Ob sich die Lungenkrankheit Sarkoidose mit vorhandenen Medikamenten behandeln lässt, erforschen Ärzte des Universitätsklinikums Freiburg und erhalten dafür rund 3,4 Millionen Euro. Die Studien laufen im Dezember 2017 und April 2018 an.
Oft ist eine Kortisontherapie die einzige Option. In einer bundesweiten Studie, die von der Klinik für Pneumologie des Universitätsklinikums Freiburg geleitet wird, soll nun untersucht werden, ob die Inhalation eines Medikament den Hustenreiz lindern kann. Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,9 Millionen Euro gefördert und läuft im April 2018 an. In einer zweiten Studie, die von der Firma Bristol-Meyer Squibb mit 1,5 Millionen Euro finanziert wird, soll erforscht werden, ob ein Arthritis-Medikament Patienten helfen kann, bei denen Kortison nicht wirkt.
„Aufgrund unserer vielversprechenden Daten konnten wir den Medikamentenhersteller überzeugen, die Finanzierung dieser Studie zu übernehmen“, sagt Prof. Müller-Quernheim.
„In der Studie werden wir die Sicherheit des Medikaments sowie die entzündungshemmende Wirkung des Medikaments bei Sarkoidose prüfen.“
Ab Dezember 2017 können Patienten in diese Studie aufgenommen werden.
Kontakt::
Prof. Dr. Joachim Müller-Quernheim
Ärztlicher Direktor
Klinik für Pneumologie
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270-37050
joachim.mueller-quernheim@uniklinik-freiburg.de
Pressemeldung vom 03.11.2017
https://www.uniklinik-freiburg.de/nc/pre...tx_aspresse_pi1[backLink]=1570&cHash=1b021623f1063796c67c4a28121356fb
_______________ Always look at the bright side of life ...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von hyppo am 07 Nov, 2017 23:12 33.
|