Wünsche euch einen schönen guten Morgen, Bei Sarkoidose wird ja oft von schleichenden oder plötzlichen Leistungsabfall gesprochen. Wie macht sich das bemerkbar ?
Hallo Don Enno, ich bin nun wieder seit gut drei Jahren mit meiner Sarkoidose beschäftigt und hatte teilweise ganz enormen Leistungsabfall. Ich war müde, abgeschlagen, unkonzentriert (konnte nicht einmal mehr 1+1 rechnen), mir wurde alles zuviel und psychisch nicht belastbar. Eine Zeit lang war der Zustand so schlimm, dass ich dachte, eine Depression zu haben, da ich diesen zustand nicht unbedingt mit der Sarkoidose in Zusammenhang brachte. Seitdem ich Kortision nehme und in der Kur von der Erkrankung Fatigue gehört habe, sind diese Symptome weniger geworden bzw. ich habe sie besser im Griff. Viele Grüße
Vor 2 Jahren kam schleichend eine Depression & völlige Niedergeschlagenheit in Verbindung mit meiner Sarkoidose. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich körperlich richtig ausgelaugt und kaputt gefühlt, und mich sozial total abgeschottet. Seitdem ich auf Medikamente eingestellt bin, sind die Symptome drastisch reduziert.
Mir ging es ähnlich wie xanderl, wenn auch nicht ganz so schlimm. Bei Aufgaben, die früher aus dem Ärmel geschüttelt habe, stand ich plötzlich da wie vor einer Mauer. Inwiefern der Leistungsabfall plötzlich kam, kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war auf einmal fix und alle, nur weil ich den Einkauf nach Hause getragen oder die Wohnung geputzt habe. Am Anfang habe ich das auf meine schlechte Kondition geschoben, weil ich ein paar Monate vorher aufgehört hatte zu joggen (5-7km 2x die Woche). Aber wahrscheinlich habe ich aufgehört zu joggen weil mir das schon zu viel war. Später kamen die Konzentrationsschwierigkeiten und die Abgeschlagenheit dazu. Am Anfang dachte auch erstmal an eine Depression. Besser wurde es mit der Therapie und dem Wissen, dass es mit der Krankheit zusammenhängt. Seither kann ich besser damit umgehen und nehme es daher leichter.
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