkoidose. Liebe Grüße Joachim
Hallo, ich war im vergangenen Jahr zur REHA in der Ostseeklinik Schönberg-Holm wegen Asthma Bronchiale und Sarkoidose. In dieser Klinik ist das Thema Sarkoidose kein Fremdwort. Schon während der ersten Gespräche über die bei mir anzuwendenden Therapien wurde ich gefragt, ob ich an einer "Studie zur Wirksamkeit der Rehabilitation bei Sarkoidose" teilnehmen möchte, was ich natürlich auch tat. Die dortige Chefärztin war sehr im Thema Sarkoidose bewandert. Und sie selber gab auch in den drei Wochen drei Seminarstunden dazu. Lufu und Blut wurden regelmäßig überprüft. Deshalb wusste ich auch, das ich einen Sarko-Rückfall hatte, da bei mir der ACE-Wert erhöht war. Bei mir ist dieser Wert der Marker für eine aktive Sarkoidose. Die Pneumologie dieser Klinik ist meiner Meinung nach sehr gut, ich kann sie auf Grund meiner Sarko-Erfahrung empfehlen. Liebe Grüße Insulanerin
Hallo Insulanerin, ich war vor 2 Jahren in dieser Klinik. Leider habe ich diese positiven Erfahrungen, was die Sarkoidose angeht, nicht gemacht. Da gab es noch nicht diese Studie. Trotzdem war ich mit der Klinik zufrieden, denn die Therapeuten waren alle Klasse. Besonders gut gefallen hat mir morgens Qigong und auch die Lungensportgruppe mit Herrn M... . Viele Grüße Willma
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Willma am 05 Apr, 2012 07:37 30.
Hallo Willma, ja, der gute Hr. M... war schon sehr speziel, aber unheimlich wirkungsvoll in seinen Methoden.Bei der Progr. Muskelentspannung bin ich bei seinem langsamen und monotonem Reden fast immer eingeschlafen. Tat aber gut, war die pure Entspannung. Ich mochte ihn, aber auch alle anderen Therapeuten. Ich fühlte mich dort menschlich (auch als Patient) gut aufgehoben. ALs Du dort warst, war Fr. Dr. B.-Sch. auch schon Chefärztin? Ihr habe ich die Sarko-Studien-Teilnahme zu verdanken. Liebe Grüße Insulanerin
Hallöchen, habe heute in einem Artikel diesen Link hier : http://www.reha-servicestellen.de/internet/vdr/rhss.nsf gefunden, der verweist auf die gemeinsamen Servicestellen der Reha-Träger.Dort kann man sich Beratung und Hilfe suchen, wenn man eine Rehabilitationsmassnahme in Angriff nehmen möchte. Lieben Gruss, liesbeth
Hallo Insulanerin, ja da war sie auch schon die Chefärztin, aber leider war da nix mit Vorträgen und so. KG hatte ich bei Frau Link.... . Das war nur genial. Sie hat mir so gut geholfen und so gute Tipps für zu Hause gegeben. Und Herr M. war total lustig und wir haben viel gelacht in den Gruppen. Ach eigentlich waren alle Anwendungen super. Würde auch wieder dort in die Reha. Viele Grüße Willma
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