Hallo Zusammen, Erstmal möchte ich mich vorstellen. Bei mir wurde letztes Jahr im September das Löfgren Syndrom festgestellt. Stark geschwollene, äußerst schmerzhafte Füße und Knötchen an den Fußgelenken, Flecken an der Haut. Im Krankenhaus stellte sich dann auch raus, dass die Lymphknoten in der Lunge geschwollen sind. Wurde mit 40 mg Cortison eingestellt und es wurde schlagartig besser. Allerdings zog sich die ganze Geschichte ewig hin, sodass ich fast ein Jahr krank war. Zum Schluß war ich bei 2,5 mg Cortison. Dazu kommt, dass ich auch noch wegen Depressionen in Behandlung bin. Seit ein paar Wochen hab ich wieder Symptome - allerdings sind die nicht mehr an den Füßen sondern an den Ellenbogen, Handgelenken und vor allendingen an den Händen bzw. an den Fingergelenken. Schmerzen in den Gelenken und anfallsartiges Jucken an den Händen mit anschließendem anschwellen der kompletten Hand. Irre starkes Schwitzen (das ist echt nicht mehr schön). Auch hab ich das Gefühl, dass ich schneller außer Atem bin. Röntgen der Lunge hat nichts gezeigt. Die neusten Blutwerte CRP und ACE liegen noch nicht vor. CRP vor 4 Wochen war erhöht (2,46). Bin ziemlich gefrustet, da ich jetzt eigentlich mit neuem Job voll durchstarten wollte. Jetzt überlege ich sogar, ob ich für 1-2 Jahre Erwerbsunfähigkeit anstreben soll. Freu mich über eure Kommentare! Liebe Grüße
Hallo Tabea, was war der Grund, dass Du mit Kortison behandelt wurdest? Eine reine Schwellung der Lymphknoten ist ja eigentlich noch kein Grund. War die Lungenfunktion auch eingeschränkt oder andere Organe betroffen? Können das nicht auch Entzugserscheinungen vom Kortison sein? LG Christine
_______________Das ist so selten, das haben Sie nicht...
Hallo Christine, das Cortison hab ich wegen meinen Füßen bekommen. Bei einer Bronchoskopie haben sie wohl auch was in der Lunge festgestellt. Andere Organe waren nicht betroffen. Entzugserscheinungen denke ich nicht, da ich wirklich sehr langsam (in 2,5 er Schritten) reduziert habe. LG
Hallo Tabea, Du solltest, auch wenn es ein Rückfall des Löfgren ist und kein weiteres Organ betroffen ist, zusehen, dass Du diesen Schub ohne Cortison also nur symptomatisch gegen die Schmerzen behandelst. Für die Prognose des Löfgren ist dies auf Dauer besser, die Wahrscheinlichkeit dann keinen Rückfall mehr zu bekommen, steigt damit. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schmerzhaft und belastend das sein kann, aber die Symptome des Löfgren gehen in den meisten Fällen nach 8-10 Wochen größtenteils zurück, dass Cortison muss man da bedeutend länger nehmen und die Nebenwirkungen können auf Dauer vielleicht sogar schlimmer sind. Ich würde aber mal klären, ob das wirklich Löfgren oder nicht doch etwas anderes ist. LG Christine
Hallo Christine, erstmal vielen Dank, dass du mir schreibst und dir Gedanken um mich machst! Leider bin ich schon wieder mittendrin - nehm im Moment 15 mg Cortison. Aber du hast recht, ich werde versuchen davon runterzukommen und lieber ibu zu nehmen. Ich warte jetzt mal die neuen Werte ab und werde mit meinem Doc beratschlagen, was zu tun ist. Ich wünsch dir eine gute Nacht und nochmals vielen Dank!
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